via NonstopNews
Es ist wohl glücklichen Umständen zu verdanken, dass eine Brandstiftung in der Nacht auf Sonntag nicht in einem Großfeuer endete. Um kurz nach Mitternacht war die Feuerwehr zu zwei brennenden Transportern im Kölner Stadtteil Poll gerufen worden. Vor Ort fanden die 16 Helfer tatsächlich zwei Fahrzeuge lichterloh in Flammen stehen. Doch während der eine an dem einen Straßenrand stand, war der andere anscheinend wie eine brennende Fackel über die Fahrbahn gerollt und gegen die Betonwand des Handelshof-Großhandels geprallt.
Sofort begannen die Einsatzkräfte mit den Löscharbeiten. Sie hatten dabei Glück, dass an genau der Stelle der Außenwand des Großhandels keine brennbaren Materialen lagerten – während keine fünf Meter weiter Dämmmaterialen gestapelt waren. Unter Atemschutz brachten die Feuerwehrleute die Flammen unter Kontrolle. Um an alle Brandnester zu gelangen, zogen sie den einen Transporter von der Wand weg.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Beamten gehen davon aus, dass beide Fahrzeuge im Motorbereich angezündet worden sind. Durch die Brandentwicklung löste sich bei dem einen Wagen dann die Bremse und der Ford Transit rollte los. „Wäre dort keine Betonwand gewesen oder ein einfaches Gebäude bestanden, dann hätte es zur Brandausbreitung kommen können“, beschreibt Feuerwehr-Einsatzleiter Reiner Oepen das Szenario, was glücklicherweise nicht eingetreten ist.
Aus Pressebildern geht hervor, dass es sich bei den beiden angezündeten Transportern um Fahrzeuge von Park Time handelt, ein Unternehmen, dass einen Parkplatz- und Shuttleservice für Flugreisende anbietet.