Glasbruch bei Präntal-Medizin München

via de.indymedia.org

Als einen Nachtrag zu den Aktionstagen „Für das Paradies auf Erden“ haben wir letzte Nacht die Scheiben von Pränatal-Medizin München an der Friedenheimer Brücke 19 in München eingeworfen.

Am Wochenende haben wir gegen den „Marsch fürs Leben“, eine Veranstaltung radikaler christlicher AbtreibungsgegnerInnen demonstriert. Dabei stand für uns das Recht auf Selbstbestimmung über den eigenen Körper im Vordergrund. Wir wollen jedoch auch klar machen, dass wir uns gegen jeden fremdbestimmen Eingriff in unsere Körper wenden.

Wir richten uns gegen jede Form der Eugenik, egal ob diese von den HERREN im braunen Hemd oder jenen im weißen Kittel stammt, egal ob sie uns von Feministinnen oder Sozialdemokrat*innen verkauft wird. Wir richten uns gegen jede Verwertbarmachung des Lebens entlang kapitalistisch-leistungsorientierter und rassenhygienischer Normen, hier in den westlichen Metropolen der Welt, wo diese Selektion die Form einer „Selbstbestimmten Norm“ annimmt, ebenso wie im globalen Süden, wo sie häufig mit repressivem Zwang und offener Erpressung durchgesetzt wird.

Wir wollen mit unserer Aktion dazu beitragen, die Praxis des Pro Choice-Aktivismus hierzulande auszudehnen und nicht bloß Schwangerschaftsabbrüche, sondern auch Bio- und Bevölkerungspolitik im Allgemeinen zum Thema zu machen.

Gegen jede Form der Eugenik und ihre wissenschaftlichen Disziplinen!

Gegen jede Form der Biopolitik und sozialen Kontrolle!

Gegen jede Herrschaft!

Für die Anarchie!

 

Grüße gehen raus an Lina, Ella, Elany, Jan und alle anderen rebellischen Geister, die hinter Knastmauern eingesperrt sind! Wir denken an euch und kämpfen darum, euch bald wieder an unserer Seite zu haben.

Nächtlicher Schlag gegen den Impfpass

via zuendlappen.noblogs.org

In der Nacht von Montag, den 17. Januar auf Dienstag, den 18. Januar wurden drei Fahrzeuge von ARS (Regionale Gesundheitsbehörde) vor den Büroräumen der Regionalen Gesundheitsbehörde von Limoges angezündet. Laut Polizei gab es kein Bekenner*innenschreiben. Nun, hier ist eines:

Während das Krankenhaus stirbt, gibt es immer mehr Expert*innen und Verwalter*innen. Das ARS von Limoges wurde in der Nacht vom 17. Januar angegriffen, weil hier die Prioritäten des Gesundheitssystems gesetzt werden: Weniger Betten, weniger Personal, viele Notfallambulanzen wurden geschlossen und die Impfung kann nicht länger als eine einfache Vorsorge angeboten werden. Dies richtet sich gegen den Impfpass, nicht gegen die Impfung oder das Pflegepersonal. Es richtet sich gegen die wachsende soziale Misere und den Faschismus, der sich hier breit macht.

 

Via Dark Nights, Quelle: La Bogue