via de.indymedia.org
die räumung von lützerath hat gezeigt, wie ein auf gewalt beruhendes system seine machtinteressen durchsetzt: mit gerichtsverfügungen und bullenknüppeln gegen aktivist:innen um rwe die profitable verfeuerung von braunkohle zu ermöglichen, deren folgen millionen von menschen vor allem im globalen süden mit der zerstörung ihrer lebensgrundlage bezahlen werden.
auch die umstellung auf „erneuerbare energien“ in den sogenannten industrieländern ist keine lösung. sie wird die zerstörung von lebensräumen noch weiter intensivieren: durch fehlendes und versalzenenes wasser im globalen süden oder den dort in kolonialer tradition angelegten müllhalden für elektroschrott. bereits heute vergößern sich die gebiete immer schneller, in denen es kaum noch wasser gibt und deren ökologische systeme durch konzerne wie bayer/mosanto oder den lithiumaabau in chile/bolivien/argentinien völlig vergiftet und zerstört werden.
wir brauchen keine weltklimaberichte um festzustellen, dass irreversible kipppunkte bereits überschritten sind und sich bestenfalls noch abschwächen lassen. die katastrophe spielt sich bereits heute vor unseren augen ab. auch in den priviligierten zonen des globalen nordens, was sich aktuell z.B. durch das abschmelzen der letzten gletscher und dem absinken der grundwasserpegel zeigt.
um risse in einem netz der herschchaft zur erzeugen, müssen wir die symbolische ebene von aktionen verlassen. wenn wir nicht mehr teil der zerstörung sein wollen, sollten wir als erstes die sinnlosten dreckschleudern sofort zerstören. für freundliche appelle ist keine zeit mehr. fangen wir also am besten bei den reichen an, die sich für ihren privaten konsum das recht herausnehmen, die lebensgrundlagen von allen anderen menschen zu verheizen.
deshalb haben wir in am morgen des 22.03.23 einen porsche der oberklasse den flammen übergeben. das fahrzeug stand am ende eines überdachten vorbaus des porschezentrums münchen.
ökologische zerstörung beginnt hier, hier müssen wir sie stoppen. wir arbeiten daran.