[Switch off] Bahnstreik verlängert

via de.indymedia.org

Wir haben die sich überlagernden Streiks und Proteste zum Anlass genommen, vor 2 Wochen erneut die Bahngleise bei Düsseldorf Eller mittels eines Brandsatzes lahmzulegen. Sie konnten bis zum Beginn des Streiks im Güterverkehr nicht repariert werden. Dass nun der Staatsschutz ermittelt, zeigt uns das Potenzial, das solche einfachen Mittel durch gutes Timing entwickeln können.
Wir denken, dass ein Staat, der unsere Lebensgrundlage zerstört und von imperialistischen Kriegen profitiert, überhaupt keinen Schutz verdient hat. Im Gegenteil – wir müssen uns vor ihm schützen.

Während die einen Politik mit Buchhaltung verwechseln und ihren CO2-Rechner zum einzigen moralischen Kompass erhoben haben und die anderen sich noch fragen, ob man dem braven Bürger mit Sekundenkleber und Kartoffelbrei nicht zu viel zumutet, rasen wir ungebremst ins 6. Massensterben. Mittlerweile sterben über hundert Spezies am Tag aus. Jeden Tag.

Für uns sind die Bedürfnisse der natürlichen Welt nicht länger verhandelbar. Um sie zu verteidigen braucht es koordinierten Widerstand durch Untergrundnetzwerke.

Parallel dazu müssen alternative Produktions- und Lebensweisen entwickelt bzw. wieder entdeckt werden, die die über die nächsten Jahrzehnte zunehmenden Systemausfälle abmildern können. Alternativen ersetzen aber keine Opposition. Wer nach Jahrtausenden der Verdrängung und Ermordung indigener Gesellschaften noch denkt, das System würde irgendwelche Alternativen neben sich dulden, ist naiv.

Ebenso naiv ist, nach Jahrtausenden der technologischen Eskalation und Ressourcenextraktion zu denken, man könne irgendwo eine Grenze ziehen und sagen: „Bis hier hin und nicht weiter! So soll es bleiben!“
Das Eindämmen bestimmter destruktiver Techniken oder die Verteidigung einzelner Orte ist zwar sinnvoll, die Defensive ersetzt aber nicht die Offensive.

Die Welt wird erst aufatmen können, wenn über hundert Firmen und Konzerne am Tag bankrott gehen. Jeden Tag.

Kommando Angry Birds grüßt alle revolutionären Kräfte.

 

[B] Switch-Off the System of Destruction >> Berlin-A100-Baustelle angegriffen!

via de.indymedia.org

In der Nacht vom 18.01.2024 auf den 19.01.2024 haben wir 2 Bagger am 16. Bauabschnitt der A100 (Kiefholzstraße – Treptow) mit zeitverzögerten Brandsätzen lahmgelegt. Viele Nadelstiche wie dieser können langfristig das System zum Fall bringen. Es ist auch eine freudige Antwort auf den Aufruf „Switch-Off“, der mittlerweile auch auf internationaler Ebene einen tatkräftigen Widerhall findet.

Sabotage ist ein unmittelbares Werkzeug, um die Vorhaben der Herrschenden aufzuhalten. Eines ihrer gigantischen Mega-Projekte ist der Weiterbau der „Autobahn 100“ in Berlin. Wir denken, dass es einer Vielfalt an unterschiedlichen Methoden bedarf, die sich nicht nur auf einen symbolischen Widerstand begrenzen. Der Bittruf an die herrschende Politik, ihre Instanzen und an der demokratische Raison diese Betonschneise mitten durch Berlin abzuwenden, ist vergeblich. Lasst uns unsere Wut in Mut umwandeln und ihre Profiteure, ihre Verantwortlichen, ihre Baufahrzeuge angreifen. Mit unseren Ideen und unserem Handeln wollen wir Stück für Stück einer Gesellschaft näher kommen, in der die Naturzerstörung durch den Kapitalismus, seine kriegerischen und technologischen Auswüchse, die Unterdrückung des Menschen über den Menschen, endlich der Vergangenheit angehören.

Während hier in Berlin, einige Initiativen und Zusammenhänge, jede auf ihre Art und Weise, gegen den Ausbau der A100 kämpfen, wurde in dieser Woche in Hannover das Protestcamp „Tümpeltown“ und die Waldbesetzung in Leinemasch mit Hilfe der üblichen Staatsbütteln geräumt und gerodet… auch dort sollen in den nächsten Jahren Hunderte Milionen von Euro in den Straßenbau gepumpt werden. Unsere Sabotage soll ein feuriger Gruß nach Hannover sein!

Gegen ihre Mega-Projekte, gegen ihre Welt!
Für die Anarchie!

Switch off Autobahn GmbH

via de.indymedia.org

Am frühen morgen des 18.01.2023 kam es auf dem Gelände der Verkehrsmanagementzentrale Niedersachsen in Hannover zu einem Brand, bei dem ein Auto der Autobahn GmbH Feuer fing.

„In der Nacht nach der Räumung von Tümpel Town haben wir uns aufgemacht und ein Auto der Autobahn GmbH dem Feuer gewidmet.
Mit der Autobahn GmbH trifft es ein Ziel, das für so viele Ökozide, Räumungen von Waldbesetzungen und industrielle Zerstörung verantwortlich ist.
Mit unserer Tat senden wir ein Zeichen der Kompliz*innenschaft mit dem Kampf um Tümpel Town und weiten die Kampffläche aus!
Doch wir werden nicht passiv ausharren und uns in die Hände der Schergen und des repressiven, mörderischen, rassistischen Systems begeben.
Wir finden unsere Antwort auf die Zerstörung im direkten anonymen Angriff gegen die bestehenden Verhältnisse und werden uns nicht kontrollierbar machen lassen.
Wir sind überall! Tümpel Town ist überall!

In Gedanken an Tortuguita, getötet genau vor einem Jahr durch die Cops im Atlanta Forrest.
In tiefer Verbundenheit mit den Kämpfen um die Wälder.

Switch off the system of destruction!“

Bauern belästigen Habeck im Urlaub

Vielleicht wäre es an der Zeit auch einmal aus einer anarchistischen Perspektive jenen sozialen Konflikt zu beleuchten, der derzeit die Proteste der Bauern gegen in der Gesamtschau eher als marginal zu beurteilende politische Entscheidungen gegen Agrarsubventionen speist. Denn all das hat natürlich eine lange, jedoch keineswegs allzuweit zurückliegende Geschichte von den Anfängen der Industrialisierung der Landwirtschaft in Europa und Deutschland zu Beginn des letzten Jahrhunderts, über die ersten staatlichen Konzentrationsbemühungen von Landwirtschaft in größeren, nunmehr keineswegs mehr subsistenten Betrieben und damit einhergehende Enteignungen von Subsistenzbauern, Zerstörungen landwirtschaftlicher Klein- und Subsistenzhöfe, die Einziehung und Verheizung von zahlreichen Subsistenzbauern in den Krieg und die damit einhergehende Vernichtung ihrer Höfe, und vieles mehr durch den Nationalsozialismus, die Maschinisierung der Landwirtschaft und damit einhergehende Flurbereinigungsmaßnahmen, die vor allem für die heutige Situation einer monokulturellen und ohne Düngemittel und Pflanzenschutzmittel kaum mehr denkbaren Landwirtschaft verantwortlich sind, die Rolle multinationaler Chemiekonzerne darin und schließlich die EU-Agrarpolitik, die lange Jahre das aus kolonialen Beziehungen importierte Futtermittel strategisch dazu nutzte, die EU zum größten Exporteur von Milch- und Fleischprodukten zu lancieren und dabei sowohl die heimische Landwirtschaft, wie auch die in den kolonial geprägten Peripherien der Welt gründlicher als alles vorangehende zugrunderichtete. Und was sehen wir überhaupt heute, wo einmal mehr gigantische Transformationsprozesse in der Landwirtschaft (von BIO-Landwirtschaft über Gewächshaus-Landwirtschaft und vor allem digitalisierter Landwirtschaft) anzustehen scheinen, die sich wie alles zuvor gegen die Existenz der Bauern richtet? Ganz gewiss mangelt es an einer anarchistischen Analyse dieser Entwicklungen und mehr noch an einer Analyse dieses sozialen Konfliktes, der von linken Bessermenschen gerne als Sache der Privilegierten und Wohlhabenden und manchmal gar als inhärent faschistisch (wobei ironischerweise die Blut-und-Boden-Ideologie der Nationalsozialisten angeführt wird, ohne dabei die eigentliche Agrarpolitik der Nazis zu bemerken oder gar zu kennen) abgewiesen und sogar als reaktionär verstanden wird. In dem Wissen, dass eine solche Analyse aussteht, dass gewisse Traditionen, mit denen wir ab und an sympathisieren, etwa jene der Tierbefreiung oder bestimmte Interventionen gegen die Zerstörung der Erde manchmal vielleicht nicht gewissenhaft genug bestimmen, gegen wen sich ihre Aktionen richten und an dieser Stelle oft auch kaum bis gar kein Widerspruch von anarchistischer Seite kommt, und in dem Wissen, dass selbstverständlich der Begriff Bauer (und sieht man sich etwa den sogenannten Bauernverband einmal genauer an und erkennt darin, wie übrigens viele Bauern eher einen Lobbyverband der Agroindustrie) heute eine Verklammerung von wenigstens aus einer Subsistenztradition stammenden Bauern bis hin zu Agrarunternehmern mit Ländereien in Größen von Grafschaften meint und eben jene Verklammerung dazu führt, dass die Bauern trotz ihrer oft rabiaten Proteste immer wieder politisch eingefangen und regelrecht verarscht werden, wollen wir hier doch wenigstens das ein oder andere Zeugnis des sozialen Konflikts der Bauern dokumentieren, bei dem wir große Sympathie empfinden. Mit großer Sympathie haben wir bereits beobachtet, wie allernorts Eimer- und teils sogar Wagenladungsweise Mist vor die Parteibüros von regierenden Parteien gekippt wurde. Jetzt haben Bauern sich die Freiheit genommen den grünen Wirtschaftsminister Habeck im Urlaub aufzuspüren und versucht ihn zur Rede zu stellen, jenen Habeck, der die Politik gegen die Bauern in der aktuellen Regierungsperiode der BRD vor allem vorantreibt. Der Feigling hat sich lieber hinter der Polizei versteckt und ratet einmal, wer sich sogleich von all dem distanziert hat: Natürlich, der Bauernverband. Aber lest selbst:

via Tagesschau

Wirtschaftsminister Habeck ist im schleswig-holsteinischen Schlüttsiel von Bauern daran gehindert worden, eine Fähre zu verlassen. Er musste daraufhin auf die Hallig Hooge zurückkehren. Der Protest rief parteiübergreifend scharfe Kritik hervor.

Wütende Bauern haben Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) in Schlüttsiel in Schleswig-Holstein am Verlassen einer Fähre gehindert. Sie blockierten den Anleger, wie ein Polizeisprecher sagte. Habeck, der auch Wirtschaftsminister ist, habe deshalb wieder auf die Hallig Hooge zurückkehren müssen. Dabei hätten 25 bis 30 Menschen versucht, die Fähre am Ablegen zu hindern.

Nach Angaben der Polizei handelte es sich insgesamt um mehr als hundert Demonstranten. Rund 30 Beamte seien im Einsatz gewesen. Sie hätten auch Pfefferspray eingesetzt, sagte ein Polizeisprecher. Ob es Verletzte gegeben hat, ist nicht bekannt.

Ministerium: Sicherheitslage ließ Gespräch nicht zu

Eine Sprecherin Habecks sagte am Abend, der Minister sei gerne bereit gewesen, mit den Landwirten zu sprechen. „Leider ließ die Sicherheitslage ein Gespräch mit allen Landwirten nicht zu, das von Minister Habeck gemachte Gesprächsangebot mit einzelnen Landwirten wurde leider nicht angenommen.“

Laut Polizei beruhigte sich die Lage schnell, als die Fähre abgelegt hatte. Anzeigen lagen am Abend nicht vor. „Landfriedensbruch steht schon im Raum“, sagte ein Polizeisprecher auf die Frage, ob trotzdem ermittelt werde.

Bundesregierung: Blockade „beschämend“

Die Bundesregierung bezeichnete die Protestaktion als beschämend. „Bei allem Verständnis für eine lebendige Protestkultur: Eine solche Verrohung der politischen Sitten sollte keinem egal sein“, schrieb Regierungssprecher Steffen Hebestreit auf der Plattform X. Die Blockade von Habecks Ankunft im Fährhafen Schlüttsiel „ist beschämend und verstößt gegen die Regeln des demokratischen Miteinanders“, hieß es.

Justizminister Marco Buschmann (FDP) schrieb auf X: „Dass man auch mal wütend ist: geschenkt. Aber klar ist: Gewalt gegen Menschen oder Sachen hat in der politischen Auseinandersetzung nichts verloren! Das diskreditiert das Anliegen vieler Landwirte, die friedlich demonstrieren.“ Auch Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) meldete sich auf X zu Wort: „Dort, wo Worte durch Gepöbel und Argumente durch Gewalt ersetzt werden, ist eine demokratische Grenze überschritten.“

„Eine radikale Minderheit, die anderes im Schilde führt“

Agrarminister Cem Özdemir (Grüne) sagte im ARD-Morgenmagazin, er habe großes Verständnis dafür „wenn unsere Landwirtinnen und Landwirte ihre Position einbringen“. Die Bundesregierung habe ja auch zugehört und ihre Position korrigiert. Aber bei dem Vorfall in Schlüttsiel gehe es nicht um Landwirtschaft. „Das sind Leute, (…) die haben feuchte Träume von Umstürzen – und das wird es nicht geben. Um es sehr klar zu sagen: Das ist nicht akzeptabel.“ Özdemir betonte, in Schlüttsiel seien „nicht die deutschen Bauern“ aufgetreten, sondern eine kleine, radikale Minderheit, die anderes im Schilde führe. „Ich kann alle nur auffordern und bitten, sich davon deutlich zu distanzieren.“

Der frühere CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak erklärte auf X, es werde hier eine Grenze überschritten. „Wer die Ampel inhaltlich laut kritisiert, darf jetzt nicht schweigen. Das geht so nicht!“

Bauernverband hält Maßnahmen für unzureichend

Die Bauern sind seit Wochen empört wegen dem von der Ampel-Koalition geplanten Abbau von Subventionen. Am Donnerstag reagierte die Bundesregierung dann auf die massiven Bauernproteste: Die Koalition will auf die Abschaffung der Kfz-Steuerbefreiung für die Landwirtschaft verzichten.

Die Abschaffung der Steuerbegünstigung beim Agrardiesel soll gestreckt und in mehreren Schritten vollzogen werden, wie der Sprecher der Bundesregierung in Berlin mitteilte. Der Deutsche Bauernverband hält die Maßnahmen aber für unzureichend – und hält an einer ab Montag geplanten Aktionswoche fest.

Bundesanwaltschaft ermittelt wegen Löchern in LNG-Pipeline

via SZ

An einer Flüssigerdgasleitung an der Elbe tauchen offenbar mehrere Bohrungen auf. Der Generalbundesanwalt geht jetzt laut einem Medienbericht dem Verdacht der Sabotage nach.

Die Bundesanwaltschaft ermittelt wegen möglicher Sabotage an einer LNG-Pipeline in Schleswig-Holstein. Das berichtete am Mittwoch der NDR unter Verweis auf eine entsprechende Bestätigung der Ermittlungsbehörde. Es geht demnach um den Anfangsverdacht der „verfassungsfeindlichen Sabotage“. Über mögliche Schäden an der Gasleitung hatte Ende vergangener Woche der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag (SHZ) berichtet. An mindestens drei Stellen soll die rund 55 Kilometer lange Pipeline demnach aufgebohrt worden sein.

Die Leitung mit dem Namen „ETL 180“ war bislang nicht in Betrieb. Sie verläuft zwischen Brunsbüttel im Kreis Dithmarschen an der Elbmündung und Hetlingen im Kreis Pinneberg weiter südlich, kurz vor Hamburg. Sie soll Flüssigerdgas (LNG) von einem Terminal vor Brunsbüttel parallel zur Elbe zu einem Einspeisepunkt ins Fernleitungsnetz transportieren. Baubeginn war im vergangenen März.

Der Fall weckt Erinnerungen an den Nord-Stream-Anschlag

Im August blockierten Klimaaktivisten des Bündnisses „Ende Gelände“ die Baustelle für die Leitung, um gegen Gasimporte nach Deutschland zu protestieren. Eigentlich sollte die Pipeline im Dezember fertiggestellt sein – doch Ende November meldete die Betreiberfirma Gasunie nach Angaben der Landespolizei Schleswig-Holstein Beschädigungen an der Leitung. Es soll sich um drei jeweils zehn Millimeter große Löcher handeln. Zunächst war unklar, ob der Betriebsstart sich wegen der Beschädigungen oder aus anderen Gründen verzögert hat. Wo und wann und auch, unter welchen Umständen die Löcher an der Pipeline aufgetaucht sind, ist bisher nicht bekannt.

Der Generalbundesanwalt ermittelt bereits seit mehr als einem Jahr wegen der Anschläge auf die Nord-Stream-Pipelines auf dem Grund der Ostsee. Bisher ist nicht geklärt, wer hinter mehreren Sprengstoffexplosionen steckt, die beide Stränge von Nord Stream im September 2022 schwer beschädigt haben. Einige Erkenntnisse der deutschen Ermittler deuten darauf hin, dass ein ukrainisches Kommando verantwortlich sein könnte. Andere Beobachter und Politiker wiesen schon kurz nach den Explosionen auf Russland.

Der Kampf um die Deutungshoheit im Fall Nord Stream ist ein hochgradig symbolischer. Schließlich ist die Gasversorgung der Bundesrepublik eng verknüpft mit dem Krieg in der Ukraine: Die Bundesregierung hatte nach Beginn des russischen Angriffskriegs alles daran gesetzt, Deutschlands Energieversorgung unabhängig zu machen vom vormaligen Groß-Gaslieferanten Russland – unter anderem mit neuen LNG-Terminals an der deutschen Küste. Binnen kurzer Zeit musste und muss neue Infrastruktur dafür geschaffen werden: neben den Terminals selbst auch entsprechende Pipelines, um das Gas ins bundesweite Netz einspeisen zu können.

via Welt

Bereits acht Löcher haben Ermittler an einer im Bau befindlichen LNG-Leitung in Schleswig-Holstein entdeckt, sie gehen von Sabotage aus. Der Schaden soll laut einem Medienbericht höher als bisher bekannt sein. Die Bundesanwaltschaft ermittelt.

Die Beschädigungen erstrecken sich über eine Länge von über einem Kilometer: Die im Bau befindliche Pipeline „ETL 180“ in Schleswig-Holstein wurde laut einem Medienbericht sabotiert, und das offenbar schwerwiegender als bislang bekannt.

Wie das Magazin „Spiegel“ berichtet, wurde die Gasleitung an mindestens acht Stellen angebohrt. Die Löcher sollen sich im vierten Bauabschnitt der Trasse befinden. Die Pipeline soll das neue Flüssiggasterminal bei Brunsbüttel mit dem deutschen Energienetz verbinden.

Nach vorläufigen Schätzungen entstand durch die mutmaßliche Sabotage ein Schaden von mindestens 1,6 Millionen Euro. Der oder die Täter verwendeten nach Ermittlungen des schleswig-holsteinischen Landeskriminalamts offenbar professionelle Ausrüstung – darunter kleinkalibrige Spezialbohrer.

Die Löcher in der stählernen Gasleitung seien von außen kaum zu erkennen gewesen, da sich der darüber liegende Kunststoffüberzug nach dem Bohren wieder zusammengezogen habe, hieß es aus Sicherheitskreisen.

Erst die Elektronik machte die Löcher sichtbar

Bekennerschreiben oder Warnungen vor der potenziell gefährlichen Manipulation der Gasleitung hinterließen die Täter offenbar nicht. Nach „Spiegel“-Informationen wurden die Löcher erst bei elektronischen Kontrollen der Röhren festgestellt und am 28. November 2023 der Polizei gemeldet. Zuerst berichtet hatte der „Schleswig-Holsteinsche Zeitungsverlag“.

Wegen der mutmaßlich vorsätzlichen Beschädigung der Trasse, die zur „Kritischen Infrastruktur“ der deutschen Energieversorgung zählt, hat die Karlsruher Bundesanwaltschaft inzwischen ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der verfassungsfeindlichen Sabotage eingeleitet. Das Verfahren richtet sich bislang gegen unbekannt.

Die Pipeline, die eine Länge von über 50 Kilometern hat, sollte importiertes Erdgas in Landesinnere leiten, das zuvor in flüssiger Form („Liquified Natural Gas“ (LNG)) per Schiff angeliefert wird. Die Leitung sollte bereits Ende 2023 in Betrieb gehen.

Laut „Spiegel“ gab es bereits in der Vergangenheit Versuche, den Pipeline-Neubau zu sabotieren: Im April wurde in der Nähe der Ortschaft Groß Nordende ein angesägtes Rohrelement entdeckt; im August wurden Baumaschinen bei Büttel im Kreis Steinburg schwer beschädigt, wobei ein Sachschaden von rund 500.000 Euro entstand.

Brandstiftung bei Baustoff-Hersteller? LKW und Silo in Flammen

via BZ

Großeinsatz für die Berliner Feuerwehr am frühen Mittwochmorgen. Am Schleusenufer in Kreuzberg brannte es auf dem Gelände eines Baustoffherstellers. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung.

Anwohner bemerkten an mehreren Stellen Feuer auf dem Firmengelände und alarmierten gegen 3.30 Uhr die Feuerwehr.

Nach Feuerwehr-Angaben standen fünf Lastwagen, die Förderstrecke für Schüttgut und Teile eines technischen Gebäudes in Flammen. 46 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um die Brände zu löschen.

Nach rund zwei Stunden waren die Einsatzkräfte erfolgreich, die Flammen waren gelöscht. Gegen 7 Uhr wurde der Brandort erneut kontrolliert. Glücklicherweise gab es keine Glutnester. „Gegen 8 Uhr war der Einsatz für uns beendet“, sagt ein Feuerwehr-Sprecher.

Ein Fachkommissariat der Berliner Polizei ermittelt, wegen des Verdachts der Brandstiftung.

via de.indymedia.org

(B) Gegen Umweltzerstörung, Unterdrückung und Krieg – Feuer für CEMEX-Betonwerk

Inspiriert von einer Reihe von Aktionen und Sabotagen gegen „die Welt des Betons“ in Frankreich (2), Belgien und der Schweiz haben wir in den frühen Morgenstunden des 27. Dezembers das CEMEX-Betonwerk am Schleusenufer in Berlin-Kreuzberg aufgesucht und dort mittels Feuer mehrere Betonmischfahrzeuge aus dem Verkehr gezogen und das Förderband sowie ein Technikhäuschen zum Stillstand gebracht.

Ein Meister unter den Klimakillern

Unaufhörlich breitet sich die Ödnis aus Beton und Asphalt immer weiter aus. Alleine in Deutschland sind es täglich bis zu 30 Hektar lebendige Böden, die unter dem meist gefragten Baustoff begraben werden. Straßen, Plätze, Gewerbeflächen, Industrieanlagen und Häuser; riesige Teile der Erdoberfläche sind bereits versiegelt und Infrastrukturprojekte wie Staudämme, Autobahnen, Brücken, Flughäfen etc. verschlingen jährlich mehrere Milliarden Tonnen Beton zusätzlich.

All dies bleibt nicht ohne Folgen. Beton gilt als der Klimakiller schlechthin. Fast 10 Prozent des Kohlendioxids, das dieses System derzeit in die Luft bläst, stammen aus der Zementindustrie. Das ist fast dreimal so viel wie der Flugverkehr. Gleichzeitig verbraucht die Betonproduktion enorme Mengen an Ressourcen. Vor allem Sand, der für die Produktion unerlässlich ist, ist bereits heute knapp, weshalb weltweit Küstengebiete und manchmal ganze Inseln abgebaggert werden. Mit verheerenden Auswirkungen auf die umliegenden Ökosysteme. Ebenso hat die zunehmende Versiegelung von Böden katastrophale Folgen. Urbane Räume heizen sich immer weiter auf, während Regenwasser nicht mehr in der Erde versickern kann. Grundwasserspeicher füllen sich nicht wie bisher, was langfristig vielerorts zu Wasserknappheit führen wird oder es bereits getan hat. Dürre und Trockenheit sind das Ergebnis davon einerseits, während es an anderer Stelle durch immer häufiger auftretenden Starkregen zu Überflutungen und Erosionen kommt. Viel mehr als das noch, werden mit jedem weiteren Meter Beton, Lebensräume und Nahrungsquellen zerstört. Der Verlust von natürlichen Grundflächen und der Mangel an Vegetation führen zu einem Rückgang der Biodiversität, was Einfluss auf viele Tier- und Pflanzenpopulationen hat und die Ausrottung einzelner Arten zur Folge haben wird.

Schade, dass Beton nicht brennt

Beton ist zum Symbol einer ganzen Epoche geworden. Eine Epoche, in der der Kapitalismus seine Expansion bis in den letzten Winkel der Erde feiert und diesen Sieg in den Machtzentren der Metropolen in Form monumentaler Bauten in Beton gegossen hat. Über ein wachsenden Netz aus Straßen, das der Ausbeutung und Verwertung von Mensch und Natur im industriellen Umfang erst den Weg ebnete, hat sich das Ungetüm namens „Zivilisation“ einmal rund um den Globus gefressen.

Seit jeher gibt es aber auch Widerstand dagegen. Im Globalen Süden, wo die Auswirkungen des Klimawandels bisher am deutlichsten zu spüren sind und die westliche Vorherrschaft durch die Ausbeutung von Ressourcen und Arbeitskräfte seine neokoloniale Fortsetzung findet, gibt es unzählige Konfliktherde. Revolten, die durch existentielle Bedrohungen entfesselt werden, in denen Menschen sich mit allen erdenklichen Mitteln der Zerstörung entgegenstellen. Ironischerweise liegen die Ursachen solcher Auseinandersetzungen aktuell nicht selten in der Erschließung neuer Märkte für sogenannte „grüne Technologien“ und dem Hunger nach Rohstoffen, der auch mit diesen einhergeht. Wenn wir hier Verantwortliche für dieses Elend anvisieren, tun wir das an der Seite all jener, die keine Wahl haben. Denn als Alternative zum Widerstand bleibt vielen nur die Optionen von Flucht oder Tod.

Daher wirkt es fast schon zynisch, wenn sich Teile der Klimabewegung hierzulande vor allem dadurch auszeichnen, wohl gemeinte Bitten an die Politik zu stellen, die uns das ganze Schlamassel erst eingebrockt hat und keinerlei Interesse zeigt, ihre Privilegien und den Wohlstand aufgeben zu wollen. Diese Aktivist*innen tappen dabei in die Falle, den bürgerlichen Moralvorstellungen mit ihrem verlogenen Bekenntnis zum Gewaltverzicht gefallen zu wollen. Das war nicht immer so. Während der Anti-Atom-Bewegung z.B. wurden bundesweit hunderte Strommasten umgesägt und Castortransporte waren nicht ohne massive Bahninfrastruktursabotage umzusetzen. Proteste gegen die Startbahn-West in Frankfurt a.M. oder gegen die Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf wurden von regelmäßigen Krawallen begleitet an denen sich tausende Menschen beteiligten. Warum also sind diese Auseinandersetzungen gerade jetzt, wo es notwendiger denn je ist, so konform und angepasst? Wenn wir die Erdzerstörung durch die industrielle Maschine nachhaltig stoppen wollen, wird kein Weg an der Konfrontation mit dieser Gesellschaft, die aus der erbarmungslosen Ausbeutung hervorging und dem blinden Fortschrittsglauben erlegen ist, vorbei führen. Schade, das Beton nicht brennt.

Das schmutzige Geschäft mit dem grauen Gold

Mit dem Angriff auf das Unternehmen CEMEX haben wir einen der größten Betonhersteller der Welt getroffen. Die CEMEX Deutschland AG ist der Muttergesellschaft CEMEX S.A.B. de C.V. mit Sitz in Mexiko angegliedert und verfügt weltweit über 64 Zementwerke, 1.348 Transportbetonwerke, 246 Steinbrüche, 269 Vertriebszentren und 68 Schiffsterminals. Das Unternehmen ist in über 50 Ländern an Infrastruktur- und Großbauprojekten beteiligt. So auch an der umstrittenen Erweiterung der Berliner Stadtautobahn A100. Ein 560 Millionen Euro Grab, das uns die Regierung vor die Tür geklotzt hat. CEMEX ist mit der Herstellung und Anlieferung der rund 170.000 m³ Beton einer der großen Profiteure dieses Monsters, dass nun eine Schneise mitten durch die Stadt schlägt und schon bald eine lärmende Blechlawine beim Treptower Park ausspucken wird.

Neben der üblichen Umweltzerstörung, die zum täglichen Geschäft dieser Branche gehören, hat CEMEX mit Blick auf den Nahen Osten aber noch eine andere, besonders blutige Geschichte vorzuweisen, die wir gerade jetzt, wo in Gaza erneut ein verheerender Krieg tobt, erwähnen wollen. 2005 hat Cemex das Israelische Unternehmen Readymix Industries geschluckt, welches Beton für die israelischen Mauer geliefert hat und sich am Bau von militärischen Kontrollpunkten im Westjordanland, darunter die Kontrollpunkte Hawara und Azun-Atma, beteiligte. CEMEX verdient am Bau von illegalen Siedlungen und Außenposten im Westjordanland und betreibt dort Zementwerke in Mevo Horon, Atarot und Mishor Edomim, sowie in Katzerin auf den Golanhöhen. Damit macht sich das Unternehmen zum Handlanger und Verbündeten der extrem-rechten Politik Netanyahus und seiner religiös-fanatischen Anhänger*innen in den Siedlerkolonien. Diese Strukturen dienen vor Allem dem einen Ziel; den Palästinenser*innen auf diesem Stück Land mittels Schikane, Unterdrückung, Gewalt und Vertreibung eine würdevolle Existenz unmöglich zu machen, was diese schlimmsten Falls mit ihrem Leben bezahlen. Das unbeschreibliche Leid, das diese Politik zur Folge hat, ist mit nichts zu rechtfertigen.

Trotzdem werden wir uns davor hüten diesen Krieg im Nahen Osten nach einem simplen Schwarz-Weiß-Schema von Gut und Böse verstehen zu wollen. Wir sind sowohl von dem abscheulichen Bombenterror der israelischen Armee gegen die Zivilbevölkerung Gazas angewidert, als auch von den Massakern der Hamas. Auch wenn dieser Kampf und die Opferzahlen sehr ungleich sind, ist es fatal das Leid der einen mit dem Leid der anderen aufrechnen zu wollen. Anstatt „die eine Meinung“ oder Fahne hochzuhalten, die scheinbar frei von Widersprüchen ist, richten wir unseren Blick auf diejenigen, die ökonomischen Profit aus dieser kriegerischen Politik ziehen und sich an Militarismus und rassistischer Unterdrückung bereichern. Auch deshalb greifen wir CEMEX an. Und das tun wir mit der größtmöglichen Empathie für das Leid und den Schmerz der Menschen, die unter dem andauernden Krieg und der zunehmenden Militarisierung in der Region leben müssen. Immer an der Seite derer, die für die Freiheit Aller kämpfen, überall. Jenseits von Staat, Nation und Religion, und ihren todbringenden Grenzen und Armeen.

SWITCH OFF!

Spritztour mit Kettenbagger und Brandstiftung im Tagebau

via switchoff.noblogs.org

100.000 Euro Schaden auf Gelände von Tagebau angerichtet

Über die Feiertage starteten Unbekannte einen rund 22 Tonnen schweren Kettenbagger und fuhren über das Gelände. Danach setzten sie das Führerhaus in Brand.

Auf dem Gelände des ehemaligen Tagebaus Welzow (Landkreis Spree-Neiße) ist über die Weihnachtsfeiertage ein Schaden von geschätzt 100 000 Euro angerichtet worden. Unbekannte Täter starteten einen rund 22 Tonnen schweren Kettenbagger und fuhren mit diesem mehrere Hundert Meter auf dem Gelände, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

Dabei zerstörten sie rund 70 Meter Wildzaun. Im Anschluss sei ein Brand im Führerhaus entzündet worden, der vermutlich von alleine wieder erlosch. Angezeigt wurde der Schaden am Dienstag. Die Polizei sicherte Spuren und ermittele nun in alle Richtungen, sagte eine Sprecherin. (dpa)

Radlader in München in Flammen – Fortsetzung der Brandserie?

via BR

In der Heiligen Nacht hat es in München-Mittersendling gebrannt: Ein Radlader stand in Flammen. Gehört der Brand zur Serie von über 20 Brandanschlägen auf Baumaschinen in Oberbayern, die seit Monaten Polizei und Justiz beschäftigt?

In der Nacht nach Heiligabend ist in München erneut eine Baumaschine abgebrannt. Wie die Feuerwehr mitteilte, wurde sie kurz nach 2 Uhr nachts von mehreren Anwohnern in Mittersendling angerufen, die wegen lauter Knallgeräusche aufgewacht waren. Ursächlich dafür war ein brennender Radlader, der bereits meterhoch in Flammen stand. Die Knallgeräusche seien auf das Platzen der Reifen zurückzuführen gewesen, heißt es in der Mitteilung der Branddirektion.

Totalschaden des Radladers

Viel ausrichten konnte die Feuerwehr nicht mehr, der Radlader brannte vollständig ab. Die Feuerwehr spricht von einem Totalschaden. Zur Schadenshöhe und der Ursache liegen noch keine Angaben vor. Die Polizei hat die Ermittlungen übernommen.

Schon über 20 Brandanschläge

Dem ersten Anschein nach könnte es sich wieder um einen Brandanschlag auf eine Baumaschine handeln. Eine Serie von über zwanzig Brandanschlägen auf Infrastrukturanlagen und Baumaschinen in München und Oberbayern beschäftigt seit Monaten Polizei und Justiz. Die Schäden belaufen sich mittlerweile auf mehrere Millionen Euro. Die Ermittler vermuten, dass es sich um Täter aus dem linksextremen Spektrum handelt.

Nun brennen im Münchner Süden wieder Forstmaschinen

via SZ

Bei dem Brand entstand ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro. Die Maschinen dienen zum Fällen und Verladen von Bäumen – bereits in der vergangenen Woche hatten mehrere Maschinen in München gebrannt. Die Polizei prüft nun, ob es einen Zusammenhang gibt.

Und wieder gehen Forstmaschinen in Flammen auf: Am Montagmorgen ist die Münchner Polizei erneut über brennende Forstmaschinen in ihrem Zuständigkeitsbereich informiert worden, diesmal im Hofoldinger Forst südlich von Brunnthal. Dabei handelte es sich um zwei Maschinen, die zum Fällen und Verladen von Bäumen dienen, einen Harvester und einen Rückezug. Der Schaden beträgt nach ersten Schätzungen mehrere Hunderttausend Euro.

Ein technischer Defekt als Brandursache ist nicht auszuschließen, dennoch prüft das für politisch motivierte Kriminalität von links zuständige Kommissariat 43 mögliche Zusammenhänge zu vorherigen Branddelikten. Erst am Montag vor einer Woche standen im Perlacher Forst und im Forstenrieder Park ähnliche Forstmaschinen in Flammen, ebenfalls am frühen Morgen; zudem hatte es nachts in einem Kabelschacht an der Ludwigsbrücke gebrannt. Am Freitagmorgen registrierte die Polizei erneut zwei brennende Forstmaschinen, diesmal im Pullacher Teil des Forstenrieder Parks.

Die Ereignisse passen in eine Serie von mittlerweile rund 20 Brandanschlägen auf Einrichtungen der Infrastruktur seit Mai. Bekennerschreiben oder Hinweise auf Tatverdächtige liegen bislang nicht vor.

Luxuswagen abgebrannt: Polizei vermutet Brandstiftung

via Lübeck live

Lübeck – Buntekuh: In der Nacht zu Sonntag, 17. Dezember 2023, kam es in Lübeck zum Brand zweier hochwertiger Fahrzeuge (wir berichteten). Zwei Audi SQ8 sind vermutlich vorsätzlich angezündet worden. Während eines der Autos völlig ausbrannte, war vom anderen Wagen vor allem der Motorraum betroffen. Der Schaden ist sechsstellig. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Gegen 2.50 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr alarmiert. In der Korvettenstraße sollten zwei Autos brennen. Abgestellt waren die beiden hochwertigen Audi SQ8 hintereinander. Bei beiden Fahrzeugen brannte zunächst der Motorraum. Die Flammen des hinteren Fahrzeugs griffen auch auf den vorderen Wagen über, der daraufhin völlig zerstört wurde. Am hinteren Fahrzeug war der gesamte Motorraum betroffen. Der Schaden liegt bei mehreren 100.000 Euro.

Das Kommissariat 11 der Bezirkskriminalinspektion Lübeck hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Nach bisherigem Kenntnisstand ist davon auszugehen, dass ein oder mehrere unbekannte Täter die Wagen mutwillig in Brand gesetzt haben. Schon in der jüngeren Vergangenheit kam es in dem Stadtviertel zu verschiedenen Sachbeschädigungen an auch hochwertigen Fahrzeugen. Ob es einen Zusammenhang gibt, ist derzeit Gegenstand von Ermittlungen.