Auto von Oberbürgermeister und Fahrzeug der Stadt im Innenhof von Rathaus angezündet

Das Feuer habe in der Nacht zu Mittwoch schon begonnen, auf umliegende Gebäude überzugreifen, erklärte die Polizei. Die Ermittler gehen von Brandstiftung aus und nahmen den 54-Jährigen fest. Schätzungen zufolge entstand ein Schaden von mehr als 100.000 Euro.

Weil die Feuerwehr rasch eingriff, konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Was den Mann getrieben haben könnte, gab die Polizei nicht bekannt.

Nachbarn alarmierten die Feuerwehr – „Inferno“ vermieden

Coburgs Oberbürgermeister Dominik Sauerteig zeigte sich „erschüttert und entsetzt“. Die Stadt veröffentlichte ein Foto von dem angezündeten OB-Wagen. „Was hätte alles passieren können, wenn die Feuerwehr nicht rechtzeitig eingetroffen wäre und die Dienstwagen rechtzeitig gelöscht hätte? Die Sparkasse, das Rathaus, der gesamte Block hätte in Flammen stehen können“, teilte er mit. Ein „Inferno“ sei möglich gewesen. Zum Glück hätten Nachbarn so schnell die Feuerwehr alarmiert.

Viele Mitarbeiter des Rathauses seien jetzt in Sorge. „Was passiert als nächstes? Ich hoffe, der Schuldige kann für seine Tat zur Rechenschaft gezogen werden.“ …

Brandstiftung am Gymnasium

via Sehnde-News

Im Lehrter Gymnasium ist am Montagvormittag, 22.08.2022, gegen 11 Uhr ein Brand entdeckt worden. Nach ersten Ermittlungen der Polizei ist das Feuer durch bislang unbekannte Täter vorsätzlich gelegt worden. Die Polizei sucht nun Zeugen.

Nach ersten Erkenntnissen des Kriminaldauerdienstes in Hannover brannte es im zweiten Obergeschoss des Lehrter Gymnasium in der Burgdorfer Straße nach einer mutmaßlich vorsätzlichen Brandstiftung. Das Feuer wurde etwa gegen 11.05 Uhr vom Hausmeister des Gymnasiums festgestellt. Die sofort alarmierten Einsatzkräfte erkundeten den Bereich mit einem Trupp unter Atemschutz und stellten eine erloschene Brandspur im Flur fest. Danach wurde das betroffenen Geschoss druckbelüftet. Neue Brandschutztüren verhinderten schwerere Schäden. Personenschäden gab es nicht.

Für den Zeitraum der Löschmaßnahmen wurde die Fahrbahn der Burgdorfer Straße kurzzeitig gesperrt. Es kam zu geringen Beeinträchtigungen des Individualverkehrs. Der Gesamtschaden konnte bislang von den Einsatzkräften noch nicht beziffert werden. Im Einsatz waren die Feuerwehren Lehrte mit 29 Einsatzkräften, Ahlten, Aligse und Steinwedel und die ELO mit sieben Fahrzeugen sowie die Polizei und der Rettungsdienst.

[Graz] anti-militaristischer angriff auf mercedes-zulieferer magna

via Autonomes Blättchen #50

Wir haben am 18.08. den mercedez-zulieferer magna in graz sabotiert. Dazu haben wir die kabelschächte neben den zum betriebsgelände führenden gleisen geöffnet und feuer gelegt. Auf dem gelände werden mercedet g-klasse suvs zusammengebaut. Mercedez-benz verkauft seine jeeps an superreiche sowie staatliche armeen. Mercedez ist teil der zivil-militärischen industrie und ein profiteur der fortlaufenden zerstörung des ökosystems. Diese aktion soll zu angriffen auf die kriegsindustrie als auch alle die erde zerstörenden formen und akteure motivieren.

Scheiben an Grünen-Büro eingeschlagen

via de.indymedia.org

In der Nacht vom 16. zum 17. 08. 2022 haben wir beim Parteibüro der Grünen auf der Zschochrerschen Straße im Leipziger Westen die Scheiben eingeschlagen.

Die Grünen haben sich aus verschiedensten Gründen qualifiziert, Ziel unserer Angriffe zu werden. In ihrer letzten Regierungsperiode beschlossen sie den ersten Bundeswehreinsatz und HartzIV. Gerade befinden sie sich in einer Koalition, die ein Sondervermögen für die Bundeswehr bereit stellt. Sie stehen wie keine andere Partei für den Verrat an den″Idealen″ antiautoritärer Politik − und wie keine andere Partei stehen sie für den grünen Kapitalismus.

Spätestens jetzt wird deutlich, wofür die Partei im Kern steht: Aufrüstung, innerparteiliche Machtambitionen und inkonsequente Klimapolitik. Wir hassen euch!

Für die Freiheit!

Zwei Fahrzeuge aus dem Bundeswehrfuhrpark angezündet

via de.indymedia.org

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag letzter Woche brannten in Bad Willhelmshöhe in Kassel zwei Fahrzeuge aus. Bei den PKW, die durch das Feuer komplett zerstört wurden, handelt es sich um zwei zivile PKW aus dem Fuhrpark der Bundeswehr, geparkt in unmittelbarer Nähe zur Bundeswehrfachschule. Die Bullen schreiben von einem entstandenen Schaden in mittlerer, fünfstelliger Höhe. Bloß ein Tropfen auf den heißen Stein im Vergleich zu den Unsummen die derzeit zur Aufrüstung aufgewendet werden.

Seit von allen NATO-Mitgliedstaaten gefordert wird, mindestens 2% des Bruttoinlandsproduktes für Kriegsvorbereitungen auszugeben, steigen die Ausgaben für Militär und Rüstungsprodukte in Europa rasant. Geschickt wird uns die Bundeswehr seitdem als „kaputtgesparte, marode Truppe“ präsentiert, die nicht „wehrfähig“ sei, um die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, der immense Geldfluß in den militärisch-industriellen Komplex sei gerechtfertigt und diene der Sicherheit in Europa. Als dann zu Beginn dieses Jahres der Ukraine-Krieg weiter eskalierte und die herrschende Klasse Russlands die Armee schickte, um sich die seit Jahren umkämpften Gebiete der Ost-Ukraine schließlich einzuverleiben, traf das Geheule von der nötigen Aufrüstung Europas endlich auf offene Ohren.

Im Eilverfahren wurden 100 Milliarden Euro „Sondervermögen“ für die Bundeswehr bereit gestellt, zusätzlich zun den ohnehin gestiegenen Rüstungsausgaben, die 2021 immerhin schon 56 Milliarden Dollar betrugen. Die deutschen Rüstungsfirmen, deren Kriegsgerät nun massenweise in die Ukraine verkauft und für die NATO-Armeen nachproduziert werden wird, reiben sich die blutverschmierten Hände, wohlwissend behaupten zu können: Diesmal stehen wir auf der richtigen Seite. Von dieser Stimmung beschwingt, lässt zum Beispiel der Rheinmetall-Vorstandsvorsitzende Armin Papperger, der sonst, wie in der Branche üblich, die Öffentlichkeit eher meidet, derzeit keine Gelegenheit aus, seinen Konzern, dessen Aktienkurs sich seit Beginn des Ukraine-Krieges verdoppelt hat, weiter zu promoten. Dass das deutsche Rüstungskapitel allerdings nur Gewinne und keine Moral kennt, zeigen Waffengeschäfte mit dem faschistischen Erdogan-Regime in der Türkei oder Saudi Arabien, dessen Militär bspw. 2011 dabei half, die Proteste des Arabischen Frühlings in Bahrain niederzuschlagen. Auch nach Russland verkauften u.a. deutsche Rüstungskonzerne ihr Kriegsgerät, obwohl das nach der Annexion der Krim eigentlich per EU-Waffenembargo untersagt war. Die Rüstungskonzerne nutzten dazu, wie ebenfalls in der Branche üblich, ein juristisches Schlupfloch aus, um das Embargo zu umgehen.

Militärische Aufrüstung führt in letzter Konsequenz nicht dazu, die Welt sicherer zu machen. Im Gegenteil: Kein Staat dieser Welt schafft sich Panzer an, bloß um sie dann in der Garage verrosten zu lassen. Auch die vermeintliche Abschreckung durch Aufrüstung ist eine Lüge. Militärischer Logik nach ließe sich das Argument sogar umdrehen, bedeutet es doch: Wenn mein Feind dabei ist aufzurüsten, muss ich besser heute als morgen handeln, um ihm zuvor zu kommen. So haben auch die NATO-Osterweiterung, die zahlreichen Manöver und Rüstungsausgaben, die jene Russlands um ein vielfaches übersteigen, den Überfall auf die Ukraine nicht verhindert. Zum Vergleich: Bereits vor dem Einmarsch in der Ukraine lagen die Rüstungsausgaben der NATO bei ca. 1175 Milliarden Dollar und die Russlands bei 66 Milliarden Dollar.

Wie ein Krieg mit NATO-Beteiligung aussieht, konnte man zuletzt in Afghanistan und kann man bis heute in Kurdistan sehen. Nachdem der deutschen Bevölkerung jahrelang versichert worden war, in Afghanistan würde die Truppe Brunnen graben, Demokratie bringen und Mädchen den Schulbesuch ermöglichen, dauerte es nach Ende des Einsatzes gerade einmal 14 Tage bis das gesamte Land wieder in die Hände der Taliban fiel. Zurück bleibt die Erinnerung an durch Drohnenschläge getöte Zivilisten, Kriegsverbrechen (auch der Bundeswehr) und schließlich die im Stich gelassenen Ortskräfte. Derweil bekämpft das türkische Militär, die zweitgrößte NATO-Armee, u.a. mit deutschen Waffen, schon seit Jahren gegen die kurdische Freiheitsbewegung. Konkret heißt das derzeit: Andauernde Bombardements in Irak und Nordsyrien/Rojava, Besatzung der zuvor durch die Kurden vom IS befreiten Gebiete in Nordsyrien/Rojava, Einsatz von Giftgas im Kampf gegen die Guerilla in den kurdischen Bergen, Unterdrückung jeglicher Opposition in der Türkei.

Von der weiteren Aufrüstung und Kriegsvorbereitung in Europa profitieren vor allem die Rüstungskonzerne. Die Welt wird dadurch nicht sicherer, im Gegenteil. Darum gilt es, die Militarisierung, Aufrüstung und Kriegsvorbereitung in Deutschland mit aller Entschlossenheit zu bekämpfen. Deshalb haben wir uns entschieden, den Bundeswehrfuhrpark in Kassel zumindest ein bisschen zu verkleinern.

Für eine Welt des Friedens und der Freiheit
Bundeswehr abwracken

Polizeifahrzeug abgefackelt

via Donaukurier

Unbekannte Täter haben in der Nacht auf Montag ein abgestelltes Streifenfahrzeug der Polizei Ingolstadt in Brand gesetzt. Die Kriminalpolizei ermittelt jetzt wegen vorsätzlicher Brandstiftung.

Gegen 4 Uhr morgens wurde die Einsatzzentrale von Zeugen darüber informiert, dass ein Polizeifahrzeug brennen würde, das vor dem Polizeipräsidium an der Dreizehnerstraße in Ingolstadt abgestellt war. Polizeibeamte stellten fest: Das Heck eines VW Kombi stand in Flammen. Den Polizisten gelang es, das Fahrzeug zu löschen. Dennoch entstand ein Totalschaden in Höhe von mehr als 50.000 Euro.

Wohl vorsätzliche Brandstiftung: Ermittler suchen Zeugen

Eine sofort eingeleitete Fahndung, an der auch ein Polizeihubschrauber beteiligt war, verlief ohne Ergebnis. Die Kriminalpolizei Ingolstadt hat die Ermittlungen übernommen. Das Schadensbild am Fahrzeug weist auf eine vorsätzliche Brandlegung im Bereich des hinteren linken Radlaufes hin.

Farbe und Buttersäure für ehemaligen Richter

via chronik.blackblogs.org

Sommer 2022 – 5 Jahre nach dem G20 in Hamburg, haben wir den ehemaligen Richter Johann Krieten in Eckdahl 26b in Buxtehude besucht und seine Veranda mit Buttersäure und Farbe ungemütlich gemacht.

Die auf den G20 folgende Repression ist noch immer präsent, während bisher kein einziger Bulle für seine Gewalttaten zur Rechenschaft gezogen wurde.
Aber wir erinnern uns auch die Revolten jener Tage Anfang Juli 2017, an die Momente der Freiheit!

Mit unserer Aktion gegen Krieten grüßen wir die gefangenen Genoss*innen.

Solidaritsche Grüße an Loic!
Solidarische Grüße an Lina!

Brandstiftung auf dem Hof von Bauer (beteiligt am Bau von Coastal GasLink)

via mtlcounterinfo.org

Am 3. August, wenige Wochen nachdem die Beteiligung der deutschen Firma Bauer am Bau der Coastal GasLink Pipeline bekannt wurde, bei der das Unternehmen Ausrüstung für den Bohrprozess produziert, berichten die lokalen Medien von einem nächtlichen Feuer auf dem Parkplatz des Hauptsitzes der Firma in Schrobenhausen, Deutschland.

Gemäß den Medien wurden drei sehr teure Fahrzeuge von unbekannten Angreifer*innen in Brand gesteckt. Zumindest bei einem von ihnen handelt es sich um eine dieser phallusförmigen Bohrmaschinen, die dazu genutzt werden, beim Bau von Pipelines überall auf der Welt die Erde zu vergewaltigen. Während Fotos in den Medien diese Maschine vollständig ausgebrannt zeigen, wird berichtet, dass die Feuer an zwei anderen Maschinen gelöscht werden konnten, jedoch trotzdem große Schäden anrichteten. Fest steht dass keine dieser Maschinen in naher Zukunft zum Bau irgendwelcher extraktivistischen Infrastruktur genutzt werden wird, sei es auf der Baustelle am Wedzin Kwa oder anderswo auf der Welt.

Brandstiftung an Stellwerk der Zugstrecke Augsburg-München legt Bahnverkehr lahm

via BR24

Nach dem nahezu völligen Ausfall der Bahnstrecke zwischen Augsburg und München am Montag hatte die Bayerische Regiobahn bereits von einem Brandanschlag gesprochen. Nun bestätigte die Bundespolizei dem BR Ermittlungen wegen Brandstiftung.

Ein Brand an einem Stellwerk in Mering hatte zu einem Kabelschaden geführt. Die Folge waren massive Auswirkungen auf den Bahnverkehr zwischen Augsburg Hauptbahnhof und München am Montag und am Dienstagmorgen. Wegen der beschädigten Kabel konnten die Signale für die Züge nicht mehr korrekt gesteuert werden, beschreibt eine Bahnsprecherin das Problem.

Zunächst äußerte sich die Bundespolizei nicht konkret zur Ursache des Brandes. Mittlerweile hat sie dem BR Ermittlungen wegen Brandstiftung bestätigt.

Viele Züge fahren wieder planmäßig – Fernverkehr teilweise noch gestört

Am Dienstagvormittag normalisierte sich der Bahnverkehr weitgehend, der Stellwerkschaden wirkt sich aber weiterhin aus. Wie lange die Störungen noch andauern, hängt laut einer DB-Sprecherin davon ab, wann die beiden Fernverkehrsgleise freigegeben werden können. Dafür muss es Technikern gelingen den Brandschaden zu beseitigen.

Laut Streckenauskunft der Bahn fallen am Dienstagvormittag vor allem noch Regionalverbindungen der BRB (Bayerische Regiobahn) aus. Die DB-Züge im Nah- und Fernverkehr sind laut einer Sprecherin „größtenteils“ wieder fahrplanmäßig unterwegs.

Allerdings komme es teilweise noch immer zu Verspätungen und Umleitungen. So werden beispielsweise Fernverkehrszüge, die aus nördlicher Richtung über Augsburg nach München fahren würden, über Ingolstadt umgeleitet. Fernverkehrszüge aus Richtung Ulm/Stuttgart würden größtenteils schon wieder über Augsburg fahren, so die Sprecherin.

via BR24

Die Züge fahren wieder, jetzt ermittelt die Polizei: Nachdem es in einem Stellwerk auf der Bahnstrecke Augsburg – München gebrannt hat, sucht die Kripo nach Zeugen. Das Feuer hatte den Zugverkehr größtenteils lahmgelegt.

Die Kriminalpolizei sucht jetzt Zeugen, die in der Nacht zum Montag beobachtet haben, wie jemand zwischen den Haltestellen Mering und Althegnenberg einen Brand an der Strecke gelegt hat. Die Kripo hat den Tatort und das Umfeld in den vergangenen Tagen eingehend untersucht und wertet die Spuren nun aus.

Tat geschah zwischen Sonntagnacht und Montagmorgen

Der Brand soll nach bisherigen Erkenntnissen zwischen 21 Uhr am Sonntag und 3 Uhr am Montagmorgen gelegt worden sein. Für die Ermittler ist von Bedeutung, falls jemand zur Tatzeit Auto- oder Fahrradfahrer in der Nähe gesehen hat. Oder Personen, die dort möglicherweise trotz der sommerlichen Temperaturen mit Handschuhen oder Kapuzenpullover unterwegs waren. Ebenso wird um Zeugenhinweise gebeten, wenn jemand auf entsprechende Kleidungsstücke im Umfeld gestoßen ist.

Feuer hatte für massive Störungen im Bahnverkehr gesorgt

Auf der Bahnstrecke Augsburg-München war es Anfang der Woche wegen der Brandlegung zu zahlreichen Zugausfällen gekommen. Ein Grund waren nach jetzigem Stand Beschädigungen an einem für den Bahnverkehr wichtigen Kabelschacht auf Höhe Mering. Daraufhin funktionierten die Signal- und Kommunikationsleitungen nicht mehr richtig.

Baumaschinen und Glasfaserkabel in Baulogistiklager angezündet

via Abendzeitung

Obersendling – Um kurz nach 3 Uhr schlugen am frühen Montag plötzlich meterhohe Flammen in den dunklen Himmel. Auf dem Lagerplatz neben dem ehemaligen Siemens-Sportgelände in Obersendling brannten gleich fünf Lastwagen, fünf Anhänger und ein Bagger einer Baufirma. Die Spuren am Tatort deuten auf einen vorsätzlichen Brandanschlag hin, teilte die Polizei gestern mit.

Mehrere Anwohner der Siemensallee schlugen Alarm. Berufs- und Freiwillige Feuerwehr rückten aus. Etliche Löschzüge mit rund 100 Feuerwehrleuten waren im Einsatz. Mit mehreren Rohren bekämpften sie den Großbrand. „Um ein Übergreifen des Brandes auf einen Baumbestand in der Nähe zu verhindern“, so Feuerwehrsprecher Florian Hörhammer, „wurde teilweise auch Löschschaum eingesetzt.“

Wegen der starken Rauchentwicklung waren die angrenzenden Bahnstrecken in Richtung Wolfratshausen und Holzkirchen aus Sicherheitsgründen vorübergehend gesperrt. Nach etwa einer Stunde waren die verschiedenen Brände auf dem Gelände gelöscht. Die Feuerwehr war bis gegen 5 Uhr morgens im Einsatz, um letzte Glutnester abzulöschen.

Polizei geht von Brandstiftung aus

Nach Polizeiangaben wird das Gelände von einem Bauunternehmen als Logistik- und Lagerzentrum für mehrere Baustellen im Stadtgebiet genutzt. In der Brandnacht waren auf dem Grundstück mehrere Baustellenlastwagen, etliche Baumaschinen, Geräte, Arbeitsmaterial sowie einige große Kabeltrommeln gelagert. Der Sachschaden dürfte sich nach ersten Schätzungen insgesamt auf über eine Million Euro belaufen.

Brandfahnder der Kripo haben den Tatort untersucht und stießen auf Spuren eines Anschlags. „Es haben zeitgleich fünf abgestellte Lastwagen gebrannt“, sagte Polizeisprecher Sven Müller, „das lässt auf vorsätzliche Brandstiftung schließen.“ Zudem herrschte am Wochenende kein Betrieb auf dem Gelände. Der Staatsschutz hat die weiteren Ermittlungen übernommen, zuständig ist das Kommissariat K 43, es ist für Straftaten aus dem linksextremen Spektrum zuständig. Hinweise auf die Täter liegen derzeit noch nicht vor.

via BR24

Nach einem Brandanschlag auf einem Abstellgelände in München hat die Polizei den entstandenen Schaden auf zwei Millionen Euro geschätzt. Wer die Gerätschaften und Fahrzeuge in Brand gesetzt hat, ist noch unklar.

Auf einem Logistik-Gelände in Obersendling sind am Montagmorgen mehrere Baustellenfahrzeuge und Arbeitsgeräte in Flammen aufgegangen. Die Polizei hat nun den Schaden des Brands neu beziffert: Demnach wurden Baufahrzeuge und -gerätschaften sowie diverse Kabeltrommeln im Wert von annähernd zwei Millionen Euro durch das Feuer zerstört.

Mehrere Baumaschinen wurden beschädigt

Allein der Schaden an zwei abgebrannten 7,5-Tonnern, drei 3,5-Tonnern, einem Kleinbagger und fünf Anhängern samt Baumaschinen und -material beträgt über eineinhalb Millionen Euro. Dazu kommen 25 völlig verkohlte Glasfaserkabeltrommeln, zehn große Kabeltrommeln und Kabelummantelungen im Wert von deutlich über 200.000 Euro. Noch gar nicht berücksichtigt sind bei der Gesamtsumme die Schäden an angrenzenden Bäumen und Büschen.

Polizei ermittelt in alle Richtungen

Wer auf der asphaltierten Fläche neben einem ehemaligen Sportgelände in Obersendling die Gerätschaften und Fahrzeuge in Brand gesetzt hat, ist weiter unklar. Ein Bekennerschreiben gebe es bislang nicht, so die Polizei. Das für politisch links motivierte Straftaten zuständige Kommissariat ermittelt in alle Richtungen, wie ein Polizeisprecher betont. Ein Zusammenhang mit Brandanschlägen auf Infrastruktureinrichtungen in München in den letzten Jahren wird geprüft.

S-Bahn-Verkehr wegen dichtem Rauch gesperrt

Das Feuer auf einem ehemaligen Sportgelände von Siemens hatte am Montagmorgen gegen drei Uhr einen Großeinsatz ausgelöst. Wie die Branddirektion München berichtet, bestand die Gefahr, dass die Flammen auf angrenzenden Baumbestand übergreifen könnten. Wegen der starken Rauchentwicklung musste die vorbeiführende S-Bahn-Strecke vorübergehend gesperrt werden. Nach rund einer Stunde hatten die 100 Einsatzkräfte der Freiwilligen und Berufsfeuerwehr München das Feuer erfolgreich bekämpft, die Nachlöscharbeiten dauerten aber noch bis in die frühen Morgenstunden.