Transporter und Lkw in Leipzig ausgebrannt

via mdr

In Leipzig-Mockau sind in der Nacht zum Donnerstag zwei Lastwagen und ein Transporter komplett ausgebrannt. Eine Polizeisprecherin sagte MDR SACHSEN, man gehe aktuell von Brandstiftung aus. Zunächst habe gegen 0:45 Uhr ein Transporter in der Stralsunder Straße gebrannt, wenig später gingen die zwei Lastwagen in etwa 150 Meter Entfernung in Flammen auf.

Durch die Flammen an den beiden Brandstellen seien ein weiterer Lastwagen und ein Pkw beschädigt worden, hieß es. Diese Fahrzeuge waren ebenfalls in der Stralsunder Straße abgestellt. Zur Schadenshöhe konnte die Polizei am frühen Donnerstagmorgen noch keine Angaben machen.

Sattelzugmaschine geht in Flammen auf

via ZEIT

Beim Brand einer Sattelzugmaschine im Landkreis Cuxhaven ist ein Schaden von rund 150.000 Euro entstanden. Die Polizei hatte in der Nacht zum Sonntag das brennende Fahrzeug mit Auflieger im Gewerbegebiet Beverstedt entdeckt. Das Fahrzeuggespann und die Ladung wurden durch das Feuer nahezu vollständig zerstört, wie die Polizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte die Flammen. Weshalb die abgestellte Sattelzugmaschine in Brand geriet, war zunächst unklar. Die Polizei schließt Brandstiftung nicht aus und hat die Ermittlungen aufgenommen.

800.000 Euro Schaden nach Großbrand am Bahnhof in Linz

via Tagesschau

Am Bahnhof in Linz im Kreis Neuwied haben in der Nacht zu Donnerstag eine Lagerhalle und mehrere Waggons gebrannt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Die Lagerhalle könne derzeit noch nicht betreten werden, teilt die Feuerwehr mit. Die Nachlöscharbeiten seien aber abgeschlossen.

Schaden von 800.000 Euro nach Brand im Bahnhof von Linz

Um 0:43 Uhr am Donnerstagmorgen waren die Einsatzkräfte alarmiert worden. Als sie am Bahnhof in Linz ankamen, standen den Angaben zufolge eine Lagerhalle und vier Güterwaggons auf einem Abstellgleis in Flammen. Zunächst war unklar, ob sich auf dem Abstellgleis des Bahnhofs Gefahrenstoffe befinden.

Die Feuerwehr konnte aber Entwarnung geben: Ein dort abgestellter Dieseltank sei leer gewesen. Auch in der Lagerhalle und den Waggons war den Angaben zufolge nur Transport- und Verpackungsmaterial einer Spedition gelagert.

Die Halle und die vier Waggons brannten komplett aus. Die Polizei schätzt den Schaden auf mindestens 800.000 Euro. Verletzt wurde nach aktuellen Erkenntnissen niemand. Insgesamt waren den Angaben zufolge 120 Einsatzkräfte vor Ort.

Bahnstrecke nach Brand in Linz wieder frei

Die rechtsrheinische Bahnstrecke wurde laut Polizei nach einer Sperrung am Donnerstagmorgen wieder für den Zugverkehr freigegeben. Wegen der starken Rauchentwicklung sollten Anwohner ihre Türen und Fenster geschlossen halten.

Gegen 5:15 Uhr gab das Lagezentrum im Landkreis Neuwied jedoch Entwarnung: Für die Bevölkerung bestehe keine Gefahr mehr. Laut Polizei kam es auf beiden Rheinseiten zu erheblichen Beeinträchtigungen im Straßenverkehr.

Ihr seid die Krise! DHL-Fuhrpark brennt in Hamburg

via de.indymedia.org

Die Fratze des ausbeuterischen Systems ist in dieser Welt manchmal nur sichtbar, wenn man hinter die zahlreichen Firmenlogos schaut, die täglich vor unseren Augen hin und her fahren, uns aus beleuchteten Werbetafeln anspucken oder uns penetrant aus dem Internet heraus belästigen.
Die Firmen, die hinter Namen wie Amazon, Tesla, Vattenfall, Deutsche Bahn, Thyssen-Krupp, Telekom, DHL etc. stehen, hinterlassen in anderen Gebieten der Welt viel sichtbarere Spuren. Naturzerstörung und Krieg haben diese Erde in ein Schlachtfeld und die Menschen und Tiere, die auf ihr leben, in psychisch und körperlich kranke Wesen verwandelt.

Die Analysen, die versuchen einzufangen, was hier seit Beginn des industriellen Zeitalters zur aktuellen Misere geführt hat, sind weder abstrakt noch an den Haaren herbei gezogen. Sie benennen ganz klar die kapitalistischen Akteure als Verursachende und das patriarchale System, an dem sie festhalten, als Wurzel. Nur Vollidioten glauben noch daran, dass reformistische Politik und grüner Kapitalismus annehmbare Wege aus der Krise sein können.

Für uns wird es nie ausreichen, unser Kreuz bei der nächsten Wahl zu setzen oder auf die eine oder andere Art und Weise zu konsumieren oder zu verzichten. Eine andere Welt kann nur mit vielfältigen Mitteln möglich werden. Darum attackierten wir in der Nacht auf den 11. Mai einen Fuhrpark der Firma DHL mit Feuer. Einige Transporter und Kastenwägen wurden dadurch den Flammen übergeben.

Mit einer Armada aus LKW, Transportern und einer großen Flugzeugstaffel ist die DHL eine enorme, CO2-verursachende Dreckschleuder, die beispielhaft für den zerstörerischen Lebensstil im industriellen System ist. Auch die Greenwashing-Kampagnie, die dieser Konzern fährt, kann nur die Naivsten darüber hinwegtäuschen. Zerstören wir soviel wie wir können, um die Vernichtung des Planeten zu bremsen.

Die Deutsche Handels Logistik rühmt sich mit der logistischen Abwicklung von Militärgerät. Der Transport von Waffen, Munition, Panzern und anderer Militärtechnik bleibt weiterhin ein florierendes Geschäft – und das besonders in Zeiten, in denen so viele aufgrund dieser Tötungsmaschinerie ihr Zuhause verlassen müssen. Nach einer erfolgreichen militanten Kampagne vor einigen Jahren zog der Konzern zwar die Bewerbung für einen Großauftrag der Bundeswehr zurück, ist aber dennoch weltweit weiterhin in militärische Logistik involviert. DHL verdient an dem Elend gut aber auch ideologisch meinen sie es offensichtlich gut mit den Mordenden in Uniform. Die Abwicklung der „Feldpost“ ist bestimmt bei Weitem nicht das lukrativste Geschäft, aber wird dennoch gerne seit geraumer Zeit durch DHL und Deutsche Post übernommen. Auch die Partnerschaft von DHL und Bundeswehr, die Soldat_innen einen zivilen Werdegang nach dem Dienst ermöglichen soll, spricht doch Bände über die Ausrichtung dieses Konzerns.

Die riesige Maschine der DHL läuft natürlich nicht ohne Ausbeutung. Tausende Arbeiter_innen aus verschiedensten Vertragspartner-Unternehmen, die täglich die Treppenhäuser der Bestellsüchtigen hinaufhetzen, halten den Laden am Laufen – immer mit der drohenden Kündigung im Nacken. Im Turbokapitalismus ist es ein Geschäftsmodell, Menschen bis in den Burnout zu treiben und die Not auszunutzen. Wer aufgrund rassistischer, sexistischer oder sozialer Stigmata nicht die freie Wahl der Arbeit hat, wird eben in beschissene Jobs gepresst. Wer sich nicht in beschissene Jobs pressen lässt, findet sich im widerlichen System der Arbeitsagenturen wieder. Wer auch da nicht mit macht, dessen Teller bleibt leer. Konzerne wie DHL profitieren von dieser Ungerechtigkeit.

Ihr seid die Krise! Wir freuen uns über die laufenden Angriffe gegen die Verursacher_innen und Profiteur_innen der permanenten „Krise“.
In Gedanken bei allen Frustrierten und Wütenden. Für alle Ausgebeuteten und Unterdrückten.
Dieses Feuer der Solidarität gilt auch den kämpfenden Rebell_innen hinter Gittern – wir freuen uns über den Etappensieg des Gefährten Alfredo Cospito und wünschen ihm bei seinem weiteren Weg viel Kraft.
Außerdem: Kommt zur Tag-X Demonstration im Antifa-Ost-Verfahren in Leipzig!

Hamburg im Frühling

25 Transporter bei Berliner Peugeot-Autohaus abgebrannt

via kontrapolis.info (via B.Z.)

Auf dem Stellplatz eines Autohauses in Marzahn kam es am Freitagmorgen zu einem Großbrand. Mehr als zwei Dutzend Fahrzeuge wurden dabei zerstört.

Gegen 4 Uhr standen auf der Fläche von Peugeot Stellantis an der Landsberger Allee, Ecke Blumberger Damm insgesamt 25 Kleintransporter, SUVs und Pkw in Flammen. Auch ein E-Fahrzeug, dessen Batterie, in Brand geriet, wurde von den Flammen ergriffen.

Etwa 60 Einsatzkräfte der herbeieilenden Feuerwehr bekämpften bei starker Rauchentwicklung das Feuer. Die brennende Batterie des E-Autos wurde mit einem speziellen Akkulöschgerät gekühlt. Kurz nach 7 Uhr hatte die Feuerwehr den Brand schließlich unter Kontrolle.

Sofort nachdem die Löscharbeiten beendet waren, begann die Polizei mit ihren Ermittlungen. Beamte der Spurensicherung setzten dabei auch eine Drohne ein. Warum der Brand auf der Abstellfläche, die an den Hennickendorfer Weg grenzt, ausbrechen konnte, steht noch nicht fest. Auch zur Höhe des entstandenen Sachschadens liegen noch keine Angaben vor.

Derzeit betreibt Stellantis & You Deutschland allein in Berlin fünf Standorte, bundesweit gebe es mehr als 30 Standorte mit etwa 1000 Beschäftigen, so ein Unternehmenssprecher auf Anfrage.

via de.indymedia.org

Ihr seid die Krise – Folge 17: Polizeiausrüster Peugeot

Mit einer Serie von Angriffen weltweit auf Autohäuser und Vertragshändler bestimmter Fahrzeugmarken eröffnete sich in den letzten Jahren die Andeutung einer strategischen Linie: Wer die Mobilität und den Transport der Polizei ermöglicht, wird als Feind behandelt. Auf dem Markt der Polizeiausrüster konkurrieren eine Handvoll Konzerne um die Gunst der staatlichen Todesschwadronen.

Wir stehen ihnen gegenüber, auf der Seite der massenhaften Unruhen im französischen Staat gegen die „Rentenreform“, in den heißen Vierteln der Banlieues wo BAC und andere Einheiten seit Jahrzehnten morden, an der Seite unserer Gefährt*innen in Sainte-Soline, bei den Aufständischen der französischen Kolonien … , überall wo mit Peugeot die Fahrzeuge eines der wichtigsten Fahrzeugherstellers Frankreichs im Einsatz sind.

Um nur einige Beispiele zu nennen, auch in Griechenland sehen wir die selben Feinde der Freiheit als Helfer der griechischen Polizei. Fast vierhundert Peugeot 308 wurden als neue Streifenwagen übergeben. Mit getönten Scheiben „um Delinquenten unauffällig zu transportieren“, bewirbt der Konzern sein Produkt.

Die Peugeot Deutschland GmbH liefert an die saarländische Polizei alles was das technokratische Hirn begehrt, 120 Streifen, 80 verdeckte Ermittlungsfahrzeuge, Transporter …

In der Nacht zum 21. April verbrannten wir fünfundzwanzig Fahrzeuge auf dem Gelände des Peugeot Autohauses an der Landsberger Allee in Berlin-Marzahn. Darunter fancy Elektro SUVs und mehrere Transporter (vermutlich Leasingfahrzeuge) der Sicherheitsfirma ISS. ISS ist nicht nur am Betrieb von Knästen beteiligt sondern auch über eine Teilhabe an der Firma UNISON an der Zerstörung und Privatisierung von Parks in Athen.

Unser Angriff ist als eine Unterstützung der Markierung von Krisenverursachern und -profiteuren zu verstehen, die seit einiger Zeit unter dieser Überschrift stattfinden. Gleichzeitig beteiligen wir uns damit an dem Anarchistischen Aktionsaufruf zum 1.Mai um langfristig eine kämpferische Perspektive bezüglich der kommenden Demonstrationen in Berlin zu entwickeln. Als Anarchist*innen supporten wir alle FLINTA* die sich in der Walpurgisnacht die Straßen zurückholen werden, wie auch in allen anderen Nächte vor und nach diesem Datum. Unser Angriff soll eine Ergänzung zum Aufruf der Take Back the Night Demonstration sein, die wir als notwendigen Teil der Eskalation des militanten antipatriarchalen Kampfs verstehen.

Der anarchistische Aufruf zu Aktionen im Kontext zur revolutionären 1.Mai Demonstration wird von uns unterstützt, weil die aufständische Perspektive zu jeder Zeit Konflikte suchen muss. Ohne das wir uns distanzieren, sehen wir einige der autoritären und reformistischen Gruppen in den 1.Mai Demonstrationen kritisch. Unsere Aktion kann dazu beitragen unsere Differenzen in den theoretischen Fragen zu diskutieren.

Kolonialismus und Naturzerstörung

Peugeot verkauft Elektroautos, für deren Produktion Rohstoffe aus den Regionen des globalen Südens geplündert werden, was mit der Zerstörung von Natur und Gesundheit der Arbeiter*innen
verbunden ist. Später wird der Elektroschrott dorthin zurück geschickt. Peugeot, wie andere europäische Konzerne auch, bedient sich dabei der Mechanismen, die von den Kolonialmächten seit Jahrhunderten zur Unterwerfung anderer Kontinente entwickelt wurden. Der grüne Kapitalismus ist nicht weniger blutig als die vorherigen Versionen. Solange Bullen jederzeit schnell jeden Ort erreichen können, gelingt es dem Kapitalismus die Illusion seiner Unbesiegbarkeit in den westlichen Metropolen aufrecht zu erhalten.

Kooperation mit dem iranischen Staat

Der Iran ist einer der größten Wachstumsmärkte für den Absatz von Autos. 2016 war Peugeot der erste westliche Konzern, der nach dem Ende von Sanktionen dort wieder Fabriken eröffnete, was Peugeot Chef Jean Christophe Quemard so kommentierte: „Wir zeigen, dass wir wirklich der Zukunft des Iran verbunden sind und bereit sind in dieses Land zu investieren“. Angesichts der offenen Misogynie des iranischen Regimes eine klare Position, die mit dem Peugeot 206 als Streifenwagen dort betont wird.

In der anarchistischen Perspektive kommen keine Verhandlungen mit dem System vor, um dessen Krisen erträglicher zu gestalten. Wir sollen Angst vor „Kriminalität“ verspüren um ihrer Gewalt Raum zu geben. Aber machen wir uns nichts vor, es sind die Mörder und Vergewaltiger die in den Fahrzeugen der Polizei sitzen und ihrem Handwerk nachgehen. Die vergangenen und zukünftigen Ausschreitungen sind, unter anderem, auch Ausdruck legitimer Selbstverteidigung. Unsere Solidarität gilt allen, die die Präsenz der Bullen auf der Straße bekämpfen und mit denen wir dabei kollektive Momente entwickeln können. Die Demonstration am 1.Mai kann ein weiterer Schritt zur sozialen Revolte werden.

Aggressive Action Cell „Zineb Redouane“

(Zineb Redouane (80) wurde durch die Polizei am 2. Dezember 2018 in Marseille durch Kopfschuss mit einer Tränengasgranate getötet, als sie ihr Fenster im 4. Stock schliessen wollte.)

(B) Amazon LKW-Zugmaschine abgefackelt – Alfredo Libero!

via de.indymedia.org

Am Samstag morgen war in der Presse von einem ausgebrannten LKW in Mitte zu lesen. Die Bullen meldeten es schon gar nicht. Was auch nicht gesagt wurde ist, dass es sich hierbei um ein Fahrzeug von Amazon handelte. Wahrscheinlich aus gutem Grunde, scheint es doch gerade vermehrt zu Angriffen auf Firmen und Infrastruktur zu kommen, die auf Kosten der Allgemeinheit und der Umwelt von gegenwärtigen „Krisen“ profitieren. Sowohl durch den digitalen Umbau der Wirtschaft als auch durch die Etablierung eines grünen Kapitalismus. Eine weitere Verbreitung solcher Taten ist wohl kaum im Sinne der Polizeipressestelle. In Unserem aber schon, ätsch.

Daher teilen nun wir diese Info mit, um die Wissenslücke zu schließen. Eigentlich bedarf es keiner weiteren Erklärung warum Amazon zum Ziel unserer Wut wird. Alles was uns dazu verleitet den Technologie-Riesen anzugreifen, haben Gefährt*innen vor uns in Bekenner*innenschreiben schon ausführlich zu Papier gebracht.

Farbe, Steine und Feuer gegen Amazon

Baukran auf Amazon-Baustelle abgebrannt

25 Amazon-Lieferwagen abgefackelt

Wo wir uns jetzt aber schon zu Wort melden, wollen wir die Aufmerksamkeit dafür nutzen, auf die verheerende Situation von Alfredo Cospito, der in Italien in Isolationshaft sitzt, einzugehen. Alfredo befindet sich seit über 110 Tagen im Hungerstreik, um eine Lockerung der Sonderhaftbedingungen zu erkämpfen. Dabei scheint es ganz so zu sein, als würde ihn die italienische Regierung vor den Augen der Öffentlichkeit verrecken lassen. Ein Gefangener Anarchist kämpft für etwas Würde und schon zeigt die Demokratie ihre wahre Fratze, und diese sieht dem Faschismus verdammt ähnlich. Wenig überraschend und doch sehr aufschlussreich.

Alfredo Libero!

Fuck Bezos, Fuck Amazon – Fight the Tower!

21 Leihwagen gehen in Flammen auf

via t-online news

Geht die Brandserie im Kreis Rotenburg weiter? Schon wieder brennen zahlreiche Autos, wieder vermuten die Beamten Brandstiftung. Der Schaden ist hoch.

Auf dem Parkplatz einer Autovermietung in Rotenburg (Wümme) bei Bremen haben in der Nacht zum Sonntag 21 Leihwagen gebrannt. Es handelte sich um Pkw und Transporter, darunter auch Elektrofahrzeuge, wie die Polizei mitteilte. Abgestellt waren die Autos an der Straße „Auf dem Rohlskamp“, teilte die Kreisfeuerwehr Rotenburg zudem mit.

Der Sachschaden wird auf etwa 500.000 Euro geschätzt. Zur Brandursache ermittele man in alle Richtungen, Brandstiftung sei nicht auszuschließen. Ein politischer Hintergrund liege aber höchstwahrscheinlich nicht vor, sagte ein Polizeisprecher am frühen Sonntagmorgen. Nach Angaben eines Reporters vor Ort deuteten die Brandspuren auf eine vorsätzliche Brandlegung hin.

Bekennung zu den brennenden Postautos

via de.indymedia.org

In der Nacht von Sonntag auf Montag haben wir mit einfachen Mitteln 5 Autos der deutschen Post und DHL zerstört. Grillanzünder auf einem Reifen setzte diesen in Brand und die Flammen haben sich dann durch den Rest der Autos gefressen und teilweise noch die benachbarten Postautos mit angemacht.

Die Aktion spricht im Grunde für sich, wenn der Kontext der vorangegeangen Tage betrachtet wird. Lützerath wurde einen Tag vorher brutal geräumt, es gab erste Prozesse wegen der DHL-Terminalblockade in Leipzig und die DHL sowie die Deutsche Post halten dieses Sytem, welches Menschen und die Natur ausbeutet aufrecht. Selbst Tag24 kennt den Kontext und kann die Aktion einordnen. (https://www.tag24.de/leipzig/crime/erneuter-brandanschlag-auf-leipziger-…)

Der Grund warum wir in dieser Nacht aber losgezogen sind, waren die erneuten Hausdurchsuchungen in Connewitz. (https://knack.news/4767)

Bei wahrscheinlich über 50 Hausdurchsuchungen in den letzten 2, 3 Jahren kann schon lange von einem politischen Mittel gesprochen werden. Hausdurchsuchungen haben nicht mehr den Effekt möglicherweise weitere Indizien entdecken zu können, allein schon weil die Wohnungen der Leipziger Autonomen Szene mittlerweile wahrscheinlich die aufgeräumtesten in Deutschland sind. Hausdurchsuchungen werden als vorgerichtliche Strafe für linkspolitisches Engagement verwendet. Das haben wir ja schon länger erkannt, die Frage ist halt nur wie jetzt damit umgehen. Das wichtigste haben die sozialen und politischen Umfelder zu tun. Emotionaler Support, finanzielle Unterstützung organisieren, anwältliche Hilfe, die Repression öffentlich machen. (https://knack.news/3614 und https://knack.news/2943)
Ebenfalls wichitg ist, dass wir uns nicht von der Straße verdrängen lassen, sondern uns, den Betroffenen und den Bullen klarmachen: Wir lassen uns nicht unterkriegen, egal wie oft ihr bei uns auftaucht.  (https://knack.news/1829 und https://knack.news/2229 und https://chronik.noblogs.org/?p=12552)

Was es allerdings auch braucht unserer Ansicht nach ist eine Form von Widerstand gegen diese Praxis des Staates. Wenn man Hausdurchsuchungen als von Taten fast schon unabhängiges politisches Mittel, dass einen bestimmten Effekt und einen polzischen Preis hat, dann gilt dafür zu sorgen, dass sich diese Praxis schlicht nicht mehr lohnt. Neben dem Abmindern der Effekte, müssen wir also den Preis soweit nach oben schrauben, dass sich die Bullen zwei mal überlegen, wann das Eindringen in unseren Privaten Räume wirklich für sie notwendig ist. (https://knack.news/2762 und https://chronik.noblogs.org/?p=14544)
Daher schlagen wir vor (weiterhin) jede Hausdurchsuchung mit nächtlichen Aktionen zu rächen und haben selber mal mit über 100.000€ Schaden vorgelegt.

Solidarische Grüße an alle ungehorsamen Klimaaktivistis, ob in Lützerath, im Fecher, im Heibo, auf den Straßen Berlins oder hier in Leipzig am Flughafen. Soldarische Grüße an alle Menschen im Knast.
Die Flammen waren auch für euch!

Brandstiftung an Transportern auf HERTZ-Gelände

via MDR Sachsen

Am frühen Donnerstagmorgen sind in Leipzig an der Naumburger Straße nahe dem S-Bahnhof Plagwitz mehrere Fahrzeuge in Flammen aufgegangen. Eine Polizeisprecherin sagte MDR SACHSEN, gegen 2:22 Uhr sei das Feuer gemeldet worden. Die Fahrerkabinen von fünf Lastwagen und einem Transporter seien schwer beschädigt worden.

Die genaue Schadenshöhe könne noch nicht beziffert werden, so die Polizeisprecherin. Ein Brandursachenermittler sei im Einsatz. Ferner werde geprüft, ob die Tat einen politischen Hintergrund hat, hieß es. Dann würde das Landeskriminalamt den Fall übernehmen. Die Fahrzeuge standen laut Polizei auf einer frei zugänglichen Fläche.

via de.indymedia.org

Cheap thrills

Come on, come on, put the mask on
It’s wednesday night and I won’t be long

Gotta do my hair, put my gloves on
It’s wednesday night and I won’t be long

‚Til I hit the target, hit the target
I got all I need
No, I ain’t got cash, I ain’t got cash
But I got you, grilly

Baby, I don’t need dollar bills to have fun tonight
(I love cheap thrills)
Baby, I don’t need dollar bills to have fun tonight
(I love cheap thrills)
But I don’t need no money
As long as I can feel the heat
I don’t need no money
As long as it keep burning

(Cheap Thrills, Sia & Sean Paul)

Mit diesem Ohrwurm im Kopf und von den Gefärt:innen in Hamburg, in Rom und in Athen inspiriert, haben wir in der Nacht auf den 12. Januar Hertz mit Feuer attackiert. Hertz kooperiert mit den Feinden unserer Freiheit und muss dafür zahlen.
In Solidarität mit den Gefangenen im Hungerstreik Alfredo, Ivan, Thanos und mit den 11 Gefährt:innen aus der Türkei. Für alle anarchistischen Gefangenen die vom Staat inhaftiert sind und für all die anderen, die draußen weiter kämpfen.
Grüße gehen an die Menschen die Lützerath militant verteidigen!

Für eine internationale Solidarität voll Hass und Leidenschaft!

Bis zum nächsten Parkplatz.

Anarchist:innen

(B) Angriff mit Feuer für Thanos Chatziangelou

via de.indymedia.org

„Der Staat ist nicht etwas, das durch eine Revolution zerstört werden kann, sondern er ist eine Bedingung, ein bestimmtes Verhältnis zwischen den Menschen, eine Art des menschlichen Verhaltens; wir zerstören ihn, indem wir andere Beziehungen eingehen, indem wir uns anders verhalten.“

– Gustav Landauer

Als wir in den ersten Stunden des 3. Januar den Spirit der Solidarität nach Berlin-Neukölln trugen, befand sich Thanos Chatziangelou im 15. Tag seines Hunger- und Durststreiks.

Unser Ziel war ein Lastwagen der Autovermietung Hertz, den wir vollständig verbrannten weil Hertz – nicht nur in Griechenland, aber dort besonders – dem Feind (Polizei, Militär, private Sicherheitskräfte) zu ermäßigten Preisen Fahrzeuge zur Verfügung stellt. In den USA musste Hertz im Dezember fast 170 Millionen Dollar Entschädigung an ehemaliger KundInnen zahlen, die von Hertz zu unrecht des Diebstahls von Mietwagen beschuldigt wurden und dafür teilweise im Knast landeten.

Als geeigneten Ort des Feuers fanden wir die Sonnenallee in Neukölln, eine Nachbarschaft in der es häufiger zu Auseinandersetzungen mit der Polizei kommt. Nach den Ausschreitungen dort zu Silvester tobt sich die Hetze der PolitikerInnen und Presse an den „migrantischen Jugendlichen“ aus. Wir hingegen begrüßen jede Rakete und jeden Böller, die gegen die Bullen eingesetzt wurden und solidarisieren uns mit den RandaliererInnen.

Für die Erfüllung der Forderungen von Thanos Chatziangelou!

Solidarität mit den 11 türkischen Gefangenen, die sich ebenfalls in Griechenland im Hungerstreik befinden!

Freiheit für Alfredo Cospito, im Hungerstreik in Italien!

Kraft für alle widerständigen Gefangenen, deren Namen jeden Text endlos machen würden!