Brennende Gartenlauben legen Zugverkehr im Norden lahm: Es war Brandstiftung

via Tag24

Hamburg/Kiel/Elmshorn – Am frühen Dienstagmorgen war der Zugverkehr im Norden Deutschlands durch die Folgen mehrerer Gartenlauben-Brände in verschiedenen Kleingartenanlagen in Elmshorn (Kreis Pinneberg) beeinträchtigt. Der Regional- und Fernverkehr war betroffen. Die Kriminalpolizei geht nach ersten Erkenntnissen von Brandstiftung aus.

Wie ein Sprecher der Kreisfeuerwehr Pinneberg am Dienstag gegenüber TAG24 mitteilt hatte, waren die Einsatzkräfte um 3.26 Uhr am Dienstagmorgen zu einer Rauchentwicklung gerufen worden.

„Vor Ort haben wir dann festgestellt, dass in zwei unterschiedlichen Kleingartenanlagen zwei Gartenlauben brennen. Und da eine Laube östlich, eine westlich und direkt an die Bahnlinie angrenzt, haben wir den Bahnverkehr sperren lassen“, so der Sprecher.

Nach Angaben der Deutschen Bahn soll durch den Brand ein Kabel an der Gleisanlage beschädigt worden sein, wodurch eine großflächige Störung des Bahnbetriebes ausgelöst worden ist.

Eine Vollsperrung der Strecke zwischen Elmshorn und Neumünster sowie des Bahnhofes Elmshorn waren die Folge. Ebenso fielen die Fernzüge zwischen Hamburg und Kiel aus, wie die DB auf Twitter mitteilte.

Auch Regionalzüge waren betroffen, so eine Sprecherin der Deutschen Bahn. Gegen 8.30 Uhr am Dienstag folgte dann die Entwarnung: Alle Streckensperrungen waren wieder aufgehoben.