Erklärung zur Brandstiftung gegen Fahrzeuge der griechischen Botschaft

via de.indymedia.org

Aufmerksam haben wir verfolgt, wie der griechische Staat Demonstrationen in den Straßen von Athen zerschlägt. Die Regierung der Nea Dimokratia und ihre Justiz haben bewiesen, dass sie in den Hungerstreiks von D. Koufontinas und G. Michailidis bereit sind, Gefangene eher sterben zu lassen, als einen Schritt nachzugeben. Wir kennen die Videos vom Lynchmord unter der Beteiligung von Polizeibeamten an Zak Kostopoulos. Sowie die Exekution von N. Sampanis in Perama durch DIAS Ausdruck eines skrupellosen Regimes ist, ebenso der Mord an Vassilis Maggos in Volos. Das Blut trieft von den Händen der griechischen Behörden.

 

Die neue Junta hält sich für schlau, wenn sie die Urlaubszeit im August nutzt um mit dem Bau der Metro Station in Exarchia zu beginnen. Ihr Ziel ist es, jede soziale Basis zu zerstören und jeden Ort des Widerstands mit Truppen zu besetzen. Auch die Räumungen von Squats in Thessaloniki und die polizeiliche Invasion der dortigen Universität sind uns nicht entgangen.

 

Überall stößt der griechische Staat auf Widerstand von Teilen der Gesellschaft. Diesen Widerstand wollen wir unterstützen um das Projekt der ND zu Fall zu bringen. Das System von ND, ihrer Justiz und ihrer Bullen, ist der Staat der Vergewaltiger. Die Freilassung von Vergewaltigern und der gleichzeitige Angriff auf eine feministische Demo im Juli in Athen, symbolisiert die Werte der Regierung von Mitsotakis.

 

Gleichzeitig geht das Morden an den Grenzen Griechenlands weiter. Im Verbund mit FRONTEX und Söldnern sind griechische Behörden für das alltägliche Sterben an den Toren der europäischen Festung verantwortlich.

 

Die im Ausland an den griechischen Botschaften stationierten Diplomat*innen sind nichts anderes als Dealer. Dealer in der Rüstungsbeschaffung für Armee und Polizei. Dealer in der Privatisierung des öffentlichen Sektors an internationale Unternehmen. Dealer im Menschenhandel um für ausreichend billigste Arbeiter*innen zu sorgen ohne die Vorherrschaft der weißen Männer zu gefährden. Dealer im Greenwashing von Umweltzerstörungen zu Gunsten der Industrie. Diplomat*innen stellen die Kontakte innerhalb der kapitalistischen Ordnung her.

 

Am Montag, 5. September, wird der Tourismusminister Vassilis Kikilias in Berlin erwartet. Er trifft sich hier mit den Spitzen deutscher Unternehmen um die Ausbeutung durch den Tourismus auszuweiten. Konkret mit den Vorständen von Lufthansa, DER Touristik, DRV (Association of German Travel Agents), ATTIKA Reisen, Condor und TUI. Tourismus ist die wichtigste Einnahmequelle der Junta um ihr mörderisches Programm zu verwirklichen.

 

Wenn es eine Aufgabe von Direct Action Cells sein soll, dafür zu sorgen, dass die Angst die Seite wechselt, müssen Angriffe im privaten Umfeld des Gegners stattfinden. Zum Beispiel vor dem Haus eines Diplomaten der griechischen Botschaft im ruhigen Stadtteil Lichterfelde. Hier haben wir in der Magaretenstraße sein Fahrzeug der Botschaft angezündet. Und zwar als Begrüßung von Minister Kikilias, in der Morgendämmerung des 4. September. Es war ein teurer BMW, der sicherlich durch Schmiergelder in den Besitz des Diplomaten gelangt ist.

 

Unser Angriff ist ein Zeichen der Solidarität mit allen widerständigen Nachbarschaften in Athen. Wir unterstützen ihren Kampf gegen Polizeiterror und Gentrifizierung. Auch wenn unsere Mittel bescheiden sind, soll unsere Entschlossenheit zu Widerstand und Selbstverteidigung stärker sein als der Wille unserer Feinde.

 

Kraft und Freiheit für die reuelosen Gefangenen in den griechischen Knästen!

 

Tod und Verwesung dem griechischem Grenzregime – Stop Pushbacks!

 

Autonome Gruppen

 

Auto von Oberbürgermeister und Fahrzeug der Stadt im Innenhof von Rathaus angezündet

Das Feuer habe in der Nacht zu Mittwoch schon begonnen, auf umliegende Gebäude überzugreifen, erklärte die Polizei. Die Ermittler gehen von Brandstiftung aus und nahmen den 54-Jährigen fest. Schätzungen zufolge entstand ein Schaden von mehr als 100.000 Euro.

Weil die Feuerwehr rasch eingriff, konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Was den Mann getrieben haben könnte, gab die Polizei nicht bekannt.

Nachbarn alarmierten die Feuerwehr – „Inferno“ vermieden

Coburgs Oberbürgermeister Dominik Sauerteig zeigte sich „erschüttert und entsetzt“. Die Stadt veröffentlichte ein Foto von dem angezündeten OB-Wagen. „Was hätte alles passieren können, wenn die Feuerwehr nicht rechtzeitig eingetroffen wäre und die Dienstwagen rechtzeitig gelöscht hätte? Die Sparkasse, das Rathaus, der gesamte Block hätte in Flammen stehen können“, teilte er mit. Ein „Inferno“ sei möglich gewesen. Zum Glück hätten Nachbarn so schnell die Feuerwehr alarmiert.

Viele Mitarbeiter des Rathauses seien jetzt in Sorge. „Was passiert als nächstes? Ich hoffe, der Schuldige kann für seine Tat zur Rechenschaft gezogen werden.“ …

Scheiben an Grünen-Büro eingeschlagen

via de.indymedia.org

In der Nacht vom 16. zum 17. 08. 2022 haben wir beim Parteibüro der Grünen auf der Zschochrerschen Straße im Leipziger Westen die Scheiben eingeschlagen.

Die Grünen haben sich aus verschiedensten Gründen qualifiziert, Ziel unserer Angriffe zu werden. In ihrer letzten Regierungsperiode beschlossen sie den ersten Bundeswehreinsatz und HartzIV. Gerade befinden sie sich in einer Koalition, die ein Sondervermögen für die Bundeswehr bereit stellt. Sie stehen wie keine andere Partei für den Verrat an den″Idealen″ antiautoritärer Politik − und wie keine andere Partei stehen sie für den grünen Kapitalismus.

Spätestens jetzt wird deutlich, wofür die Partei im Kern steht: Aufrüstung, innerparteiliche Machtambitionen und inkonsequente Klimapolitik. Wir hassen euch!

Für die Freiheit!

Angriff auf Stadtbüro von Grünen-Politikerin Schulze in der Nacht

via TZ

Das Büro der Grünenpolitiker Katharina Schulze und Dieter Janecek in Schwabing ist in der Nacht auf Donnerstag Ziel eines Angriffs geworden. Unbekannte haben Fensterscheiben mit Steinen eingeworfen. Neue Zahlen belegen, dass die Straftaten gegen Amtsträger bayernweit immer mehr zunehmen.

München – Die Polizei hat das Gebäude großzügig mit Flatterband abgesperrt. Auf einem angebrachten handschriftlich verfassten Zettel steht die Warnung, die Räumlichkeiten nicht ohne Polizeibeamte zu betreten. „Es handelt sich um einen Tatort.“ In der Nacht auf Donnerstag, vermutlich gegen 3.30 Uhr haben Unbekannte mit Steinen drei Fensterscheiben des Grünen Stadtbüros in Schwabing eingeworfen. Der Staatsschutz ermittelt. „Ich spreche bewusst von Anschlägen, denn es ist mittlerweile eine Serie“, sagt Dieter Janecek, der für die Grünen im Bundestag sitzt. Der Abgeordnete teilt sich die Räume mit der Vorsitzenden der bayerischen im Landtag, Katharina Schulze.

Bereits mehrfach ist das Büro Ziel von Sachbeschädigungen geworden. Wände seien beschmiert, das Türschloss zugeklebt worden. Das neuerliche Ausmaß sei erschreckend, sagt Janecek. Er nimmt wahr, dass derlei Vorfälle zunehmen. „Es gibt Kreise in der Gesellschaft, die haben sich radikalisiert.“ Er werde sich aber nicht einschüchtern lassen. „Wir machen weiter.“ Ähnlich spricht auch Katharina Schulze. „Wir bleiben im Viertel und wir bleiben mit unseren Themen sichtbar.“

Das Büro teilen sich die beiden Politiker seit 2013, es handelt sich um Räume eines ehemaligen Getränkemarktes, es gibt mehrere große Fensterscheiben. Das Büro dient als Ort für Veranstaltungen, Bürger können sich zudem über Grüne Themen informieren. „Viele Jahre ist das super entspannt gelaufen“, sagt Schulze. „Doch in den vergangenen eineinhalb Jahren ist immer mal wieder etwas passiert.“ Der Angriff nun sei eine neue Stufe.

Angriffe auf Politiker: Zahlen zeigen Zunahme von Straftaten

Tatsächlich gibt es auch Zahlen, die eine Zunahme von Straftaten gegen Politiker belegen. Wie auf Anfrage der Grünen im Landtag bekannt wurde, hat die Polizei 2020 insgesamt 127 Straftaten gegen Amtsträger in Bayern registriert. 2021 waren es bereits 267. „Das ist schon krass“, sagt Schulze. Auch vor dem Hintergrund, dass es zunehmend auch Menschen abschrecke, die sich politisch engagieren möchten. „Das ist für die Demokratie eine Gefahr“, sagt Schulze. Das Land brauche immer mehr Menschen, die bereit seien, sich zu engagieren. Vor der Kommunalwahl 2020 habe sie aber bereits festgestellt, dass vereinzelt Menschen nicht bereit waren, sich dem Hass auszusetzen. „Und genau das darf nicht passieren. Und auch deshalb machen wir weiter.“

Brandanschlag auf Auto des türkischen Konsulats

via chronik.blackblogs.org

Auf ein Auto des türkischen Konsulats in Stuttgart ist mutmaßlich ein Brandanschlag verübt worden.

Die Flammen griffen von dem geparkten Fahrzeug in der Nacht zum Dienstag auf weitere acht Fahrzeuge über. Auch die Fassade des Konsulats und die eines weiteren Gebäudes wurden beschädigt.

Die Polizei vermutet einen Brandanschlag, weil Zeugen zwei vermummte Personen vom Brandort vor dem türkischen Konsulat fliehen sahen. Ein Bekennerschreiben tauchte aber bisher nicht auf.

Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilten, nahm der Staatsschutz der Kriminalpolizei die Ermittlungen auf. Die Polizei schätzte den Schaden auf mehrere Zehntausend Euro.

Farbeier gegen SPD-Zentrale

via chronik.blackblogs.org

In der Nacht vom 22.05. zum 23.05 haben wir, eine autonome Gruppe an Menschen, die Fasssade des Willy Brandt Haus mit einigen Farbeiern verschönert. Die SPD hat sich schon seit langer Zeit mit ihrem ach so linken, solzialistischen Anstrich hinter leehren Worten versteckt um ihre eigentlichen Intetionen zu verschleiern. Kriegstreiberische Maßnahmen, das unterstützen und hochpreisen von Frontex, Scheinheilige „Solidarisierungen“ mit betroffenen von Krieg und und und… Millionen an die Bundeswer legitimieren, wobei es um Emense Selbstaufrüstung geht und sich für schwere Waffenlieferungen ausprechen aber sich dann anschließend „nie wieder Krieg“ an die Wand kleben. Habt ihr eigentlich lack gesoffen? Von Sozial kann da ja wohl kaum die rede sein. Wärend ihr die Farbe von eurem Schandhaus abkratzt blättert auch die rot Farbe von eurem Parteilogo ab und das braun kommt zum vorschein. Sicher sei gesagt sein, das war nicht das letzte mal, Aktionen werden folgen.

Autonome Kleingruppe

Farbe und Steine gegen Polnisches Konsulat

via chronik.blackblogs.org

„…Bereits vor Wochen hat die polnische Regierung den Bau einer Mauer an der Belarussischen Grenze angekündigt. Der Bau hat bereits begonnen und wird in den nächsten Monaten mit Hilfe britischer Pioniertruppen und mehrerer polnischer und internationaler Stahl- und Materialfirmen kontinuierlich fortgesetzt…“

Früh am 21. Mai wurde das Polnische Konsulat in Hamburg (Gründgensstraße 20) mit Farbe und Steinen angegriffen. Auf einer Zufahrtsstraße brannten Barrikaden.
Seit Anfang des Jahres wird für Millionen ein weiterer befestigter Zaun an einer EU-Aussengrenze gebaut, der die rassistische Herrschaft Europas und ihren Wohlstand sichern soll. Im letzten Urwald Europas, zwischen Belarus und Polen, erfrieren geflüchtete Menschen, sie werden misshandelt und letztendlich in Lager gesperrt, die Gefängnisse sind, und von wo aus sie wieder dorthin abgeschoben werden, wo sie Armut, Gewalt, Elend …, der Wunsch nach anderen Lebensbedingungen zur Flucht gebracht haben.

Seit dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine und dem blutigen tobenden Krieg dort sind viele Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen. Die Reaktion in Deutschland und anderen europäischen Ländern ist ganz anders als gewohnt. Es scheint gar unendliche Ressourcen und Bereitschaft für humanitäre Hilfe in dieser Krise zu geben (und die Unterstützung und Solidarität für ALLE Menschen, die dem Krieg entfliehen ist absolut richtig). Staaten, besonders der polnische Staat, und Politiker:innen, wie beispielsweise Orban in Ungarn, die die letzten Jahre besonders durch ihre rassistische und misogyne Politik auffielen, sind auf einmal wieder akzeptierte hilfsbereite Europäer:innen. Es herrscht Einigkeit. Warum?! Weil es sich abgesehen von strategischem Lagerdenken zu einem großen Teil um weiße Menschen handelt, die aus der Ukraine fliehen. Weiße Vorherrschaft bahnt sich ihren Weg und findet sich in all unseren Köpfen wieder. Gerade deswegen sollten gerade jetzt die besonders unterstützt werden, von denen nicht gesprochen wird, die keine Lobby haben, die egal an welchem Ort die Ausgeschlossenen sein werden, wenn wir nicht anfangen dieser Scheiße etwas entgegen zu setzen. Solidarität mit den Black und People of Colour auf der Flucht sowie im rassistischen Alltag. Solidarität mit den Sinti und Roma, denen die Ausreise aus der Ukraine verwehrt wird.

Homophobe und sexistische Politik, Gesetzgebung und Bildung sind der jahrelange Kurs der PIS-Partei und ihrer Anhänger:innen. Es gibt außerdem ein de facto Abtreibungsverbot in Polen. Diese Aktion ist auch ein solidarischer Gruß an die Frauen* und die LGTBQ Community, die in Polen gegen diese Scheiße kämpfen.

In Zeiten wie diesen zeigt sich die Staatlichkeit von ihrer hässlichsten Seite und die nationale, europäische, militaristische Hegemonie lässt uns die Haare zu Berge stehen und die Kotze hochkommen. Staaten, Grenzen und all diese freiheits-feindlichen Konstrukte und Strukturen müssen angegriffen werden, denn sie können nicht verbessert, nicht reformiert werden.

Bilden wir Netzwerke, Strukturen und Beziehungen, die sich der Herrschaft verweigern.

Solidarität, Mut und Ausdauer für die, die diese Verhältnisse und Ordnung beenden wollen.

Solidarität mit den selbstorganisierten Strukturen, die an der Polnisch-Belarussischen Grenze gegen die Unterdrückung von Menschen kämpfen und ihnen zur Flucht verhelfen.

Solidarität mit den selbstorganisierten Strukturen, die an der Polnisch-Ukrainischen Grenze denen Helfen, die vor dem Krieg fliehen und Widerstand gegen diesen leisten.

Solidarität mit den bei der Demo gegen den polnischen Abschiebe-Knast in Krosno Odrzańskie am 12.02.22 verhafteten und verfolgten Anarchist:innen.

Solidarität mit den Seenotretter:innen der Iuventa, die vom 21.05.22 an in Italien vor Gericht stehen, weil sie sich der menschenverachtenden Abschottung Europas widersetzt und Fluchthilfe geleistet haben.

Europa steht für Krieg, Ausbeutung, Rassismus und weiße Vorherrschaft!
Gegen Europa, gegen jeden Staat und jede Grenze!

Quelle: Indymedia (Tor)

 

Einsatz vor dem polnischen Generalkonsulat an der Gründgenstraße in Steilshoop: In der Nacht zu Samstag ist das Gebäude mit Farbe beworfen worden. Kurz darauf nahmen Polizisten drei Männer fest.

Gegen 2.30 Uhr wurden die Einsatzkräfte alarmiert. Als die ersten Polizeikräfte eintrafen, war der Täter – möglich, dass es auch mehrere Täter waren – bereits verschwunden. Zurück blieben Farbreste. Auch mit Steinen soll auf das Konsulat geworfen worden sein.
Farb-Attacke auf polnisches Generalkonsulat in Hamburg

In einer Nebenstraße wurden zusätzlich mehrere Autoreifen mutwillig in Brand gesteckt, wohl zu einer Barrikade aufgebaut. Die Polizisten riefen die Feuerwehr, die Retter löschten. „Es wurde niemand verletzt“, so ein Sprecher.

In Tatortnähe nahmen die Beamten noch in der Nacht drei Männer fest. Sie wurden allerdings wieder freigelassen, weil kein hinreichender Tatverdacht gegen sie erhärtet werden konnte. Der Staatsschutz – zuständig bei politisch motivierten Taten – übernahm die Ermittlungen. Es wird ein Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg vermutet.

Quelle: Mopo

Buttersäure in Büro von Innensenatorin freigesetzt

via chronik.blackblogs.org

Und der Grund unseres Ausflugs in den Berliner Osten ziert jetzt die Fassade des Gebäudes: KEINE KOTTIWACHE!

Wer uns die Bullen in die Nachbarschaft schickt muss damit rechnen, dass wir eben auch zu ihnen kommen.

Da wo hinter dem Rücken der Anwohner* innen und an deren Interessen vorbei schnell Nägel mit Köpfen gemacht werden sollen, ist ein Hammer meist nicht weit, Frau Iris Spranger!

Und genau dieser donnerte gestern Nacht in die Scheiben des SPD-Bürgerbüros der neuen Innensenatorin in Hellersdorf. Damit diese auch noch länger etwas von unserem Besuch hat, haben wir in dem Innenraum außerdem eine stark stinkende Flüssigkeit verteilt. Und der Grund unseres Ausflugs in den Berliner Osten ziert jetzt die Fassade des Gebäudes: KEINE KOTTIWACHE!

Wer uns die Bullen in die Nachbarschaft schickt muss damit rechnen, dass wir eben auch zu ihnen kommen.

Es bleibt unverständlich was genau die Innensenatorin antreibt bei ihrem Projekt die Bullenwache am Kottbusser Tor gegen alle Widerstände und um jeden Preis durchsetzen zu wollen. 2,5 Millionen soll dieses Vorhaben kosten, zehn mal so viel wie anfänglich geplant. Für eine Wache, die an diesem Ort niemand haben will. Unsere Kritik begrenzt sich natürlich nicht nur darauf, dass die Wache auf der Brücke über der Adalbertstraße einziehen soll. Wir sind überzeugt, dass die Polizei keine sozialen Probleme lösen kann. Der Kiez um den Kotti wird schon lange von den Bullen belagert. Mit der Schaffung der Gefahrengebiete, die sich entlang der U1 durch Kreuzberg ziehen, hat sich jedoch weder das sogenannte „Drogenproblem“ gelöst, noch wurde ein Obdach für Wohnungslose geschaffen. Wie auch? Ist dies alles doch Ausdruck einer kapitalistischen Welt, welche auf Ausbeutung, Unterdrückung und Konkurrenz basiert und so zur Entstehung solcher Probleme erst beiträgt. Vielmehr bedeutet die Präsenz der Polizei, dass rassistische Kontrollen Alltag sind, dass Menschen aufgrund ihres Äußeren oder ihrer Herkunft schikaniert, verdrängt oder festgenommen werden.

Diese Situation wird sich durch eine dauerhafte Bullenwache nur noch verschärfen. Probleme werden dadurch nicht gelöst, sondern höchstens verschoben.

Für selbstorganisierte Strukturen von Unten, statt Repression und Überwachung.

Für Solidarität in den Nachbarschaften, statt Fremdbestimmung und Verarschung durch Politik und Politiker*innen.

Lasst uns zusammen die Kottiwache verhindern!

Quelle: Indymedia (Tor)

 

Schock und Entsetzen bei Berlins Landespolitikern!

Linksradikale verübten in der Nacht zu Dienstag einen Anschlag auf das Biesdorfer Wahlkreisbüro von Innensenatorin Iris Spranger (60, SPD). Mit Gewalt schlugen die Täter ein Sicherheitsglas ein, versprühten stinkende Buttersäure.

Ein Objektschützer der Polizei entdeckte gegen halb drei Uhr morgens die sechs mal einen Meter große Schmiererei an der Fassade: „Keine Kotti-Wache“.

Hintergrund: Der Senat plant trotz Widerstands aus der linken Szene bis Anfang 2023 eine Polizeiwache am Kriminalitätsschwerpunkt Kottbusser Tor.

Dienstagabend erschien auf der linksradikalen Internet-Plattform Indymedia ein kurzes, anonymes Bekennerschreiben: „Wer uns die Bullen in die Nachbarschaft schickt, muss damit rechnen, dass wir eben auch zu ihnen kommen.“

Die Regierende Franziska Giffey (44, SPD) sichtlich betroffen: „Ein Angriff auf das friedliche Zusammenleben in unserer Stadt, auf die demokratischen Institutionen.“ Die Landesregierung verurteile die Tat auf das Schärfste.

Es gehe bei der Kotti-Wache „um Schutz und Sicherheit der Bevölkerung“ an einem extrem kriminalitätsbelasteten Ort – darauf habe sich Rot-Grün-Rot gemeinsam verständigt.

Die Regierende weiter: „Wir als Politikerinnen und Politiker sind auch Menschen. Und es macht was mit uns, wenn wir auf diese Art und Weise angegriffen werden.“

Sprangers Büroleiterin Liane Ollech: „Ich bin entsetzt und erschrocken über diese sinnlose Zerstörung.“ SPD, Grüne und Linke sprachen von einem „feigen Farb- und Säureanschlag“.

Vasili Franco (29), Innen-Experte der Grünen: „Dieser mutwillige Angriff ist untragbar, inakzeptabel und antidemokratisch.“

Unterstützung für die Innensenatorin auch von der Opposition. FDP-Fraktionschef Sebastian Czaja (38): „Gewalt gegen Andersdenkende hat in unserer Demokratie nichts zu suchen!“

CDU-Landeschef Kai Wegner (49): „Der feige Anschlag zeigt einmal mehr, dass Linksextremismus alles andere als ein aufgebauschtes Problem ist.“

Quelle: B.Z.

Der Feind steht hier

via zuendlappen.noblogs.org

Unsere Feinde sind nicht die anderen Ausgebeuteten, sondern die Bosse und der Staat. Wir lehnen alle nationalistischen und Einheits-Front-Aufrufe ab, obwohl wir den Horror der russischen Invasion in der Ukraine sehen. Aber Putin wurde nicht am 24. Februar zu einem Diktator, weil ihn die westlichen Medien und Anführer*innen verdammten. Die Diktatur war schon immer da, Russland und sein Vasallenstaat Belarus waren schon immer Polizeistaaten. Es genügte, zuzusehen und nichts zu tun. Die brutale Repression aller Forderungen des Volkes, ermordete, gefolterte und eingesperrte Oppositionelle, …

Wir denken an unsere anarchistischen Gefährt*innen wie Ilya Romanov, der viele Jahre im Knast verbrachte oder den beiden jungen russischen Gefährten, die kürzlich zu mehreren Jahren Gefängnis verurteilt wurden, weil sie eine Wache der politischen Polizei gesprengt haben – in einem Videospiel! Wir denken auch an die Revolte von 2020 in Belarus, als die Bewohner*innen dieses Landes den Diktator Lukashenko stürzen wollten. Dutzende Menschen wurden von der Polizei ermordet, hunderte gefoltert, tausende eingesperrt, ohne dass sich in Europa irgendwer darum geschert hätte. Weil sie in den geostrategischen Machtspielchen die Oberhand behalten wollten, haben die westlichen Regierungen den russischen Polizeistaat zu keiner Zeit verurteilt, der stattdessen ein wichtiger ökonomischer Partner gewesen ist. Société Générale, Total, Engie, Renault, die Auchan Gruppe … auch mit französischem Geld hat Putins Diktatur floriert, es ist dieses Geld, mit dem die Armee finanziert wurde, die heute Zivilist*innen massakriert und droht, nukleare Katastrophen auszulösen.

Heute fahren unsere Gefährt*innen in Osteuropa fort zu kämpfen. Wie viele andere Zivilist*innen haben ukrainische Anarchist*innen die Waffen aufgenommen, um Widerstand gegen die russische Invasion zu leisten. Auf der anderen Seite der Front wenden sich russische und belarussische Anarchist*innen, ebenso wie zehntausende Menschen gegen den Imperialismus von Putin und seinem Unterhändler Lukashenko. Wir betrachten sie nicht als Opfer, sondern als revolutionäre Kämpfer*innen. Wie Mikhail Zhlobitsky.

Wir können uns nur auf ihre Seite stellen, indem wir den Staat und die Bosse hier bekämpfen.

Letzte Nacht haben wir einen BMW mit diplomatischem Kennzeichen und einen SUV Aston Martin in der Edmond About Straße des Pariser Distrikts Passy in Brand gesteckt.

Möge die Feindschaft gegen diese imperialistische Invasion eine Revolution überall auf der Welt auslösen!

 

Via Act for Freedom Now!