Feuer in Kieswerk

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Die Ursache des Brandes ist bisher unbekannt, der Schaden wird auf eine sechsstellige Summe geschätzt.

Ein Feuer hat am Montagmorgen in einem Kirchseeoner Kieswerk einen großen Schaden angerichtet. Die Ursache für den Brand ist bisher laut Polizei nicht bekannt. Die Kriminalpolizei Erding hat die Ermittlungen aufgenommen.

Das Feuer war kurz vor fünf Uhr morgens ausgebrochen, ein Großaufgebot der umliegenden Feuerwehren bekämpfte die Flammen in dem Werk an der Zornedinger Straße im Ortsteil Buch. Laut Kreisbrandrat Andreas Heiß waren etwa 180 Feuerwehrkräfte im Einsatz, unter anderem wurden Großtanklöschfahrzeuge aus München und dem Landkreis Rosenheim zusätzlich angefordert. Bis in den Vormittag dauerten laut Heiß die Nachlöscharbeiten auf dem Gelände an.

Mehrere Gebäude und Arbeitsmaschinen, darunter zwei Radlader, wurden ersten Erkenntnissen zufolge beschädigt oder zerstört. Der entstandene Sachschaden kann laut Polizei aktuell noch nicht näher beziffert werden, dürfte sich jedoch im sechsstelligen Eurobereich bewegen. Verletzt wurde nach aktuellem Stand niemand.

Zu Mutmaßungen, dass sich in Kirchseeon die Serie von Brandstiftungen an Baumaschinen in München und dem Umland fortgesetzt hat, äußerte sich das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord am Montag nicht. Aussagen zur Ursache des Brands könne man wohl frühestens am Dienstag machen.

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Feuer im Kieswerk: Es war Brandstiftung

Einen Tag nach dem Feuer in einem Kieswerk in Kirchseeon geht die Polizei von Brandstiftung aus. Diese Schlussfolgerung treffen die Fachleute nach einer Begehung durch Kräfte der Kriminalpolizei Erding und des bayerischen Landeskriminalamts, die noch am Montag stattgefunden hat. Dabei seien mehrere Brandausbruchstellen festgestellt worden, so das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord in einer Pressemitteilung.

Durch das Feuer am frühen Montagmorgen wurden eine Halle, ein Nebengebäude, zwei Radlader sowie mehrere Förderbänder beschädigt oder zerstört. Aktuell geht die Polizei von einem entstandenen Sachschaden im hohen sechsstelligen Eurobereich aus.