via Tagesspiegel
Nach dem Brand eines Carsharing-Autos in Berlin-Neukölln ermittelt das Landeskriminalamt wegen mutmaßlicher Brandstiftung. Auch zwei in der Nähe stehende Fahrzeuge wurden durch die Flammen am Mittwochabend beschädigt, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.
Weil einer der Reifen des an der Liberdastraße geparkten Wagens am Mittwochabend gegen 21.40 Uhr in Brand stand, alarmierte ein Passant die Rettungskräfte. Die Feuerwehr löschte das Feuer, doch das Auto brannte aus. Ein Zusammenhang zu den Ausschreitungen zum Nahost-Konflikt in Neukölln, die in der Nähe des Brandes stattfanden, werden geprüft, sagte ein Polizeisprecher.
Erst am Sonntagabend waren in Kreuzberg vier Fahrzeuge einer Carsharing-Firma in Flammen aufgegangen. Die Polizei geht davon aus, dass das Feuer an der Wiener Straße, bei dem auch drei weitere Autos ausbrannten, vorsätzlich gelegt wurde. Mutmaßlich habe sich die Attacke gegen das Unternehmen gerichtet, hatte der RBB unter Berufung auf den Lagedienst der Polizei berichtet. Nach Informationen des Senders handelte es sich bei dem Fall in Kreuzberg um Fahrzeuge des Carsharing-Anbieters Miles.