[LE] Spie-Auto abgefackelt – Knastindustrie angegriffen

via de.indymedia.org

Aus Solidarität mit allen Personen, die im Gefängnis oder auf der Straße kämpfen haben wir heute Nacht ein Auto der Knastbaufirma Spie abgefackelt. Das ist ein praktischer Beitrag zu den Anarchistischen Tagen in Leipzig. Nichts bringt unsere Herrschaftsfeindlichkeit so zum Ausdruck bringt, wie eine ihrer Maschinen in Flammen!

Wir beziehen uns mit der Tat direkt auf den Vorschlag der Direct Action Cells, international Ziele anzugreifen, „that exist everywhere“ {-> https://list.noblogs.org}. Spie ist ein Großkonzern, der z.b. den Knast im belgischen Leuze mitgebaut hat. Dort wird seit Jahren ein intensiver Kampf gegen die Knastindustrie geführt. Es gibt eine schwarze Liste mit Firmen, deren Produktionsmittel angegriffen werden. Aber auch hochrangige Verantwortliche werden zu Hause besucht.

Spie ist außerdem Teil der Atomindustrie. Auch dieser Kampf wird intensiv geführt, mit dem Ziel, das diese wiederliche Wirtschaft nicht weiterlaufen kann. Aber auch Angriffe auf die fahrbaren Untersätze sind Nadelstiche, die in der Masse Wirkung erzielen können. Brandanschläge auf Autos sind ein Mittel, dass in der Stadt leicht und oft anwendbar ist.

Auch auf din Wäldern findet der selbe Kampf statt. Ob im Hambi, in Lützerath, in Atlanta oder in Saint-Soline. Der Kampf gegen kapitalistische Energieversorgung, Verkehrsinfrastruktur und Knäste, richtet sich gegen den Staat und seine Konzerne, welche die Natur als Ware sehen, die zerstört oder ausgebeutet werden kann. Die Partisaninnen riskieren bei der Zerstörung und Sabotage dieser Bauvorhaben ihr Leben und ihre Freiheit. Wer dabei im Knast landet, trifft dort wieder auf die selben Firmen, die keine Gelegenheit auslassen, um möglichst die gesamte Gesellschaft der Kontrolle, Ausbeutung und Angst zu unterwerfen. Wenn wir aber keine Angst haben, werden sie keinen Erfolg haben. Die Gefangenen, die im Knast weiterkämpfen, sind deshalb die größte Gefahr für diese Gesellschaft und ein wichtiger Motor unseres Kampfes.

Wir denken an

Serge, Tort und allen anderen, die die Bullen versuchen zu ermorden,

die zwei Berliner:innen, die auf ihren Prozess wegen geplanter Brandstiftung an Bahninfratsruktur warten müssen,

den zahlreichen inhaftierten kurdischen und indigenen Freund:innen,

den Hungerstreikenden in den Knästen von Griechenland und Italien,

den von Repression betroffenen in Connewitz und Jena

und allen anderen, die das Feuer des Kampfes am Leben erhalten.

(B) Baumaschine der Firma Hentschke Bau GmbH angezündet

via de.indymedia.org

In der Nacht auf Dienstag haben wir in Berlin-Adlershof bei einer Baumaschine der Firma Hentschke Bau GmbH Brandsätze platziert. Bereits vor einigen Jahren bekannten sich Gefährt*innen zu mehreren Angriffen auf Infrastruktur dieser Firma, die mitunter für den Bau des Knastes in Zwickau verantwortlich ist. Die Firma wurde auch deswegen in den Fokus gesetzt, da ihr Inhaber Jörg Drews sich der faschistischen Partei AfD zugehörig fühlt.

 

Die herrschende Ideologie besagt, dass es notwendig sei, die Menschen in ständiger Furcht zu halten, damit sie sich nicht gegen die patriarchale und koloniale Unterdrückung wehren und sich gefügig in den kapitalistischen Trott einreihen, um letztendlich geformt und normiert werden zu können. Umso bestärkender sind die Zeichen derer, die selbst in dem Moment der beinahe gänzlichen Isolation die Angst konfrontieren und nicht in ihrem Kampf für eine Welt der Solidarität, gegenseitigen Hilfe und Selbstorganisierung verstummen. So wie wir es den Worten des italienischen Gefangenen Alfredo Cospito entnehmen, der sich seit Oktober letzten Jahres für über 6 Monate im Hungerstreik befand um gegen das ihm auferlegte 41bis-Regime zu kämpfen:

„Ich kann einfach nicht unter einem unmenschlichen Regime leben, wie es 41bis bedeutet, wo ich nicht frei lesen kann, was ich will, Bücher, Zeitungen, anarchistische Zeitschriften, Magazine für Kunst und Wissenschaft sowie Literatur und Geschichte. Die einzige Möglichkeit, dem Regime zu entkommen, besteht darin, meine Identität als Anarchist aufzugeben und sie an jemanden anderen zu verkaufen, der meinen Platz einnimmt. Ein Regime, in dem ich keinen menschlichen Kontakt haben kann, in dem ich keine Handvoll Kräuter pflücken oder einen geliebten Menschen umarmen kann. Ein Regime, in dem die Fotos unserer Eltern geraubt werden. Lebendig begraben in einer Gruft, an einem Ort des Todes. Ich werde meinen Kampf bis zum Äußersten fortsetzen, nicht wegen einer „Anklage“, sondern weil dies kein Leben ist.“

Der Hungerstreik wurde zwar beendet und wir freuen uns Alfredo lebend zu wissen, was jedoch nicht bedeutet, dass wir den Kampf gegen die Knastgesellschaft einstellen werden. Im Gegenteil, sein Kampf für die Würde, wie auch die zahlreichen Angriffe bei denen Gefährt*innen selbst ihre Freiheit riskiert, Worte der Solidarität geschrieben und sich auf diese Weise weltweit miteinander verbunden haben, haben uns inspiriert. Mit der Kraft, die durch den Hungerstreik entfesselt wurde, beschreiten wir weiter den Weg all das, was die Welt der Einsperrung und Bestrafung verkörpert, anzugreifen.

Eingesperrt werden sollen auch jene, die seit mehr als 1,5 Jahren im sogenannten „Antifa-Ost“ Verfahren vor das Oberlandesgericht in Dresden zitiert werden. Während Lina bereits seit November 2020 in Untersuchungshaft sitzt, könnte das in den nächsten Monaten erwartete Urteil auch über die anderen drei Angeklagten Knaststrafen verhängen. Die angeklagten Taten stehen in antifaschistischer Kontinuität, Faschist*innen und Neonazis handfest ihren Bewegungsraum zu nehmen und ihre lebensfeindlichen Ideologien jederzeit zu bekämpfen. Angesichts der sich an vielen Orten zuspitzenden faschistischen Zustände – sei es durch die Regierung von Meloni (Fratelli d´Italia) in Italien oder der kontinuierlichen Zuarbeit durch deutsche Behörden zur Aufrüstung und Aufrechterhaltung rechter Netzwerke, mit der gleichzeitigen staatlichen Bekämpfung anarchistischer und antifaschistischer Strukturen – ist die Zerstörung des Eigentums eines ihrer Unternehmen nur ein kleiner Beitrag unsererseits zu diesem Kampf.

Auch wenn wir kritisieren, dass die in diesem Sinne notwendige Gewalt in dem Verfahren nicht offen verteidigt wurde oder die Herausforderungen, vor die uns eben diese Anwendung von Gewalt bezüglich patriarchalem und militarisiertem Denken stellt, eine noch tiefere Auseinandersetzung benötigen, ändert dies nichts an unserer solidarischen Haltung. Wir denken an all jene, die ihr im Kontext des “Antifa-Ost”-Verfahrens nicht nur exemplarisch für eine antifaschistische Bewegung die Unerbittlichkeit der Repression zu spüren bekommt sondern auch mit dem doppelten Verrat konfrontiert seid.Jenen, die auf der Anklagebank in Dresden sitzen, den Betroffenen sexualisierter Gewalt und darüber hinaus: Wir wünschen euch Mut, schicken euch Kraft und hoffen, dass dies euch nicht verstummen lässt.

In Verbundenheit mit Alfredo Cospito, immer für die Anarchie.

Eine Umarmung an die beiden Gefährt*innen, deren Ausflug nach Adlershof vor 2 Monaten in der Gesa endete – ihr seid nicht allein.

Freiheit für alle Gefangenen!

Feuer in Solidarität mit Alfredo Cospito – Strabag-Bagger in Brand gesteckt!

via de.indymedia.org

Als Zeichen der Solidarität mit Alfredo Cospito und seinem Hungerstreik gegen das 41bis-Regime, haben wir in der Nacht zwischen dem 9.2 und 10.2 einen Strabag-Bagger in der Greifswalder Straße im Berlin-Prenzlauer Berg in Brand gesteckt.

Gegen die Gesellschaft die Knäste braucht, von deren Bau Strabag profitiert. Gegen die Gesellschaft die an einen grünen Kapitalismus glaubt, für den Strabag weltweit Kraftwerke baut!

Es ist zu begrüßen, dass es eine internationale Resonanz gibt, die durch die Mobilisierung von den unzähligen Gefährt*innen in Italien initiiert wurde. Es erwärmt unsere Herzen, zu sehen, wie die Solidarität mit den anarchistischen Gefangenen zu einer Waffe wird, die weltweit ihre Ziele sucht und findet. Unsere Analysen über diese Gesellschaft führen uns unweigerlich zum Angriff und zum Umsturz derselben. Es sind aber nicht nur trockene Analysen die uns bewegen, wir verspüren eine tiefe Abscheu gegen diese Welt mit all ihren Zwängen. Wir teilen die Vorschläge und Debatten, die auf einen internationalen Diskurs abzielen. Es bedarf einer informellen Zusammenrottung von Staatsfeind*innen, um in Bewegung zu kommen und zu bleiben. Der Internationalismus kann somit den Austausch von Erfahrungen, Kritiken und Perspektiven ermöglichen und die Angriffslust fördern. Wir riechen förmlich den Rauch, den der Wind aus dem Süden mit sich bringt und hören den Widerhall der Gefährt*innen wie sie: „Alfredo raus aus dem 41bis!“ brüllen.

Es ist jedoch fraglich ob Alfredo in absehbarer Zeit aus dem 41bis-Regime raus kommen wird und ob er von all dem mitbekommt, was „draußen“ passiert. Es ist auch fraglich ob er dieses Kräftemessen mit der Autorität überleben wird. Es scheint als wären die Würfel schon gefallen. Die italienische Regierung hat mehrmals verlauten lassen, dass sie nicht nachgeben wird. Sicherlich steht für sie weit mehr auf dem Spiel, als „nur“ einen toten Anarchisten auf dem Gewissen zu haben.

Aus einer anarchistischen Perspektive zu kämpfen, bedeutet für uns aber auch viel mehr, als in dieser zugespitzten Situation das einzelne Leben zu retten. Wahrscheinlich hat Alfredo schon längst seine Entscheidung getroffen, so wie es in dem Text „Jederzeit – Einige Überlegungen zu den letzten Monaten der Mobilisierung in Italien“ zur Debatte gestellt wird. Wir können die Kompromisslosigkeit in seinem Handeln jedoch als Inspiration nehmen, um die Subversion zu intensivieren und dafür sorgen, dass das Echo auf seinen Kampf, das über Italiens Grenzen hinaus nun deutlich zu hören ist, so schnell nicht wieder verstummen wird. Mit Leidenschaft und Freude, und bewaffnet mit unseren Träumen, gegen all das was uns daran hindern soll diese zu verwirklichen; Staat, Regierung, Autorität, Justiz, Kapitalismus und das Machtgefüge, was all das aufrecht hält.

Freiheit entsteht durch kämpfende Bewegung – Für mehr Staatszerlegung!

Solidarität mit Alfredo, Juan, Anna, Ivan, Dayid, Tonio und allen anderen Rebell*innen in den Knästen

Grüße an den Anarchisten vom Parkbankverfahren, der in Hamburg wieder in Haft sitzt

In Erinnerung an Tortuguita, der am 18 Januar während einer Razzia in der StopCopCity – Besetzung (Atlanta, USA) von Bullen erschossen wurde. Rest in Power!

Es lebe die Anarchie!

Solidarity with Alfredo, Anna, Juan, Toby, Ivan / G4S car set on fire // Solidarität mit Alfredo, Anna, Juan, Toby, Ivan / G4S Auto angezündet

via de.indymedia.org

german below

In the night from first to second December 2022 we set fire to a car of G4S. This was an act of solidarity for the anarchist prisoners Alfredo, Anna, Juan, Toby and Ivan. G4S is actively profiting from prisons and runns prisons in United Kingdom, Australia and South Africa.

solidarity means attack!

In der Nacht von 1. auf den 2. Dezember 2022 haben wir ein Auto von G4S den Flammen übergeben. Dies war ein Akt in Solidarität mit den anarchistischen Gefangenen Alfredo, Anna, Juan, Toby und Ivan. G4S profitiert aktiv von Gefängnissen und betreibt Gefängnisse in Großbritanien, Australien und Süd-Afrika.

Solidarität heißt Angriff!

[HB] Freiheit für Alfredo Cospito und alle anderen Gefangenen: Knastprofiteur*innen SPIE und Dussmann angegriffen

via de.indymedia.org

Die Welt der Knäste und ihrer Hüter*innen muss zu Grunde gehen, Stein für Stein, Gitterstab für Gitterstab, Auto für Auto.

Freiheit für Alfredo Cospito und alle anderen Gefangenen: Knastprofiteur*innen SPIE und Dussmann angegriffen

Die Welt der Knäste und ihrer Hüter*innen muss zu Grunde gehen, Stein für Stein, Gitterstab für Gitterstab, Auto für Auto.

Pünktlich zum ausgerufenen Aktionstag für Alfredo Cospito sind wir zufällig über 3 Wagen von Knastprofiteur*innen gestolpert. Wir haben dieses Stolpern genutzt und sind mit kleinen Dornen in ihren Reifen gelandet, so ein Glück, unsere Herzen tanzten vor Freude!

Wie unzählige andere hat Alfredo der Wunsch nach einer anderen Welt, einer neuen aus der Asche der alten, direkt in Isolationshaft gebracht. Das hier ist für dich, Alfredo. Mögen Aktionen und Worte die Isolation durchbrechen und ihren Weg zu dir und allen anderen Eingesperrten finden.

La lotta continua

Transporter von SPIE und MIELE angezündet // Freiheit für unsere Gefährt*innen!

via knack[punkt]news

In der Nacht vom 31.10 auf den 01.11. haben wir im Leipziger Süden Transporter von SPIE und MIELE in Brand gesetzt.
SPIE ist seit Jahren als Knastprofiteur bekannt. Das Unternehmen ist sowohl am Bau als auch am Betrieb von Knästen weltweit beteiligt.
MIELE steht für uns stellvertretend für den deutschen Imeprialismus in Griechenland. Der Waschmaschinenhersteller wurde dort bereits zum Ziel von Angriffen der Revolutionären Organisation 17.November.
Unsere Herzen brennen für alle Rebell*innen in den Verliesen des Staates, die ihren Kampf weiterführen. Sie brennen für Alfredo und Juan, die sich in Italien im Hungerstreik befinden. Sie brennen für Giannis Michailidis, der von Mai bis Juli diesen Jahres im Hungerstreik war und diesen leider ohne „Erfolg“ aussetzen musste.

Freiheit für Anna, Juan, Giannis und Alfredo!
Für die Anarchie!

(Berlin) Feuer der Solidarität für Alfredo Cospito

via de.indymedia.org

In den frühen Stunden des 31. Oktober haben wir einen Transporter der Firma GA-Tec brennen lassen. Dieses Unternehmen für Gebäude- und Anlagentechnik gehört zu 100% der Sodexo-Gruppe und betreibt selbst Knäste (in England und Chile) und ist ein großer Profiteur der Gefängnisindustrie. Der Transporter brannte im Stadtteil Lichtenberg aus, wo in letzter Zeit einige Autos verfeuert wurden.

Nicht nur um dem Unternehmen einen Schaden zuzufügen, konnten wir aus einer inneren Motivation heraus nicht anders als einen solchen Angriff gegen unsere Unterdrücker zu unternehmen. Die Nachricht, dass der Gefährte Alfredo Cospito im sogenannten “41bis” Regime der Justiz des italienischen Staates gefoltert wird, lässt uns alles andere als Gleichgültig. Alfredo soll nicht nur mundtot gemacht werden, seine Existenz ist am Rande der Auslöschung. Wir vereinen uns mit seinem kämpferischen Vorstoß. Gemeinsam mit seinem Hungerstreik durchbrechen wir die totale Isolation. Wir rufen auch alle anderen Menschen dazu auf, jetzt sofort aktiv zu werden und die Reaktionszeit des anarchistischen internationalen Kampfes entschieden zu verkürzen. Um Alfredo Cospito dem Vernichtungsregime zu entreissen und nun in der koordinierten Offensive eine revolutionäre Kraft zu entfalten. Nicht im Knast oder im Isolationsregime zu leben, bedeutet eine große Verantwortung. Im Kampf in Verbindung mit Hungerstreiks können wir nicht warten, bis der Gefangene auch noch zum Durststreik übergehen muss.

Durch Hungerstreiks ausgelöste militante Kamapagnen können eine substanzielle antikapitalistische Perspektive eröffnen. Metropolen werden sich in Jungle verwandeln, in denen die Infrastruktur der herrschenden Klasse rettungslos verloren wäre, würden sich ihre Lebewesen dazu entschließen. Knastprofiteure, Rüstungsfirmen, Polizeiausrüster, Baukonzerne – ihre Glasfassaden, Fahrzeuge und Datenleitungen drängeln sich in zunehmend verdichteten Centren in die Lebensräume unserer Klasse oder versuchen sich in eigenen Reservaten zu schützen. So wie unser GA-Tec/Sodexo Transporter in einer Hochhaussiedlung des Prekariats verschlungen wurde, soll es zum Alltag für die Logistik der Macht werden. Indem die sich verschärfenden Klassengegensätze und die militanten Kampagnen des anarchistischen Milieus eine gemeinsame Ebene entwickeln.

Solidarität auch an Juan Sorroche und Ivan, die sich sofort dem Kampf Alfredos angeschlossen haben und sich ebenfalls im Hungerstreik befinden.

Freiheit für sie und auch für Giannis Michailidis, Claudio Lavazza und Toby Shone.

Sieg dem Kampf der Mapuche!

Tod dem Staat, lang lebe die Anarchie!

Autonome Zelle „Anna Maria Mantini“