Thyssen-Krupp und Obermeyer Sitz angegriffen

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In der Nacht auf den 10. Feb haben wir das Bürohaus in der Kantstraße 2 mit Farbe und Steinen angegriffen. Hier haben gleich zwei Schweinekonzerne ihren Sitz. Thyssen Krupp und Obermeyer Gruppe.

Mit diesem Angriff wollen wir Aufmerksamkeit für die Bombadierungen der Türkei in Kurdistan schaffen. Vor wenigen Tagen flog die türkische Luftwaffe unter dem faschistischen AKP-Regime Luftangriffe auf das Geflüchtetenlager Mexmûr, im Gebiet Şengal, sowie in Dêrik in Rojava. Dabei gab es zahlreiche Tote und Verletzte.

Thyssen-Krupp verdient durch Rüstungsgeschäfte mit und in der Türkei sein Geld und ist deshalb zu unserem Angriffsziel geworden.
Als deutscher Industriekonzern mit dem Schwerpunkt der Stahlverarbeitung produziert das Unternehmen unter anderem Hochöfen, Rolltreppen und Aufzüge. Neben dieser Produktion verdient Thysenkrupp, durch die Konzerntochter „ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS)“, mehrstellige Milliardenbeträge mit dem Bau von Kriegsschiffen aller Art. Die türkische Marine ist seit über 50 Jahren Treuer Kunde von TKMS und gehört zu den Hauptabnehmern.
Ein weiterer Zweig des Unternehmens ist eine Produktionsstätte für Stahl im Nordwesten der Türkei. In der Provinz Kocaeli etablierte das Unternehmen die Tochterfirma „Thyssenkrupp Materials Turkey“.

Die Ingenieurgesellschaft Obermeyer ist eine international agierende Ingenieurgesellschaft, die u.a. für den Entwurf des Neubau der Justizvollzugsanstalt Rottweil-Esch verantwortlich war und zudem an der Planung von Infrastruktur für die Bundeswehr beteiligt ist.

Die europäischen Regierungen machen sich mitschuldig im Krieg gegen die Revolution in Kurdistan und Unternehmen wie Thyssen-Krupp oder Obermayer profitieren davon. Die Staaten und Konzerne Europas stützen Erdogans Kriegsmaschine wirtschaftlich und politisch.

Wir dagegen stehen an der Seite des Befreiungskampfes in Kurdistan!

Revolutionäre Grüße an die Kämpfenden in Rojava!

Abriss-Stopp im Eggarten nach Brandstiftung an Baggern

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Für den Bau einer Neubausiedlung haben in der Münchner Eggartensiedlung vor rund drei Wochen die Abrissarbeiten begonnen. Das idyllische Areal beheimatete zuvor nicht nur Fledermäuse und einen alten Baumbestand, sondern es bot auch Obdachlosen Unterschlupf und war bei den Anwohner*innen beliebt.

Nachdem bereits sechs Häuser der Siedlung platt gemacht wurden, war am Donnerstag, den 10. Februar 2022 ersteinmal ungeplanter Abriss-Stopp: gegen 03:40 Uhr bemerkten Bullen, dass zwei zum Abriss eingesetzte Bagger brannten. Die Feuerwehr rückte an und löschte die Brände, dennoch wurde der eine Bagger schwer beschädigt, der andere ist vollkommen zerstört und muss nun mit einem Kran entfernt werden. Es sei ein Sachschaden von rund 150.000 Euro entstanden und wann der Abriss weitergehe, das könne man auch nicht genau sagen.

Feuer an Firmenwagen von Knastbauprofiteur Hentschke Bau

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In der Nacht des 10. Februar 2022 brannte in Dresden ein Firmenfahrzeug des Unternehmens Hentschke Bau, nachdem es vermutlich im hinteren Bereich in Brand gesteckt worden war. Leider wurde der Brand früh bemerkt, sodass der Schaden durch eine zeitige Löschung auf rund 10.000 Euro beschränkt werden konnte.

Das Unternehmen Hentschke Bau verdient als Betonbau-Unternehmen auch gerne einmal mit dem Bau von Knästen, wie beispielsweise beim Neubau des Knasts in Zwickau-Marienthal.

Die Flamme von Kasachstan in unseren Herzen: Angriff auf die Kollaborateure des Russischen Imperialismus von Shell

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In der Nacht des 1. Februar haben wir in Malmö, Schweden einen Anhänger der dem Shell Konzern gehört, abgefackelt. Der Anhänger war auf dem Gelände einer Tankstelle des Unternehmens geparkt. Diese Sabotageaktion ist der Funke der Flamme, die der Aufstand in Kasachstan in unseren Herzen entfacht hat.

Anfang Januar begannen in Kasachstan Aufstände gegen das oligarchische Regime von Tokayev. Wir verfolgten gebannt die Erfolge der Rebell*innen und hofften auf ihren Sieg. Aber es kamen russische Truppen, um das Regime zu unterstützen.

Das reaktionäre Imperium begann einzumaschieren. Der Aufstand wurde niedergeschlagen. Nun geht die brutale Repression in Kasachstan weiter.

Russische Bayonette haben den Thron von Putins Vassall Tokayev verteidigt. Aber nicht nur ihn. Man muss nur auf die Ölproduktion schauen, eine der Hauptbranchen der Wirtschaft Kasachstans. Westliche Unternehmen sind an der Ölbranche des Landes massiv beteiligt. Im Falle eines Sieges der Rebellen hätte das Eigentum dieser Unternehmen von den revolutionären Menschen enteignet werden können. Die russische Intervention und Niederschlagung des Aufstands schuf die blutige „Stabilität“, nach der nicht nur das oligarchische Regime dürstete, sondern auch die westlichen Kapitalist*innen, die die natürlichen Ressourcen Kasachstans ausrauben.

Eines der westlichen Unternehmen, dass in Kasachstan energisch tätig ist, ist Shell. Auf dem Gasfeld Karatschaganak beispielsweise, einem der drei größten Erdöl- und Erdgasfelder des Lands, ist das Unternehmen mit rund 30% beteiligt. Und das sind nicht die einzigen Vermögenswerte des Unternehmens im Land. Es ist keineswegs überraschend, dass der russische Staat Truppen entsandte, um den Reichtum der Shell-Eigentümer zu verteidigen. Shell hat in die Gaspipeline North Stream 2 inverstiert und vertritt beständig die Interessen des Russischen Regimes in der europäischen Politik.

Shells Gräueltaten beschränken sich nicht bloß darauf Putin zu unterstützen. Die Aktivitäten dieses Unternehmens tragen zum Klimawandel bei, sowie zur Zerstörung der Natur auf der gesamten Welt. Aber das Böse ist nicht allmächtig. Wir müssen Widerstand leisten.

Anarchismus ist die Theorie und Praxis, die die Widerstände gegen Diktaturen, den Kapitalismus, imperialistische Kriege und die Zerstörung der Natur in einem einzigen Kampf vereint. Nur unter der schwarzen Fahne der Anarchie [1] wird die Freiheit von allen Formen der Unterdrückung erreicht werden.

Nun wird der Russische Staat möglicherweise den nächsten imperialistischen Krieg vom Zaun brechen. Wir wollen uns an die russischen Soldat*innen richten: Ihr werdet entsandt, um für die Interessen gieriger und grausamer Herrscher und reicher Säcke zu töten und zu sterben. Wenn der Krieg ausbricht, dann desertiert mit euren Waffen, entwaffnet eure Offiziere, schließt euch der revolutionären Bewegung an.

Tod dem Imperium und dem Kapitalismus!

Freiheit für alle Anarchistischen Gefangenen!

Gruppe „Tod den Tyrannen“

Tod den Tyrannen

 

[1] Nun ja, weder schwören alle Anarchist*innen auf eine Fahne, auch nicht auf die schwarze, die Pirat*innenfahne, noch kann man sich sicher sein, dass eine*n diese Fahne automatisch irgendwo hinführen würde. Man wird schon selbst denken und handeln müssen … (Anm. d. Übers.)

Sieben Zivilfahrzeuge der Bullen abgefackelt

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Sieben in Reihe geparkte Zivilfahrzeuge der Wiener Polizei wurden vor der zentralen Stelle zur Bekämpfung von Menschenhandel und Schlepperei in der Leopoldstadt in der Nacht auf Montag, den 31. Januar 2022 abgefackelt.

Erkennbar waren die Fahrzeuge als Bullenkarren wohl dadurch, dass sie in einem ausgenommen für Polizeifahrzeuge absoluten Halte- und Parkverbot abgestellt wurden. Die Fahrzeuge brannten vollständig aus.

Still not loving Ordnungsamt! Auto aus dem Verkehr gezogen

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Angewidert von den 2G+ Ausweis Kontrollen der verbliebenen Szene Locations und dem üblichen hohlen Wochenendritualen des Friedrichshainer Südkiez zogen wir durch die Nacht. Als wir auf ein Fahrzeug des Feindes aufmerksam wurden, passierte das was passieren musste:

In der Nacht von Samstag, den 29.1. auf Sonntag 30.1. wurde die Ordnungsamt-Streife in der Kreuziger Straße eingehauen, markiert und platt gemacht.

Warum das Ordnungsamt scheiße ist? Sie mackern auf unseren Straßen und Plätzen herum, greifen Radfahrende, Hundefreund*innen und Falschparker*innen an und sind maßgeblich an der Vertreibung von Obdachlosen beteiligt. Es gibt tausend Gründe.

Wir haben überlegt, ob es überhaupt ein Schreiben für diese Tat braucht. Denn eigentlich sollte sie für sich stehen. Wir sind davon überzeugt, dass in dieser Stadt immer wieder Menschen spontan (oder organisiert) die Nächte nutzen um die Sachen kaputt zu machen, die uns kaputt machen. Und eben keine Notwendigkeit sehen dies zu veröffentlichen oder sich vielleicht auch einfach keine Gedanken dazu machen.

Allerdings ist uns auch aufgefallen, dass dies in diesen Zeiten immer weniger wird. Auch weil die Presse eine Strategie des Verschweigens und Unsichtbarmachens fährt. Die Angst, dass wir uns gegenseitig sehen und motivieren, ist zu groß.

Wir sehen immer noch keine Notwendigkeit Schreiben für jede Aktionen zu veröffentlichen. Trotzdem machen wir es, weil wir uns einfach freuen, dass diese scheiß‘ Ordnungsamtstreife erstmal nicht mehr durch unsere Straßen fahren kann. Es braucht nicht viel um dem Repressionsapparat Sand ins Getriebe zu streuen. Und in Phasen der Vereinzelung, wo wir uns seltener Treffen um uns über Beobachtungen auszutauschen, greifen wir auf Kommuniqués wie dieses hier zurück. Übrigens stand die Karre zur Inspektion auf dem Gelände des örtlichen VW Händlers. Volkswagen ist ein snitchiger Bullenfreund auf der ganzen Welt.


Fahrzeug des Ordnungsamtes beschädigt

  • veröffentlicht am 30.01.2022 15:01 Uhr
  • Polizeibericht

Nr. 0249
In Friedrichshain wurde ein Fahrzeug des zuständigen Ordnungsamtes beschädigt. Eine Anwohnerin der Kreutzigerstraße alarmierte heute gegen 8.30 Uhr die Polizei, weil ihr ein beschädigtes Fahrzeug des Ordnungsamtes auffiel, das auf dem Hof einer Werkstatt stand. Bei dem VW waren mehrere Scheiben zerstört und Reifen zerstochen worden. Zudem war das Fahrzeug mit Farbe beschmiert worden. Der Allgemeine Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.

Bauteile für E-Autos sind knapp – machen wir die Polizeibehördenkarren platt!

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Um die eigene coronabedingte politische Stagnation zu durchbrechen sind wir in der Nacht des 24. Januar los gezogen.

Wir entschieden uns mehrere Fahrzeuge der Polizeibehörde – geparkt auf dem Gelände des Rathauses in der Ossietzkystraße – in brand zu setzen.

Der durch die pandemische Lage stattfindenden Aufrüstung der Kontroll- und Repressionsorgane wollten wir etwas entgegensetzen.

Betrachten wir die letzten Jahre, erleben wir, ein großes Erstarken der Polizeibehörden.

Durch Polizeigesetzverschärfungen und die anhaltende pandemische Krise erlang(t)en diese immer weitreichendere Befugnisse. Wir können beobachten, wie sie für „Ordnung sorgen“. Zunehmend autoritär und gewalttätig.

Wenn es darum geht uns in unserer sogenanten Freizeit abseits der Lohnarbeit einzuschränken ist die Polizeibehörde durchsetzende Gewalt.

Denn die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie haben das Ziel uns zwanghaft lohnarbeitsfähig zu halten und uns unserer sozialen Freiheiten zu berauben.

Ihr werdet immer wieder versuchen unsere Bewegungsfreiheit imsbesondere nachts ein zu schränken oder soziale Orte statt Fabriken und Großraumbüros zu schließen. Doch wir werden immer Wege finden uns Euch zu widersetzen, so mühsam es auch ist. Am 23.10 letzten Jahres gelang es euch unsren Protest zu verbieten. Die Stadt wurde militärisch von den Cops abgeriegelt, unser Handlungsspielraum war an diesem Tag gering, der direkte Knüppel in der Fresse wäre wohl in vielen Situationen die Folge. Mit solchen Verboten werden wir in den kommenden Jahren noch oft konfrontiert sein.

Ihr könnt unsere Demos verbieten und Bereiche kontrolieren, in denen ihr uns an diesen Tagen erwartet. Doch wir bleiben „Autonom. Widerständig. Unversöhnlich“.

Nehmt ihr uns den Tag weichen wir in die Nacht aus.

Einige, die es wieder tun werden!

Bis ihr eure Waffen niederlegt und den Weg für einen emanzipatorischen Neuanfang freimacht!

4 platte Reifen für Engie

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Hambacher Forst: 4 platte Reifen für ein Fahrzeug von Engie

Neben dem Hambacher Forst und der gigantischen Kohlemine, die diesen fast vollständig zerstört hat, wurden vier Reifen eines Engie-Fahrzeugs, einem französischen Großkonzern für Atom-, Gas- und Ölstrom, geplättet.

All diese fossilen Rohstoffe werden parallel zu „erneuerbaren“ Energien (Windkraft, Solarkraft) verwendet, die alles andere als erneuerbar sind, denn sie benutzen ebenfalls fossile Rohstoffe, um gebaut zu werden, und zerstören die Gebiete und deren Bevölkerungen, in denen sie abgebaut werden. Sie tragen nur zur steigenden Nachfrage dieser kranken und selbstzerstörerischen Welt nach Energie bei. Es ist möglich dort diese Absurdität zu sehen, bei diesem Kohleloch von mehreren Kilometern, Nachbar von Windrädern, Atomkraftwerken, Solarfarmen…

Es ist mehr als eilig die Bremse reinzuhauen. Wissend nichts zu tun bedeutet mitzumachen.

Ohne Illusion darüber, dass dieses Unternehmen diese kleine Sabotage locker wegstecken wird, ist das Ziel die Sabotagen zu vervielfachen, die Feinde sichtbar zu machen und die Praktiken des Angriffs und der Information zu verbreiten, ohne die sich nichts bewegen wird.

Solidarität ist notwendig um der Repression standzuhalten, knüpfen wir Netzwerke des Vertrauens, greifen wir an um Druck auszuüben.

Solidarität mit den Besetzer.innen des Osterholzes und mit den Anarchist.innen in Hamburg, die vom Staat angegriffen werden.

TOD DER ZIVILISATION, RWE, ENGIE, CIGEO (Atommüllendlagerprojekt in Bure) UND IHRESGLEICHEN

 

Übernommen von Sans Nom.

Nächtlicher Schlag gegen den Impfpass

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In der Nacht von Montag, den 17. Januar auf Dienstag, den 18. Januar wurden drei Fahrzeuge von ARS (Regionale Gesundheitsbehörde) vor den Büroräumen der Regionalen Gesundheitsbehörde von Limoges angezündet. Laut Polizei gab es kein Bekenner*innenschreiben. Nun, hier ist eines:

Während das Krankenhaus stirbt, gibt es immer mehr Expert*innen und Verwalter*innen. Das ARS von Limoges wurde in der Nacht vom 17. Januar angegriffen, weil hier die Prioritäten des Gesundheitssystems gesetzt werden: Weniger Betten, weniger Personal, viele Notfallambulanzen wurden geschlossen und die Impfung kann nicht länger als eine einfache Vorsorge angeboten werden. Dies richtet sich gegen den Impfpass, nicht gegen die Impfung oder das Pflegepersonal. Es richtet sich gegen die wachsende soziale Misere und den Faschismus, der sich hier breit macht.

 

Via Dark Nights, Quelle: La Bogue