Bekennung zum Brandangriff auf Polizeifahrzeug in Cochabamba (Bolivien)

via de.indymedia.org

Am frühen Morgen des 12. September, um 2:40 Uhr, platzierten wir einen Brandsatz, der aus vier mit Benzin gefüllten und mit Klebeband zusammengehaltenen Halbliter-Plastikflaschen bestand, die mit einer Lunte aus fünf Streichhölzern und drei zusammengebundenen Räucherstäbchen angezündet wurden.

Diesen rudimentären Brandsatz brachten wir hinter einem der Vorderräder an, um sicherzustellen, dass der Motor den größten Schaden davontrug.

Auch wenn alle ihre Autos in Brand gesteckt werden können, war die Auswahl eines Pickups der Spezialeinheit gegen Gewalt nicht zufällig. Es gibt keine Ausnahme, die gesamte Polizei ist der Feind, und wir glauben nicht an ihr Geschwätz vom Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt. Das Patriarchat wird fallen, wenn der letzte Stein dieser Knastgesellschaft zerbröckelt. Wir verabscheuen ihren Kapitalismus mit seiner Gender-Perspektive. Wir verabscheuen diese Ausgeburt des Staates, die den Menschen trotz der bodenlosen Unterschiede aufgezwungen wird, um die Bedürfnisse der postkolonialen Oligarchien zu befriedigen. Wir verlangen nichts von diesen Institutionen, wir wollen keinen einzigen Bullen in unseren Vierteln und Gemeinden unter dem Vorwand der Sicherheit der Frauen. Ihr, mörderische Polizisten, seid das (jetzt verbrannte) Phallus-Patriarchat!

Es hat uns viel Spaß gemacht, uns vorzustellen, wie ihr versucht habt, das Feuer mit euren kleinen Eimern zu löschen, ihr Lakaien!

Diese Aktion ist für María Fernanda, die 2021 von der Polizei im EPI von Chasquipampa ermordet wurde, sowie für alle, die von dieser feindlichen Institution vergewaltigt und ermordet wurden. Wir wollen die Polizei nicht reformieren, wir wollen ihre Vernichtung! Wir verlangen nichts von der Justiz, auch nicht von ihren Ministerien, wir wollen sie brennen sehen! Wir laden dazu ein, ihre Autos mit dieser einfachen und effektiven Technik in Brand zu setzen. Es ist einfach und macht Spaß.

Unsere anarchischen Praktiken sind die der Befreiung, mögen sie sich niemals in den Spiegel der Unterdrücker verwandeln.

Es ist an der Zeit, diese erstickende Passivität hinter sich zu lassen, welche die selbsternannten anarcha-feministischen und anarchistischen Milieus in diesem Gebiet befällt. Zündet an, was uns unterdrückt, Comradex! Jetzt ist der Moment, und hier ist der beste Ort zum Handeln. Hier und jetzt ergeht ein Aufruf an alle Rebell*innen! An die Pazifisten und Feiglinge von immer: Stellt euch nicht in den Weg

Jeder Tag ist gut für Sabotage, aber mit dieser Geste begleiten wir all jene, die am Tag vor dem Anschlag, in dem vom chilenischen Staat beherrschten Gebiet auf die Straße gegangen sind.

Es gibt nur eine Polizei über alle Grenzen hinweg, die Staaten sind überall analoge Strukturen der Unterdrückung. Es gibt keine Grenze zwischen den Unterdrückten! Wir greifen die Technologien der Disziplinierung in jedem Gebiet an, bis unsere Gefährt*innen frei sind.

Befreit alle anarchistischen, subversiven und Mapuche-Gefangenen, die vom chilenischen Staat entführt wurden!

Wir fordern die sofortige Befreiung unserer Genossen Marcelo Villarroel, Gabriel Pombo da Silva, Claudio Lavazza, Juan Sorroche und Giannis Michailidis.

Solidarität mit Mónica Caballero, Francisco Solar, Anna Beniamino, Alfredo Cóspito und Boris, die zur Zeit vor Gericht stehen. Für jedes Jahr, endlose Angriffe!

Befreit alle anarchistischen Gefangenen in der Welt!

Möge die Wut sich ausbreiten, möge das Feuer sich ausbreiten, bis der letzte Stein der Knastgesellschaft fällt!

 

Black Vengeance – Internationalistische und antipatriarchale Zelle, Fania Kaplan

 

(Original https://es-contrainfo.espiv.net/2022/09/14/cochabamba-bolivia-adjudicacion-de-atentado-incendiario-contra-patrullero-de-la-fuerza-especial-de-lucha-contra-la-violencia/ )

Sabotage im Strabag-/RWE-Lager vor Lützerath

via de.indymedia.org

Sabotageaktion in der ZAD Rheinland.

In den letzten Tagen haben wir, eine Kleingruppe, die sich auf die ZAD Rheinland bezieht, eine Sabotageaktion¹ am Strabag-/RWE-Lager 1,5 km vor Lützerath erfolgreich durchgeführt. Dabei haben wir unter anderem einen Bagger mit Bitumen fahr untauglich gemacht.

In Lützerath führt die Klimagerechtigkeitsbewegung² seit zwei Jahren einen Kampf gegen RWE. Diese wollen das Dorf für den Abbau von Braunkohle zerstören. Während dieses Kampfes wurden schon einige Teile des Dorfes abgerissen. RWE stellt sich in diesem Konflikt immer wieder als Profiteur von Krisen heraus, wie es aktuell mit der Energiekrise der Fall ist. So nutzt der Konzern die Lage um Lebensräume weiter zu zerstören und Menschen, durch erhöhte Strompreise, auszubeuten.

Wir glauben, dass in dem Kampf um Klimagerechtigkeit demokratisch legitimierte Formen von Protest, wie Demonstrationen oder Mahnwachen, alleine nicht ausreichen um dem vernichtenden System etwas entgegen zusetzen.
Wir sind überzeugt, dass durch Sabotage die Bewegung das Aktionsfeld erweitern kann und dadurch unkontrollierbarer für den Staat wird. Umso höher wir den wirtschaftlichen Schaden unserer Aktionen treiben können, umso höher wird das Investitionsrisiko für Firmen und Konzerne, sodass diese von umweltschädlichen Geschäften abgeschreckt werden.

Wir hoffen, dass diese Aktion euch motiviert aktiver zu werden. Kommt gerne auch in die ZAD Rheinland und kämpft mit uns für den Erhalt des Dorfes und der Revolution hier.

Achtet immer aufeinander, emotional wie physisch und sorgt dafür, dass alle immer gut nach Haus kommen.

– eine Kleingruppe aus dem Rheinland

 

¹ Weiterführendes: https://theanarchistlibrary.org/library/various-authors-ecodefense-a-fie…

² Wir sind uns bewusst, dass diese Bewegung sehr weiß geprägt ist und häufig dem Anspruch der Gerechtigkeit eben nicht gerecht wird. Wir benennen die Klimagerechtigkeitsbewegung trotzdem als solche, da wir das Thema sonst nicht einmal benennen würden. Wir wollen so Gerechtigkeit als klares Ziel der Bewegung nennen.

Brandstiftung auf Golfplatz – Muldenkipper in Flammen

via Fuldaer Zeitung

Auf einem Golfplatz ist ein Muldenkipper vollständig ausgebrannt. Die Kripo Würzburg geht nun von Brandstiftung aus und sucht Zeugen.

Marktheidenfeld – Wie die Polizei in einer Pressenotiz mitteilt, ist in der Nacht zum Mittwoch (7. September) im Bereich des Golfplatzes Eichenfürst ein Muldenkipper vollständig ausgebrannt. Ein danebenstehender Minibagger und rund 100 Quadratmeter Rasenfläche wurden durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen. Nach aktuellem Ermittlungsstand geht die Kripo Würzburg von Brandstiftung aus. Daher hoffen die Beamten nun auch auf Hinweise aus der Bevölkerung.

„Gegen 1.30 Uhr hatte die Integrierte Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst die Polizeieinsatzzentrale über einen Brand auf dem Golfplatzgelände informiert“, berichtet ein Sprecher des Polizeipräsidiums Unterfranken. Als die erste Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Marktheidenfeld (Landkreis Main-Spessart) am Einsatzort eintraf, stand der Muldenkipper bereits im Vollbrand.

Die Freiwilligen Feuerwehren Glasofen und Altfeld waren schnell zur Stelle und begannen mit den Löscharbeiten. Der Schaden an dem Muldenkipper und dem danebenstehenden Minibagger dürfte sich insgesamt auf rund 40.000 Euro belaufen. Da vieles auf eine Brandstiftung hindeutet, hat inzwischen die Kriminalpolizei Würzburg die weiteren Ermittlungen in dem Fall übernommen.

Nicht unwahrscheinlich ist ein Tatzusammenhang zwischen dem Brand und weiteren Sachbeschädigungen, die im Zuge der Ermittlungen bekannt geworden sind. So wurden wohl ebenfalls in der Nacht zum Mittwoch eine weitere Rasenfläche sowie Fahnen auf dem Golfplatzgelände mutwillig beschädigt. „Der Kriminalpolizei Würzburg liegen Hinweise vor, wonach ein Zusammenhang mit einer bislang noch unbekannten Personengruppe bestehen könnte, die sich in der besagten Nacht offenbar am Köhlerplatz aufgehalten hat“, betont der Pressesprecher.

Connewitzer Polizeiposten attackiert

via knack.news

Leipzig – Der Polizeiposten „Wiedebach-Passage“ in Connewitz ist in der Nacht zu Dienstag abermals attackiert worden.

Unbekannte Täter warfen gegen 0 Uhr mit Flaschen und Steinen gegen das Gebäude in der Biedermannstraße, wie Polizeisprecherin Dorothea Benndorf TAG24 bestätigte.

Demnach seien vier Fensterfronten durch eine niedrige zweistellige Anzahl Einschläge beschädigt worden.

Auch das beleuchtete Polizeischild am Eingang wurde zerstört.

Der Sachschaden ist derzeit noch unbekannt. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung.

Ein politischer Hintergrund kann nicht ausgeschlossen werden.

Möglich, dass es einen Zusammenhang mit den Demonstrationen am Montagabend gibt.

Der Polizeiposten in der Wiedebach-Passage wurde in den vergangenen Monaten und Jahren immer wieder angegriffen.

Erklärung zur Brandstiftung gegen Fahrzeuge der griechischen Botschaft

via de.indymedia.org

Aufmerksam haben wir verfolgt, wie der griechische Staat Demonstrationen in den Straßen von Athen zerschlägt. Die Regierung der Nea Dimokratia und ihre Justiz haben bewiesen, dass sie in den Hungerstreiks von D. Koufontinas und G. Michailidis bereit sind, Gefangene eher sterben zu lassen, als einen Schritt nachzugeben. Wir kennen die Videos vom Lynchmord unter der Beteiligung von Polizeibeamten an Zak Kostopoulos. Sowie die Exekution von N. Sampanis in Perama durch DIAS Ausdruck eines skrupellosen Regimes ist, ebenso der Mord an Vassilis Maggos in Volos. Das Blut trieft von den Händen der griechischen Behörden.

 

Die neue Junta hält sich für schlau, wenn sie die Urlaubszeit im August nutzt um mit dem Bau der Metro Station in Exarchia zu beginnen. Ihr Ziel ist es, jede soziale Basis zu zerstören und jeden Ort des Widerstands mit Truppen zu besetzen. Auch die Räumungen von Squats in Thessaloniki und die polizeiliche Invasion der dortigen Universität sind uns nicht entgangen.

 

Überall stößt der griechische Staat auf Widerstand von Teilen der Gesellschaft. Diesen Widerstand wollen wir unterstützen um das Projekt der ND zu Fall zu bringen. Das System von ND, ihrer Justiz und ihrer Bullen, ist der Staat der Vergewaltiger. Die Freilassung von Vergewaltigern und der gleichzeitige Angriff auf eine feministische Demo im Juli in Athen, symbolisiert die Werte der Regierung von Mitsotakis.

 

Gleichzeitig geht das Morden an den Grenzen Griechenlands weiter. Im Verbund mit FRONTEX und Söldnern sind griechische Behörden für das alltägliche Sterben an den Toren der europäischen Festung verantwortlich.

 

Die im Ausland an den griechischen Botschaften stationierten Diplomat*innen sind nichts anderes als Dealer. Dealer in der Rüstungsbeschaffung für Armee und Polizei. Dealer in der Privatisierung des öffentlichen Sektors an internationale Unternehmen. Dealer im Menschenhandel um für ausreichend billigste Arbeiter*innen zu sorgen ohne die Vorherrschaft der weißen Männer zu gefährden. Dealer im Greenwashing von Umweltzerstörungen zu Gunsten der Industrie. Diplomat*innen stellen die Kontakte innerhalb der kapitalistischen Ordnung her.

 

Am Montag, 5. September, wird der Tourismusminister Vassilis Kikilias in Berlin erwartet. Er trifft sich hier mit den Spitzen deutscher Unternehmen um die Ausbeutung durch den Tourismus auszuweiten. Konkret mit den Vorständen von Lufthansa, DER Touristik, DRV (Association of German Travel Agents), ATTIKA Reisen, Condor und TUI. Tourismus ist die wichtigste Einnahmequelle der Junta um ihr mörderisches Programm zu verwirklichen.

 

Wenn es eine Aufgabe von Direct Action Cells sein soll, dafür zu sorgen, dass die Angst die Seite wechselt, müssen Angriffe im privaten Umfeld des Gegners stattfinden. Zum Beispiel vor dem Haus eines Diplomaten der griechischen Botschaft im ruhigen Stadtteil Lichterfelde. Hier haben wir in der Magaretenstraße sein Fahrzeug der Botschaft angezündet. Und zwar als Begrüßung von Minister Kikilias, in der Morgendämmerung des 4. September. Es war ein teurer BMW, der sicherlich durch Schmiergelder in den Besitz des Diplomaten gelangt ist.

 

Unser Angriff ist ein Zeichen der Solidarität mit allen widerständigen Nachbarschaften in Athen. Wir unterstützen ihren Kampf gegen Polizeiterror und Gentrifizierung. Auch wenn unsere Mittel bescheiden sind, soll unsere Entschlossenheit zu Widerstand und Selbstverteidigung stärker sein als der Wille unserer Feinde.

 

Kraft und Freiheit für die reuelosen Gefangenen in den griechischen Knästen!

 

Tod und Verwesung dem griechischem Grenzregime – Stop Pushbacks!

 

Autonome Gruppen

 

Sabotage an Fahrscheinautomaten der Berliner S-Bahn

via de.indymedia.org

WIr haben in den ersten Nächten nach Ende des 9-Euro-Tickets die Fahrscheinautomaten an den S-Bahnhöfen Storkower Straße, Attilastraße, Yorckstraße, Plänterwald und Köllnische Heide außer Betrieb gesetzt, unter anderem in dem wir die Displays mit Hämmern zerstört haben, und entsprechend die Botschaft nach kostenfreiem Nahverkehr hinterlassen.

Das Auslaufen des 9-Euro-Tickets bedeutet, ungeachtet möglicher Nachfolgeversionen, einen interessanten Moment in den Beschwichtigungsversuchen der Regierung. Mit dem Ziel, der Bevölkerung die Kosten einer gigantischen Militarisierung und der Inflation weichzuspülen, waren die Landesregierungen bereit, uns einige Monate lang billiger mit ihren korrupten Nahverkehrsbetrieben zu befördern.

Verkehrsbetriebe wie die BVG oder DB, die sich in ihren Werbekampagnen lustig, nett und weltoffen geben, während sie unzählige Menschen in den Knast bringen weil diese sich die überteuerten Tickets nicht leisten können, rassistische Kontrollen durchführen, gerne auch zuschlagen, wenn sich jemand nicht alles gefallen lässt, und ihr Fahr- und Wartungspersonal ausbeuten. Kurzzeitige Fahrpreissenkungen sind eine Methode um diejenigen, die unter den Krisen leiden, bei Laune zu halten, sind aber keine Lösung auf gesellschaftliche Missstände. Die Preise für Wohnen und Lebensmittel explodieren und alles was Politiker*innen uns geben wollen, sind drei Monate billiger Nahverkehr und „Entlastungspakete“, die wie ein Tropfen auf einem heißen Stein sind.

Trotzdem war das 9-Euro-Ticket ein guter Schritt zum 0 Euro Ticket. Deshalb haben wir in den ersten Nächten nach Ende des 9-Euro-Tickets die Fahrscheinautomaten an den S-Bahnhöfen Storkower Straße, Attilastraße, Yorckstraße, Plänterwald und Köllnische Heide außer Betrieb gesetzt, unter anderem in dem wir die Displays mit Hämmern zerstört haben, und entsprechend die Botschaft nach kostenfreiem Nahverkehr hinterlassen.

Wir rufen dazu auf, sich dieser Sabotage anzuschließen! Ob man die Displays mit Hämmern, Lack oder nur Stickern außer Betrieb setzt oder die Zahlung verhindert in dem man die Münz- und Kartenschlitze mit Sekundenkleber verschließt – jede Sabotage trägt dazu bei, unsere Forderung sichtbarer zu machen und zu zeigen, dass es so nicht weiter gehen kann.

0€-Ticket für Leipzig

via de.indymedia.org

Pünktlich zum Aulaufen des 9€-Tickets, in der Nacht vom 31.08.2022, kündigten die Leipziger Verkehrsbetriebe an, dass das beliebte 9€-Ticket bis zum Jahresende von einem 0€-Ticket abgelößt wird. An zahlreichen Aushängen an den leipziger Ticketautomaten ist zu lesen, dass der Nahverkehr ab sofort bis zum Jahresende kostenlos ist. Dies wurde entschieden um die Menschen zu entlasten, die in den kommenden Monaten am stärkten betroffen sein werden von den zu erwartenden steigenden Kosten in vielen lebensnotwendigen Bereichen.

Außerdem ist zu hoffen, dass durch das neue 0€-Ticket der Straftatbestand „erschleichen von Leistungen“ beim Fahren ohne Ticket ausgehebelt werden kann.

Versuchte Brandstiftung an Tankstelle

via mdr.de

Ein 23-Jähriger hat in Eisleben versucht, eine Tankstelle anzuzünden. Laut Polizei kam es nur zu einem kleinen Brand. Er wurde von Zeugen mit einem Feuerlöscher gelöscht. Das Motiv des Mannes ist unklar. Er sitzt in Untersuchtungshaft.

Der Mann, der in Eisleben eine Tankstelle anzünden wollte, sitzt in Untersuchungshaft. Wie die Polizei mitteilte, wurde gegen den 23-Jährigen vom Amtsgericht ein Haftbefehl erlassen.

Er soll am frühen Dienstagabend von der Tankstelle nahe der Halleschen Straße aus eine fünfzig Meter lange Spur mit einer brennbaren Flüssigkeit gezogen haben. Dann habe er versucht, die Flüssigkeit anzuzünden.

Zeugen löschen Brand mit Feuerlöscher

Laut Polizei gab es aber nur einen kleinen Brand auf rund einem Quadratmeter, der schnell gelöscht werden konnte. Zeugen, die den Mann beobachtet hatten, löschten den Brand mit einem Feuerlöscher, so die Polizei. Verletzt wurde niemand. Größere Schäden sind nicht entstanden.

Der Mann sei zunächst geflohen. Nach Hinweisen von Zeugen konnte die Polizei den mutmaßlichen Täter aber in seiner Wohnung vorläufig festnehmen. Es sei dabei alkoholisiert gewesen. Das Motiv des Mannes ist noch unklar.

Drei LKW in Flammen – möglicherweise Brandstiftung

via Ems Vechte Welle

An der Sögeler Industriestraße ist in der Nacht zu heute ein Lkw in Brand geraten. Wie die Feuerwehr Sögel mitteilt, stand das Fahrzeug beim Eintreffen der Einsatzkräfte in Vollbrand. Zudem hatte sich das Feuer bereits auf zwei weitere davor bzw. dahinter geparkte Zugmaschinen ausgebreitet. Eine wurde dabei erblich, eine Weitere leicht beschädigt. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf drei weitere Lkws verhindern. Da ein LKW einen Hydrantenanschluss zugeparkt hatte, musste die Feuerwehr eine längere Schlauchleitung zum nächsten Hydranten verlegen. Es entstand ein Sachschaden von etwa 200.000 Euro. Die Einsatzkräfte fanden nahe der Einsatzstelle einen Kanister mit einer brennbaren Flüssigkeit und Zündhölzer. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.

Auf den Medienbildern ist zudem zu erkennen, dass es sich bei den LKW um Fahrzeuge des Logistikunternehmens Tevex handelte, einem Subunternehmen der Tönnies Gruppe. Tönnies ist Deutschlands größter Schweineschlachtbetrieb. In der Industriestraße Sögeln befindet sich zudem ein Schlachthof.

Zwei Panzer der belgischen Armee angezündet

via vrt.be

Auf dem Gelände eines technischen Unternehmens in Oudenaarde in der Provinz Ostflandern sind am Sonntag zwei Panzerfahrzeuge der belgischen Armee in Flammen aufgegangen. Die Staatsanwaltschaft von Ostflandern bestätigte, dass es sich bei dem Vorfall um Brandstiftung handelt.

Die beiden Panzerwagen waren auf dem Gelände des Unternehmens OIP in Oudenaarde abgestellt. Dieses Unternehmen stellt u.a. Nachtsichtgeräte her und die Fahrzeuge sollten damit ausgerüstet werden.

Gegen 7 Uhr am Sonntagmorgen ging bei der Notrufnummer der Feuerwehr eine Meldung ein, nach der es auf einem abgeschlossenen Industriegelände im Gewerbegebiet Westerring in Oudenaarde brennen würde.

Die Feuerwehr fand hinter einem Fabrikgebäude die beiden brennenden Panzerwagen der belgischen Armee, die teilweise ausgebrannt waren. Das Gebäude wurde bei dem Brand nicht beschädigt.

Dirk Jacobs von der lokalen Feuerwehr sagte gegenüber VRT NWS: „Eigentlich war das ein Außenbrand hinter dem Gebäude, den wir schnell unter Kontrolle hatten. Es gab keine Verletzten, doch der Schaden an den Panzerfahrzeugen ist erheblich.

„Ersten Feststellungen der Feuerwehr zufolge ist der Brand angesteckt worden“, hieß es später von Seiten der Staatsanwaltschaft Ostflandern dazu. Die Staatsanwaltschaft hat denn auch einen Sachverständigen angestellt, der herausfinden soll, wie genau der Brand entzündet werden konnte und ob es Hinweise auf mögliche Täter gibt.