(B) switch off! Kiez- und Umweltzerstörer Züblin

via de.indymedia.org

Irgendjemand muss den ganzen Scheiß ja bauen, die Autobahnen durch Wälder, die Knäste, die als Nachverdichtung bezeichneten Paläste der Reichen in den ehemals grünen Hinterhöfen Berliner Altbauten, die Betonschneisen an den Ufern der Spree.

Beim Gang durch die Stadt begegnen uns immer wieder die Schilder einer Handvoll Firmen, die damit markieren wollen, wem die Stadt gehört. Dazu gehört Züblin, ein Baukonzern, der die explosive Steigerung der Mieten in Zement gießt. Züblin ist seit langem im Geschäft des kapitalistischen Angriffs auf unsere Lebensräume aktiv, bereits vor vierzig Jahren deswegen ins Visier geraten, als wegen der Beteiligung am Bau der Startbahn West in Frankfurt, Baumaschinen brannten. Während des NS setzte Züblin am Frankfurter Flughafen Bau Zwangsarbeiter:innen ein. Durch die Verbindung mit Strabag ist Züblin einer der führenden Baumkiller geworden, siehe Ausbau der A49 durch den Danni oder A66 durch den Fechenheimer Wald.

Solche Akteure zu benennen und unberechenbar zu sabotieren, kann ein bescheidener Beitrag zu der langfristigen Aktionswelle in Richtung Revolte sein.

In der Nacht des 10. August haben wir in Kreuzberg, Alexandrinenstraße, ein Fahrzeug von Züblin mit Feuer abgeschaltet.

Der Angriff vom Vortag auf die besetzten Häuser in der Habersaathstr. durch eine Security Firma im Auftrag der Immobilienmafia, zeigt die Entschlossenheit unserer Gegner, die Stadt um jeden Preis ihrem Profitstreben zu unterwerfen. Es bleibt nichts anderes übrig, als alle Profiteure der Ausbeutungsverhältnisse zum Ziel zu machen.

Unsere Aktion fand in einem Kiez statt, der in den letzten Jahren zu Gunsten der neuen urbanen Eliten vollkommen umgebaut wurde. Das nächtliche Knistern ihrer Fahrzeuge soll zur beunruhigenden Begleitmusik der Beschäftigten von Züblin, Amazon, DB & Co gehören, wenn sie sich in ihren neuen schicken Wohnungen für einen weiteren produktiven Arbeitstag regenerieren wollen.

Gruppe für die Abschaltung der Bauindustrie

Brandanschlag auf U-Bahn-Baustelle Martinsried

via Münchner Merkur

Brandstiftung auf der U-Bahn-Baustelle in Martinsried: Zwei Baumaschinen wurden am frühen Mittwochmorgen vom Feuer zerstört, drei weitere weisen Schäden auf. Das Kommissariat 43, zuständig für politisch links motivierte Kriminalität, ermittelt.

Martinsried – Auf die Martinsrieder U-Bahn-Baustelle ist ein Brandanschlag verübt worden. Unbekannte Täter drangen in der Nacht zu Mittwoch auf das durch einen Zaun abgeriegelte Gelände und legten Feuer an zwei Baugeräten, einem Radlader und einem Bagger. Die beiden Maschinen brannten aus. Die Polizei schließt eine politisch motivierte Tat nicht aus, das Kommissariat 43 des Polizeipräsidiums München hat die Ermittlungen übernommen, zuständig für „Politisch motivierte Kriminalität (Links)“. Planeggs Bürgermeister Hermann Nafziger erklärte auf Merkur-Anfrage: „Ich bin schockiert. Offensichtlich hat das schräge Weltgeschehen Einzug ins Würmtal gehalten.“ Und weiter: „Sachen kaputtzumachen, um auf Thematiken hinzuweisen, ist der falsche Weg.“ Zumal mit dem Projekt öffentlicher Nahverkehr geschaffen werde.

Notruf um 6 Uhr morgens

Wie die Polizei berichtet, wurde sie am Mittwoch gegen 6 Uhr telefonisch per Notruf verständigt, dass auf der U-Bahn-Baustelle zwei Baumaschinen brannten. Als die Freiwillige Feuerwehr Planegg anrückte, sei das Feuer bereits aus gewesen. Der Radlader und der Bagger standen in räumlichem Abstand zueinander. Die Kriminalpolizei übernahm und stellte fest, dass zusätzlich an drei weiteren Baumaschinen ein Brandschaden entstanden war. Über die Schadenssumme ist nichts bekannt. Ermittelt wird wegen Brandstiftung. Die Tatzeit kann eingeschränkt werden auf die Stunden zwischen Mitternacht und 6 Uhr.

Das Baufeld zieht sich vom Ende des Bestands in der Elisabeth-Stoeber-Straße auf Münchner Stadtgebiet über die Straße Am Klopferspitz in Martinsried und zwischen den Instituten des Wissenschaftscampus bis hin zur Lena-Christ-Straße. Es ist umzäunt, teilweise mit Holzlatten, die den Blick auf die Baustelle versperren, teilweise mit Gitterzäunen. Eine Kameraüberwachung gibt es nicht. Bauherr des 212-Millionen-Euro-Projekts ist die Gemeinde Planegg. Deren Bürgermeister Nafziger sagte: „Ich denke schon, dass eine Kameraüberwachung jetzt diskutiert wird. Wir dachten immer, die Baustelle muss gut gesichert sein, damit nichts passiert. Aber dass es Leute gibt, die die U-Bahn-Baustelle abfackeln, damit hat keiner gerechnet.“

Zwei Jahre nach Brandstiftung Kiesförderband

Laut Jörg Wüst, Projektleiter der mit dem Tunnelrohbau beauftragten Leonhard Weiss Bauunternehmung stünden Gespräche mit den Versicherungen an. Brandstiftungen wie diese kämen vor, zuletzt sei das Unternehmen im Dannenröder Forst davon betroffen gewesen. Auch dort seien Baumaschinen angezündet worden. Ende 2020 beendete einer der größten Polizeieinsätze in der Geschichte des Landes Hessen die Besetzung des Forsts durch Umweltaktivisten, die gegen eine Teilrodung zugunsten des Weiterbaus der A 49 protestierten.

Vor ziemlich genau zwei Jahren, am 3. August 2021, wurde ein Brandanschlag auf das Kies-Förderband im Planegger Werk der Firma Glück verübt. Am Tatort fanden sich Brandbeschleuniger. Der Schaden belief sich auf 1,2 Millionen Euro. Der damalige Brand ist auch im Kontext der aufgeheizten Stimmung zu sehen, die zu der Zeit wegen des geplanten und inzwischen abgesagten Kiesabbaugebietes im Forst Kasten im Würmtal herrschte.

Unbekannte zünden Radlader an

via Thüringer Allgemeine

In den frühen Samstagmorgenstunden entzündete ein Unbekannter einen Radlader, der auf einem umzäunten Baustellengelände im Erfurter Ortsteil Wiesenhügel stand. Durch die Flammen wurde das Baugerät laut Polizei komplett zerstört und ein Schaden im mittleren fünfstelligen Bereich verursacht.

Nur durch die schnellen Löscharbeiten der Erfurter Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Feuers auf eine nahe gelegene Turnhalle verhindert werden. Die Kripo hat Spuren gesichert und eine Anzeige wegen Brandstiftung aufgenommen.

Wegen Bagger-Brand: Föhringer Ring ganzes Wochenende gesperrt

via Abendzeitung

Unter der Isarbrücke am Föhringer Ring brennen in der Nacht auf Samstag ein Bagger und Kabelschächte. Der Schaden an der Brücke wird untersucht.

Oberföhring – Mitten in der Nacht haben unter der Isarbrücke am Föhringer Ring ein Bagger und Kabelschächte gebrannt. Die alarmierte Feuerwehr ist ausgerückt und konnte nach eigenen Angaben den Brand schnell löschen. Die Freiwillige Feuerwehr aus dem Landkreis und die Berufsfeuerwehr waren daran beteiligt.

Baggerbrand am Föhringer Ring: Komplettsperrung bis Montag

Nun muss ein Statiker sich die Beschaffenheit der Brücke genauer anschauen und beurteilen, wie sehr sie in Mitleidenschaft gezogen wurde von dem Brand. Bis das passiert ist, bleibt der Föhringer Ring komplett gesperrt. Nach Angaben der Polizei wird das mindestens bis Montag der Fall sein. Die Behörden empfehlen, den Bereich weiträumig zu umfahren.

Wie hoch der Sachschaden ist, kann die Feuerwehr nicht beziffern. Die Polizei ermittelt nun zur Ursache des Brands.

Vor vier Jahren haben unbekannte Täter an den beiden Brücken am Föhringer Ring Datenkabel angezündet. Damals wurde ein linksextremistischer Hintergrund vermutet. Mit einigen Jahren Verspätung wird der Föhringer Ring aktuell auf vier Spuren ausgebaut. In dem Zuge werden auch die Herzog-Heinrich-Brücke und noch eine weitere Brücke gleich daneben ersetzt, dazu laufen Vorbereitungsarbeiten.

Vier Mal Feuer auf Arena-Baustelle – Polizei fahndet nach Brandstifter

via SZ

Wieder steht Dämmmaterial in Flammen. Vier Arbeiter erleiden Rauchgasvergiftungen. Dabei wird die Baustelle im Olympiapark überwacht.

Zum vierten Mal innerhalb von nur drei Wochen hat es auf der Baustelle der neuen Arena im Olympiapark gebrannt. In einem Zwischengeschoss der künftigen Sportstätte stand – wie schon zwei Mal zuvor – Dämmmaterial in Flammen, wieder während der Arbeitszeit, als rund 200 Menschen auf der von Sicherheitsleuten und mit Chip-Lesegeräten überwachten Baustelle tätig waren. Die Brandfahnder der Polizei legen sich diesmal fest: Es handelt sich offenbar um eine Serie von Brandstiftungen.

Am 29. und 30. Juni hatte es jeweils um 8.30 Uhr gebrannt, einmal stand eine Lüftungsanlage in Flammen. Der erste Brand war am frühen Nachmittag des 14. Juni entdeckt worden. Vierzehn Arbeiter waren damals vermisst worden, konnten aber unverletzt gerettet werden.

Am Mittwoch gegen 14.15 Uhr wurde die Polizei wegen des erneuten Brandes auf der Baustelle am Toni-Merkens-Weg alarmiert. Zehn Streifen fuhren zum Brandort. Die Berufsfeuerwehr, die wegen des am Abend anstehende Konzerts der Sängerin Pink im Olympiastadion bereits in der Nähe war, hatte da schon mit der Brandbekämpfung begonnen.

Vier verletzte Bauarbeiter mussten von Rettungsdiensten behandelt werden. Drei von ihnen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen in Krankenhäuser gebracht. Gegen 17 Uhr waren die Lösch- und Lüftungsarbeiten der Feuerwehr beendet. Den Sachschaden konnte die Polizei bis zum Donnerstag noch nicht beziffern.

Zwei Bagger auf Baustelle angezündet

via LVZ

Gegen 4.30 Uhr am Dienstag haben auf einer Baustelle im Leipziger Osten mehrere Bagger gebrannt. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung und bittet die Bevölkerung um Hinweise.

Leipzig. Auf einer Baustelle in Anger-Crottendorf hat es am frühen Dienstagmorgen gebrannt. Wie die Polizei mitteilte, sind durch das Feuer zwei Bagger beschädigt worden. Es wurden keine Personen verletzt. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen wegen vorsätzlicher Brandstiftung aufgenommen.

Gegen 4.30 Uhr wurde die Feuerwehr zu dem Brand in die Straße Am Güterring im Leipziger Osten gerufen. Der Hinweis kam von einer Bürgerin, hieß es von der Polizei. Den Angaben nach konnte das Feuer rasch gelöscht werden. Ein Rad- und ein Kettenbagger wurden von den Flammen erfasst. Wie hoch der Sachschaden ausfiel, konnten die Beamtinnen und Beamten am Morgen noch nicht beziffern.

Bagger brennt auf Baustelle

via Polizei Viersen

In der Nacht von Montag auf Dienstag ist auf einer Baustelle in Brüggen an der Borner Straße ein Bagger abgebrannt.

Ein aufmerksamer Zeuge hatte gegen 3.30 Uhr festgestellt, dass das Baufahrzeug an einem Rohbau im Vollbrand stand und die Feuerwehr alarmiert. Die löschte den Bagger. Dieser wurde dennoch zerstört. Auch einige Fenster am Rohbau dahinter wurden in Mitleidenschaft gezogen.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und schließt eine Brandstiftung nicht aus.

(B) Baumaschine der Firma Hentschke Bau GmbH angezündet

via de.indymedia.org

In der Nacht auf Dienstag haben wir in Berlin-Adlershof bei einer Baumaschine der Firma Hentschke Bau GmbH Brandsätze platziert. Bereits vor einigen Jahren bekannten sich Gefährt*innen zu mehreren Angriffen auf Infrastruktur dieser Firma, die mitunter für den Bau des Knastes in Zwickau verantwortlich ist. Die Firma wurde auch deswegen in den Fokus gesetzt, da ihr Inhaber Jörg Drews sich der faschistischen Partei AfD zugehörig fühlt.

 

Die herrschende Ideologie besagt, dass es notwendig sei, die Menschen in ständiger Furcht zu halten, damit sie sich nicht gegen die patriarchale und koloniale Unterdrückung wehren und sich gefügig in den kapitalistischen Trott einreihen, um letztendlich geformt und normiert werden zu können. Umso bestärkender sind die Zeichen derer, die selbst in dem Moment der beinahe gänzlichen Isolation die Angst konfrontieren und nicht in ihrem Kampf für eine Welt der Solidarität, gegenseitigen Hilfe und Selbstorganisierung verstummen. So wie wir es den Worten des italienischen Gefangenen Alfredo Cospito entnehmen, der sich seit Oktober letzten Jahres für über 6 Monate im Hungerstreik befand um gegen das ihm auferlegte 41bis-Regime zu kämpfen:

„Ich kann einfach nicht unter einem unmenschlichen Regime leben, wie es 41bis bedeutet, wo ich nicht frei lesen kann, was ich will, Bücher, Zeitungen, anarchistische Zeitschriften, Magazine für Kunst und Wissenschaft sowie Literatur und Geschichte. Die einzige Möglichkeit, dem Regime zu entkommen, besteht darin, meine Identität als Anarchist aufzugeben und sie an jemanden anderen zu verkaufen, der meinen Platz einnimmt. Ein Regime, in dem ich keinen menschlichen Kontakt haben kann, in dem ich keine Handvoll Kräuter pflücken oder einen geliebten Menschen umarmen kann. Ein Regime, in dem die Fotos unserer Eltern geraubt werden. Lebendig begraben in einer Gruft, an einem Ort des Todes. Ich werde meinen Kampf bis zum Äußersten fortsetzen, nicht wegen einer „Anklage“, sondern weil dies kein Leben ist.“

Der Hungerstreik wurde zwar beendet und wir freuen uns Alfredo lebend zu wissen, was jedoch nicht bedeutet, dass wir den Kampf gegen die Knastgesellschaft einstellen werden. Im Gegenteil, sein Kampf für die Würde, wie auch die zahlreichen Angriffe bei denen Gefährt*innen selbst ihre Freiheit riskiert, Worte der Solidarität geschrieben und sich auf diese Weise weltweit miteinander verbunden haben, haben uns inspiriert. Mit der Kraft, die durch den Hungerstreik entfesselt wurde, beschreiten wir weiter den Weg all das, was die Welt der Einsperrung und Bestrafung verkörpert, anzugreifen.

Eingesperrt werden sollen auch jene, die seit mehr als 1,5 Jahren im sogenannten „Antifa-Ost“ Verfahren vor das Oberlandesgericht in Dresden zitiert werden. Während Lina bereits seit November 2020 in Untersuchungshaft sitzt, könnte das in den nächsten Monaten erwartete Urteil auch über die anderen drei Angeklagten Knaststrafen verhängen. Die angeklagten Taten stehen in antifaschistischer Kontinuität, Faschist*innen und Neonazis handfest ihren Bewegungsraum zu nehmen und ihre lebensfeindlichen Ideologien jederzeit zu bekämpfen. Angesichts der sich an vielen Orten zuspitzenden faschistischen Zustände – sei es durch die Regierung von Meloni (Fratelli d´Italia) in Italien oder der kontinuierlichen Zuarbeit durch deutsche Behörden zur Aufrüstung und Aufrechterhaltung rechter Netzwerke, mit der gleichzeitigen staatlichen Bekämpfung anarchistischer und antifaschistischer Strukturen – ist die Zerstörung des Eigentums eines ihrer Unternehmen nur ein kleiner Beitrag unsererseits zu diesem Kampf.

Auch wenn wir kritisieren, dass die in diesem Sinne notwendige Gewalt in dem Verfahren nicht offen verteidigt wurde oder die Herausforderungen, vor die uns eben diese Anwendung von Gewalt bezüglich patriarchalem und militarisiertem Denken stellt, eine noch tiefere Auseinandersetzung benötigen, ändert dies nichts an unserer solidarischen Haltung. Wir denken an all jene, die ihr im Kontext des “Antifa-Ost”-Verfahrens nicht nur exemplarisch für eine antifaschistische Bewegung die Unerbittlichkeit der Repression zu spüren bekommt sondern auch mit dem doppelten Verrat konfrontiert seid.Jenen, die auf der Anklagebank in Dresden sitzen, den Betroffenen sexualisierter Gewalt und darüber hinaus: Wir wünschen euch Mut, schicken euch Kraft und hoffen, dass dies euch nicht verstummen lässt.

In Verbundenheit mit Alfredo Cospito, immer für die Anarchie.

Eine Umarmung an die beiden Gefährt*innen, deren Ausflug nach Adlershof vor 2 Monaten in der Gesa endete – ihr seid nicht allein.

Freiheit für alle Gefangenen!

Radlader im Gewerbegebiet abgefackelt

via BILD

Grimma (Sachsen) – Mutmaßlich schwere Brandstiftung an schwerem Baugerät. Im neuen Gewerbegebiet an der A14 in Grimma brannte in der Nacht ein Radlader ab.

Die Baumaschine war gegen 23.10 Uhr in Flammen aufgegangen. Polizeisprecherin Therese Leverenz: „Das Fahrzeug wurde vollständig zerstört.“

Und weiter: „In einem in der Nähe befindlichen Bauwagen stellten die eingesetzten Kameraden der Feuerwehr einen weiteren Brand fest, der jedoch zügig gelöscht werden konnte.“

Zwei Brände dicht nebeneinander. Ein Zufall? Wohl kaum! „Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts eines Branddelikts aufgenommen und wird einen Brandursachenermittler zum Einsatz bringen“, so die Sprecherin.

Die Spurensicherung der Polizei nahm den ausgebrannten Radlader mit.

Feuer in Solidarität mit Alfredo Cospito – Strabag-Bagger in Brand gesteckt!

via de.indymedia.org

Als Zeichen der Solidarität mit Alfredo Cospito und seinem Hungerstreik gegen das 41bis-Regime, haben wir in der Nacht zwischen dem 9.2 und 10.2 einen Strabag-Bagger in der Greifswalder Straße im Berlin-Prenzlauer Berg in Brand gesteckt.

Gegen die Gesellschaft die Knäste braucht, von deren Bau Strabag profitiert. Gegen die Gesellschaft die an einen grünen Kapitalismus glaubt, für den Strabag weltweit Kraftwerke baut!

Es ist zu begrüßen, dass es eine internationale Resonanz gibt, die durch die Mobilisierung von den unzähligen Gefährt*innen in Italien initiiert wurde. Es erwärmt unsere Herzen, zu sehen, wie die Solidarität mit den anarchistischen Gefangenen zu einer Waffe wird, die weltweit ihre Ziele sucht und findet. Unsere Analysen über diese Gesellschaft führen uns unweigerlich zum Angriff und zum Umsturz derselben. Es sind aber nicht nur trockene Analysen die uns bewegen, wir verspüren eine tiefe Abscheu gegen diese Welt mit all ihren Zwängen. Wir teilen die Vorschläge und Debatten, die auf einen internationalen Diskurs abzielen. Es bedarf einer informellen Zusammenrottung von Staatsfeind*innen, um in Bewegung zu kommen und zu bleiben. Der Internationalismus kann somit den Austausch von Erfahrungen, Kritiken und Perspektiven ermöglichen und die Angriffslust fördern. Wir riechen förmlich den Rauch, den der Wind aus dem Süden mit sich bringt und hören den Widerhall der Gefährt*innen wie sie: „Alfredo raus aus dem 41bis!“ brüllen.

Es ist jedoch fraglich ob Alfredo in absehbarer Zeit aus dem 41bis-Regime raus kommen wird und ob er von all dem mitbekommt, was „draußen“ passiert. Es ist auch fraglich ob er dieses Kräftemessen mit der Autorität überleben wird. Es scheint als wären die Würfel schon gefallen. Die italienische Regierung hat mehrmals verlauten lassen, dass sie nicht nachgeben wird. Sicherlich steht für sie weit mehr auf dem Spiel, als „nur“ einen toten Anarchisten auf dem Gewissen zu haben.

Aus einer anarchistischen Perspektive zu kämpfen, bedeutet für uns aber auch viel mehr, als in dieser zugespitzten Situation das einzelne Leben zu retten. Wahrscheinlich hat Alfredo schon längst seine Entscheidung getroffen, so wie es in dem Text „Jederzeit – Einige Überlegungen zu den letzten Monaten der Mobilisierung in Italien“ zur Debatte gestellt wird. Wir können die Kompromisslosigkeit in seinem Handeln jedoch als Inspiration nehmen, um die Subversion zu intensivieren und dafür sorgen, dass das Echo auf seinen Kampf, das über Italiens Grenzen hinaus nun deutlich zu hören ist, so schnell nicht wieder verstummen wird. Mit Leidenschaft und Freude, und bewaffnet mit unseren Träumen, gegen all das was uns daran hindern soll diese zu verwirklichen; Staat, Regierung, Autorität, Justiz, Kapitalismus und das Machtgefüge, was all das aufrecht hält.

Freiheit entsteht durch kämpfende Bewegung – Für mehr Staatszerlegung!

Solidarität mit Alfredo, Juan, Anna, Ivan, Dayid, Tonio und allen anderen Rebell*innen in den Knästen

Grüße an den Anarchisten vom Parkbankverfahren, der in Hamburg wieder in Haft sitzt

In Erinnerung an Tortuguita, der am 18 Januar während einer Razzia in der StopCopCity – Besetzung (Atlanta, USA) von Bullen erschossen wurde. Rest in Power!

Es lebe die Anarchie!