(B) switch off! Kiez- und Umweltzerstörer Züblin

via de.indymedia.org

Irgendjemand muss den ganzen Scheiß ja bauen, die Autobahnen durch Wälder, die Knäste, die als Nachverdichtung bezeichneten Paläste der Reichen in den ehemals grünen Hinterhöfen Berliner Altbauten, die Betonschneisen an den Ufern der Spree.

Beim Gang durch die Stadt begegnen uns immer wieder die Schilder einer Handvoll Firmen, die damit markieren wollen, wem die Stadt gehört. Dazu gehört Züblin, ein Baukonzern, der die explosive Steigerung der Mieten in Zement gießt. Züblin ist seit langem im Geschäft des kapitalistischen Angriffs auf unsere Lebensräume aktiv, bereits vor vierzig Jahren deswegen ins Visier geraten, als wegen der Beteiligung am Bau der Startbahn West in Frankfurt, Baumaschinen brannten. Während des NS setzte Züblin am Frankfurter Flughafen Bau Zwangsarbeiter:innen ein. Durch die Verbindung mit Strabag ist Züblin einer der führenden Baumkiller geworden, siehe Ausbau der A49 durch den Danni oder A66 durch den Fechenheimer Wald.

Solche Akteure zu benennen und unberechenbar zu sabotieren, kann ein bescheidener Beitrag zu der langfristigen Aktionswelle in Richtung Revolte sein.

In der Nacht des 10. August haben wir in Kreuzberg, Alexandrinenstraße, ein Fahrzeug von Züblin mit Feuer abgeschaltet.

Der Angriff vom Vortag auf die besetzten Häuser in der Habersaathstr. durch eine Security Firma im Auftrag der Immobilienmafia, zeigt die Entschlossenheit unserer Gegner, die Stadt um jeden Preis ihrem Profitstreben zu unterwerfen. Es bleibt nichts anderes übrig, als alle Profiteure der Ausbeutungsverhältnisse zum Ziel zu machen.

Unsere Aktion fand in einem Kiez statt, der in den letzten Jahren zu Gunsten der neuen urbanen Eliten vollkommen umgebaut wurde. Das nächtliche Knistern ihrer Fahrzeuge soll zur beunruhigenden Begleitmusik der Beschäftigten von Züblin, Amazon, DB & Co gehören, wenn sie sich in ihren neuen schicken Wohnungen für einen weiteren produktiven Arbeitstag regenerieren wollen.

Gruppe für die Abschaltung der Bauindustrie

Sendemast in Berlin-Wuhlheide abgefackelt

via de.indymedia.org

Oft finden Aktionen statt, die ihren Widerhall in den Medien suchen und demnach geplant werden. Wir wissen nicht aus welchem Grund über unserer Tat bisher keine Presse berichtet hat. Dies ist Bemerkenswert und es wäre interessant zu erfahren, ob es eine Art auferlegte Nachrichtensperre von den Ordnungshütern oder Politik gibt (?) um etwa die Verbreitung von solcher Handlungsmöglichkeiten zu unterbinden(?). Es ist zweifelhaft das Sabotageakte überhaupt kein Interesse in den Medien erzeugen. Jedoch bleibt uns diesbezüglich nur die Spekulation.

Unsere tatsächliche Motivation für unser Vorhaben liegt jedoch nicht in der medialen Aufmerksamkeit, sondern im Angriff und der konkreten Zerstörung. Daher haben wir 3 zeitverzögerte Brandsätze unter der Kabelage, dem Computergehäusen und dem Stromverteiler vom Mast platziert. Dies geschah in der Nacht des 03.08.2023

Weiteres Ziel unserer Tat, war den „Innovationspark Wuhlheide“ mit der Kommunikationsunterbrechung zu stören, der auf einem 32 Hektar großen Gelände in der unmittelbaren Nähe des Sendemasten angesiedelt ist. Über 200 Tech-Unternehmen und Start-Ups entwickeln dort in ihren Laboren die High-Tech von Morgen und benötigen natürlich dafür sensible Infrastruktur, die ihren Technologie-Wahn verwirklichen kann. Wir wollen ihre Welt nicht und wir sehen diese Sabotage als Beitrag zu dem Aufruf „Switch OFF! – Aufruf zur Revolte“

In Gedanken sind wir bei Monica und Francisco, denen wahrscheinlich eine langjährige Haftstrafe droht. Die Anklage hat für Francisco über 150 Jahre und für Monica 25 Jahre Haft gefordert.

Ihre Resilienz und inhaltliche Standhaftigkeit, auch in so einer Situation, hat uns in unserem Handeln befeuert.

Für das Leben und die Freiheit!

Für die Anarchie!

Unbekannte werfen Scheiben einer DB-Geschäftsstelle ein – Zwei Autos angezündet

via Welt

Anschlag auf eine Geschäftsstelle der Deutschen Bahn in Berlin: Unbekannte haben mehrere Scheiben zerstört und zwei Autos angezündet. Zudem legten die Täter sogenannte Krähenfüße, die einen Einsatzwagen beschädigten. Der Staatsschutz ermittelt.

In Berlin-Mitte haben Unbekannte mehrere Scheiben einer Geschäftsstelle der Deutschen Bahn eingeworfen. Außerdem brannten vor dem Gebäude zwei Autos, wie die Polizei am frühen Donnerstagmorgen mitteilte. Nach eigenen Angaben wurde die Polizei in der Nacht auf Donnerstag in die Caroline-Michaelis-Straße nahe dem Hauptbahnhof gerufen. Anwohner hatten einen lauten Knall gehört.

Die Unbekannten sprühten zudem den Schriftzug „Stop Tren Maya“ an die Scheibe eines Gebäudes. Damit beziehen sich die Unbekannten auf eine neue Bahnstrecke, die durch Mexiko geplant und an der die Deutsche Bahn beteiligt ist.

Zudem legten die Täter sogenannte Krähenfüße, also eine Nagelsperre, auf der Anfahrt zur Einsatzstelle aus, wie ein Sprecher der Feuerwehr mitteilte. Dadurch wurde kurz vor dem Einsatzort der Reifen eines Einsatzfahrzeuges beschädigt und musste den Angaben zufolge gewechselt werden. Insgesamt war die Feuerwehr mit zwölf Einsatzkräften vor Ort. Die Polizei geht von einer politisch motivierten Tat aus, der Staatsschutz ermittelt.

via kontrapolis.info

Angriff auf Deutsche Bahn – Stop Tren Maya – Switch Off!

Wir haben in der Nacht auf den 27. Juli den Bürokomplex der Deutschen Bahn in der Caroline-Michaelis-Straße in Berlin-Mitte mit Hämmer und Brandsätzen angegriffen. Dabei haben wir die Scheiben im Eingangsbereich von zwei Bürogebäuden zerstört und den Schriftzug “Stop Tren Maya” gesprüht. Auf dem dazugehörigen Parkplatz wurde jeweils ein DB Flinkster E-Auto und ein DB-Service Fahrzeug in Brand gesetzt. Um heranrückende Bullen auszubremsen haben wir in der Straße Krähenfüsse ausgestreut.

Es gibt viele Gründe, warum die Deutsche Bahn als Ziel gewählt wurde. Ganz konkret wollen wir mit diesem Angriff aber die anhaltenden Proteste, die sich im Süden Mexikos gegen den sogenannten “Tren Maya” richten, aufgreifen und dahin tragen wo hierzulande die Verantwortlichen sitzen. Die Deutsche Bahn, die sich im Besitz des deutschen Staates befindet, fungiert mit dem Tochterunternehmen DB Engineering and Consulting als Schattenbetreiber dieses Infrastrukturprojektes und verdient daran blutige Millionen.

Allein der zynische Namen “Tren Maya” verschleiert schon was wirklich dahinter steckt. Denn dieses Megaprojekt ist nicht “nur” ein Zug. Es ist ein neokoloniales Infrastrukturprojekt. Ein ökozidales Unternehmen, das die Zerstörung der letzten Regenwälder Südamerikas bedeutet. Ein Projekt der Aufstandsbekämpfung gegen indigene Gemeinschaften und die Zapatistxs im Süden von Mexiko, ihrer Vertreibung und der kolonialen Landnahme. Eine Mauer aus Beton und Schienen der Abschottung des reichen globalen Nordens gegen die Migration aus dem globalen Süden, verwaltet vom mexikanischen Militär und mitverantwortet vom deutschen Staat durch die DB.

Eine glitzernde Fassade für den (grünen) Kapitalismus

Neben anderen deutschen Unternehmen wie Siemens, TÜV Rheinland oder die GIZ ist die DB Engineering and Consulting GmbH mit einer Auftragssumme von 8,6 Millionen Euro vom mexikanischen Ministerium für Tourismus mit der Beratung zu eisenbahnbetrieblichen Entscheidungen innerhalb des Bahn- und Autobahnprojekts, dem sogenannten “Tren-Maya”, beauftragt. Der Vertrag wurde am 1. Dezember 2020 geschlossen und läuft erst einmal bis zum Dezember 2023.

Auf über 1.500 Kilometern soll die neue Bahnstrecke im Süden Mexikos die Städte Palenque und Cancún verbinden und durch die Bundestaaten Chiapas, Tabasco, Campeche, Yucatan und Quintana Roo führen. Politik und Unternehmen vermarkten die Entstehung von Arbeitsplätzen, einen Anstieg des Tourismus, Fortschritt und Entwicklung. Ein genauer Blick legt diese Lügen offen. Arbeitsplätze bedeuten keinen vermeintlich sicheren Lebensunterhalt, sondern Lohnkürzungen, Lohnwegfall, Unfälle, Todesfälle und die Ausbeutung mittel- und schutzloser Migrant:innen auf den Baustellen. Gleichzeitig nimmt der Landraub den indigenen Gemeinschaften ihre Lebens- und Arbeitsgrundlage weg. Ein Anstieg des Tourismus bedeutet die kapitalistische Erschließung von Natur und indigener Kultur, wovon große Unternehmen profitieren werden. Auch hat sich in der bisherigen Geschichte gezeigt, dass mit dem Tourismus und der Entstehung urbaner Zentren sich Armut und Drogenhandel ausbreiten. Das Projekt ist also nichts weniger als das Einfallstor für Militär, Staat und Kapital und droht, die bisherige, auf Subsistenzwirtschaft und Gemeineigentum beruhende Lebensweise und Kultur der betroffenen Bevölkerung nachhaltig zu zerstören.

Fortschritt und Entwicklung made in Germany

Die ‘Entwicklung’ und der ‘Fortschritt’, die das System anbietet, verschleiert, was in Wirklichkeit diese Entwicklung und der Fortschritt des Kapitals sind, und, was noch wichtiger ist, sie verbergen die Tatsache, dass dieser Fortschritt und diese Entwicklung durch den Tod und die Zerstörung von Bevölkerungen und Territorien erreicht werden” Worte des Subcomandante Moise der EZLN, 2022.

Weltweit beteiligen sich deutsche Unternehmen an neokolonialen Strukturen. Sie profitieren von einer auf der Zerstörung der Erde und der Grundlage allen Lebens hinauslaufenden Fortschritts- und Wachstumsorientierung. Diese baut ihre Mauern auf einem seit Jahrhunderten gefestigten kolonialen Fundament, von dem die Gesellschaften des globalen Nordens profitieren. Unser Wohlstand hier, der Lebensstil von Massenkonsum und Ressourcenverschwendung, basiert auf der Ausbeutung der “Anderen”. Das bedeutet, dass die katastrophalen Auswirkungen eines Wohlstands für Wenige aus dem hiesigen Blick verschwinden sollen. Sichtbar sind sie für diejenigen, die für ihn schuften und deren Lebensgrundlagen für ihn zerstört werden. Das zeigt sich auch in der Klimakrise. Während hier ein Anstieg des Anteils sogenannter erneuerbarer Energien die Luft sauberer werden lässt, werden in Kolumbien Minen für deutsche Kohlekraftwerke ausgebaut. Während auf europäischen Straßen die E-Autos rollen, zerstört der Abbau von Lithium, Kobalt und Co. in Guatemala, dem Kongo, Bolivien und an vielen anderen Orten das ökologische Gleichgewicht und verwandelt lebendige Flora und Fauna in tote und kranke Landstriche.

Seit ihrem Bestehen profitiert die Deutsche Bahn von Mord, Krieg und Zerstörung. Als direkte Nachfolgerin der Deutschen Reichsbahn ist die DB verantwortlich für die Deportationen von Millionen von Menschen in die Konzentrations- und Vernichtungslager des Nationalsozialismus. DB Schenker ist auch heute an militärischer Logistik beteiligt und unterhält unter anderem mit zwei anderen Akteuren ein Zentrallager von 17.000m² für die Bundeswehr. Bis heute zieht sich also die blutige Geschichte dieses Unternehmens und mit der Beteiligung an Megaprojekten wie der Bahninfrastruktur zur Fussball – Weltmeisterschaft letztes Jahr in Katar oder nun dem sogenannten “Tren Maya” setzt sich diese ungebrochen fort. Das deutsche Exportprodukt eines vermeintlich nachhaltigen und fortschrittlichen Unternehmens – als “Deutschlands schnellste Klimaschützerin” vermarktet – ist die Missachtung indigener Rechte und Umweltzerstörung.

Die Lüge der guten Schiene

Über die Luft, auf Flüssen, über Straßen und Schienen: Transportwege sind wie Adern, die sich über die Erde legen. Auf ihnen fahren wir vielleicht unsere Verwandten oder Freund:innen besuchen oder fliegen in den Urlaub. Aber vor Allem dienen sie der Zirkulation von Gütern und Arbeitskraft. Je befestigter oder ausgebauter sie sind, desto schneller können sich Menschen und Güter auf ihnen fortbewegen. Und Zeit ist bekanntlich gleich Geld, zumindest im Sinne der kapitalistischen Wirtschaftweise. Seit jeher sind Straßen und Schienen dadurch auch die Vorboten heranrückender Armeen, von Kolonialisierung und Erdzerstörung oder der Verwandlung von Mensch und Natur in Arbeitskraft und Ware. Infrastrukturprojekte dienen den Autoritäten zur Erschliessung nicht staatlich dominierter oder der kapitalistischen Logik unterworfener Gebiete und sie bilden ein Vehikel der Aufstandsbekämpfung. Die Kontrolle über Mobilität bildet daher einen der elementarsten Grundpfeiler von Herrschaft. Der sogenannte “Tren Maya” ist ein Projekt der territorialen Neuordnung genau dort, wo sich einer der weltweit größten Migrationskorridore in die Vereinigten Staaten befindet. Dass das mexikanische Militär mit der Verwaltung beauftragt ist und auch dessen Gewinne einstreicht, zeichnet ein deutliches Bild: diese Schiene ist ein militaristisches Projekt und gegen die Bewegungsfreiheit der Menschen gerichtet. Mobilität für diejenigen, die sich die Bahntickets leisten können, dabei vom Norden in den Süden reisen. Aber nicht für diejenigen, die versuchen vom Süden in den Norden zu kommen, um zu überleben, weil ihre Basis dafür zerstört wurde.

Die Klimakrise ist eine ökonomische und soziale Frage

Seit Jahrhunderten wird in antikolonialen Kämpfen auf die Folgen der Zerstörung der Erde und der Grundlagen allen Lebens aufmerksam gemacht. Ihre Stimmen wurden hin und wieder in den imperialen Machtzentren aufgegriffen, jedoch nicht konsequent aufgenommen. Ja, wir sitzen hier im Maschinenraum, wir sind Rädchen in ihrem Räderwerk. Dabei profitiert jede einzelne Person unterschiedlich vom herrschenden System oder wird auf verschiedene Weisen unterdrückt. Der Wohlstand des globalen Nordens, von dem wir sprechen, ist einer, der sich entlang von Klassenfragen verteilt.

Es ist unabdingbar die Kämpfe, die in anderen Regionen der Erde stattfinden, aufzugreifen und ihnen einen Widerhall zu bieten. Das bedeutet, die Verantwortlichen, die in den Metropolen des globalen Nordens sitzen, ins Visier zu nehmen, die von der durch das kapitalistische System bedingten kolonialen und patriarchalen Unterdrückung profitieren. Es bedeutet auch, die Kämpfe sichtbar zu machen und ihre Kritiken, Ideen und Vorschläge aufzugreifen, zu diskutieren und zu vervielfältigen. Gleichzeitig müssen wir eine Perspektive aufbauen, die uns hier kollektiv dazu befähigt, das Bestehende umzustürzen. Wir wollen uns den Worten des Aufrufes “Switch-Off – the system of destruction” anschließen, weiter in die Offensive zu kommen:

Was wir im Kampf gegen die Zerstörung der Natur und das resultierende soziale Elend brauchen, ist das gemeinsame Streben nach dem tatsächlichen revolutionären Bruch und der Freiheit aller. Nach einer Initiative, die alle Kompromisse und kosmetischen Korrekturen des Staates zurückweist und eine Transformation unserer sozialen Beziehungen herbeiführt. Denn die Zerstörung des Planeten durch das neoliberale Wirtschaftssystem ist untrennbar verbunden mit patriarchalen Denkmustern, Rassismus und Kolonialismus. Die Initiative dazu muss notwendigerweise von unten kommen. Aus den Kämpfen der Ausgegrenzten. Aus den Kämpfen derer, die gegen das staatliche Rettungsversprechen ein selbstorganisiertes, solidarisches Miteinander setzen. Aus den Kämpfen derer, die sehen, dass es keine Kompromisse im Kampf gegen die systemische Zerstörung der Biosphäre geben kann.” (switchoff.noblogs.org)

Mit diesem Angriff auf die Deutsche Bahn wollen wir die Reihe an Aktionen fortsetzen, die in den letzten Monaten bereits zum “Tren Maya” passiert sind und alle Verbündeten zu einer weiteren militanten Beteiligung an Kämpfen gegen die Zerstörung des Planeten einladen.

Switch Off – das System der Zerstörung nachhaltig angreifen.

Stop Tren Maya!

Verdacht auf Brandstiftung nach Feuer auf Gewerbehof

via Tagesspiegel

Im Reinickendorfer Ortsteil Wittenau brannten Mittwochnacht mehrere Autos auf einem Gewerbehof. Drei Fahrzeuge haben einen Totalschaden. Die Polizei geht von einer Brandstiftung aus.

Drei Autos haben in Berlin-Wittenau in der Nacht zu Mittwoch gebrannt. Alle drei Fahrzeuge erlitten einen Totalschaden, wie die Polizei mitteilte. Zwei weitere Autos sowie eine Hauswand wurden zudem durch die Hitze des Feuers leicht beschädigt.

Eine Anwohnerin hatte in der Nacht Rauch auf einem Gewerbehof bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Die Einsatzkräfte stellten drei Autos im Vollbrand fest und löschten den Brand. Verletzt wurde niemand. Das Brandkommissariat des Landeskriminalamtes ermittelt aufgrund des Verdachts auf Brandstiftung.

Carsharing-Auto angezündet

via BZ

Vor dem Columbiabad in Neukölln brannte ein Carsharing-Wagen, in Marzahn standen zwei Anhänger und ein Lastwagen in Flammen. Die Polizei ermittelt.

In Berlin haben in der Nacht zu Samstag mehrere Fahrzeuge gebrannt – allein drei Brände gab es laut der Polizei in Marzahn. Auch in Neukölln stand ein Auto in Flammen. In allen Fällen wird von Brandstiftung ausgegangen.

Gegen 2 Uhr brannte auf dem Columbiadamm gegenüber dem Columbiabad in Neukölln ein geparktes Carsharing-Fahrzeug im rechten Frontbereich. Polizisten löschten den Brand mit einem eigenen Feuerlöscher. Die Berliner Feuerwehr klemmte die Batterie ab.

In Marzahn bemerkten Anwohner gegen 3.20 Uhr Brandgeruch, folgten diesem und sahen in der Wörlitzer Straße auf einem Parkplatz einen brennenden Pkw-Anhänger. Der Brand konnte von der alarmierten Feuerwehr gelöscht werden, jedoch brannte der Hänger vollständig aus. Ein daneben abgestelltes Auto wurde durch die Hitze des Feuers ebenfalls beschädigt.

Mehrere Fahrzeug-Brände in Marzahn: Polizei prüft Zusammenhang

Hinzugerufene Polizisten bemerkten bei der Anfahrt in der Märkischen Allee in Höhe Wittenberger Straße einen weiteren brennenden Anhänger, der an einem Lastwagen angehangen war. Sie konnten den Brand mit einem eigenen Feuerlöscher löschen.

Während der Löscharbeiten teilte ein Passant den Beamten mit, dass auf der gegenüberliegenden Seite der Märkischen Allee ebenfalls ein Lastwagen brennen würde. Auch dieser Brand konnten von den Einsatzkräften der Polizei mit eigenem Feuerlöscher gelöscht werden. Menschen wurden nicht verletzt. Aufgrund der zeitlichen und örtlichen Nähe der Brände in Marzahn wird ein Zusammenhang der Taten geprüft. Die Ermittlungen wegen vorsätzlicher Brandstiftung hat ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes übernommen.

via de.indymedia.org

Following the call for practical support for the fights in France this weekend, we decided to do what we could here and placed a small fire starter under a miles sharing car in the night of the 14th to the 15th of July as a salute to our French comrades. Suivre l’appel au soutien pratique pour France ce week-end, nous avons décidé de faire ce que nous pouvions ici et avons placé un petit allume-feu sous une voiture de Miles dans la nuit du 14 au 15 juillet en guise de salut à nos camarades français.

Following the call for practical support for the fights in France this weekend, we decided to do what we could here and placed a small fire starter under a miles sharing car that was left waiting in Columbiadamm in the night of the 14th to the 15th of July as a salute to our French comrades.

A sharing car went up in flames that would have only have been used by those who can afford more than public transport anyway, those who don’t have to sit in sticky subways and cramped buses. But it’s our anger that’s rising. Our anger at the racist government and police, the widening economic gap, the ecological disaster accelerated by the greed of the rich, it’s only a matter of time before we take to the streets to protest the whole shit here too.

Until then we’re the creatures hanging out in the streets, lurking in the dark to disrupt the steady flow of the bustling city a little, hoping that others will join them and that we’ll create ever more resistance to show them that they can be everywhere at once, and that we know how to use it.

In solidarity with the struggles in France and Griechenland!

R.I.P. Nahel!

Biise la police!

Suivre l’appel au soutien pratique pour France ce week-end, nous avons décidé de faire ce que nous pouvions ici et avons placé un petit allume-feu sous une voiture de Miles in Berlin-Neukölln dans la nuit du 14 au 15 juillet en guise de salut à nos camarades français.

Une voiture partagée s’est envolée en flames cette nuit-là, une voiture que n’aurait été utilisée que par ceux qui peuvent se permettre plus que les transports publics de toute façon, ceux qui n’ont pas à s’asseoir dans des métros poisseux et des bus exigus. Mais c’est notre colère qui monte. Notre colère contre le gouvernement et la police racistes, le fossé économique qui se creuse, le désastre écologique accéléré par la cupidité des riches, ce n’est qu’une question de temps avant que nous ne descendions dans la rue pour protester contre toute cette merde ici aussi.

D’ici là, nous sommes les créatures qui traînent dans les rues, tapies dans l’obscurité pour perturber un peu le flux régulier de la ville animée, en espérant que d’autres les rejoindront et que nous créerons toujours plus de résistance pour leur montrer qu’ils peuvent être partout à la fois, et que nous savons comment l’utiliser.

en solidarité avec les luttes en France et en Grèce !

R.I.P. Nahel!

Biise la police!

Wohl wieder Brandstiftung vor der JVA Moabit: Autos gehen in Flammen auf

via Berliner Zeitung

Die Feuerwehr rückte in der Nacht zu Freitag zur JVA Moabit aus. Der aktuelle Einsatz reiht sich dabei in eine Serie von mutmaßlichen Brandstiftungen ein.
Vor der Justizvollzugsanstalt Moabit (JVA) haben in der Nacht zu Freitag wieder mehrere Autos gebrannt. Ersten Erkenntnissen zufolge schlug der mutmaßliche Täter gegen 2.30 Uhr zu. Insgesamt brannten drei Autos, zwei Kleinwagen und ein Kleintransporter, direkt gegenüber von der JVA Moabit in der Straße Alt-Moabit, heißt es in einem Bericht von vor Ort.
Die Feuerwehr löschte, trotzdem beschädigte das Feuer zwei weitere Wagen. Es ist nicht das erste Mal, dass ein mutmaßlicher Brandstifter vor Ort tätig wird. In unregelmäßigen Abständen fangen Autos gegenüber von der JVA Moabit Feuer. Offenbar haben auch Fahrzeuge von JVA-Angestellten gebrannt.

Staatsschutz ermittelt nach Kabelbrand bei der S-Bahn

via Berliner Kurier

Seit Mittwochabend geht nichts mehr bei der S-Bahn im Norden Berlins: Die Ringbahn-Linien S41 und S42 sind unterbrochen. Fahrgäste müssen weiterhin starke Nerven mitbringen. Und mindestens bis zum Freitagabend wird es auch dabei bleiben. Und nun verfestigt sich der Verdacht, dass das Feuer an Kabeln gelegt war.

Der für politisch und extremistisch motivierte Taten zuständige Staatsschutz des Berliner Landeskriminalamtes (LKA) übernahm die Ermittlungen, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Ein politisches Motiv könne derzeit nicht ausgeschlossen werden, sagte eine Polizeisprecherin der Deutschen Presse-Agentur. Hinweise auf den oder die Täter gebe es noch nicht.

Der S-Bahnverkehr auf dem nördlichen Ring zwischen Wedding und Beusselstraße bleibt bis Freitagabend unterbrochen, teilte die S-Bahn mit. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wurde eingerichtet. Die Reparaturarbeiten liefen. Die Regionalbahn RB21 ist zwischen Gesundbrunnen und Jungfernheide unterbrochen. Auf dem Rest der Strecke fahren die Linien den Angaben zufolge im 10-Minuten-Takt. Andere Züge, darunter auch Intercitys, werden umgeleitet.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei wurde bei dem Feuer das Signalsystem beschädigt. Ein S-Bahn-Fahrer hatte den Brand in einem Kabelkanal neben den Gleisen zwischen den Bahnhöfen Wedding und Westhafen am Mittwochnachmittag entdeckt, wie die Polizei mitteilte.

Kabelschächte der Bahn an Fernstrecken und auch der S-Bahn waren schon oft Ziele von Anschlägen von Linksextremisten, die damit den Bahnverkehr störten oder zeitweise lahmlegten. Zuvor war von Vandalismus die Rede.

Nach Angaben der Polizei vom Donnerstag, war der Brand bereits am Mittwoch gegen 15 Uhr von einem S-Bahn-Mitarbeiter entdeckt worden. Der Triebwagenführer wählte den Notruf, andere Mitarbeiter der S-Bahn begannen mit den Löscharbeiten. Die Berliner Feuerwehr übernahm und löschte das Feuer. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde bei dem Brand das Signalsystem beschädigt. Verletzt wurde niemand. Die Ermittlungen, insbesondere zur Brandursache, übernahm der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes.

Verdacht auf Brandstiftung an Modersohnbrücke

via Morgenpost

In Berlin-Friedrichshain ist es unter der Modersohnbrücke zu einem Brand gekommen. Das beschädigte Bauwerk ist zwischen Revaler Straße und Rudolfstraße für den Autoverkehr vorerst vollständig gesperrt, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Fußgänger und Radfahrer können die westliche Brückenseite nutzen. Das Landeskriminalamt hat wegen Verdachts auf Brandstiftung die Ermittlungen übernommen.

Eine Passantin bemerkte das Feuer am Donnerstagabend und alarmierte die Feuerwehr. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte standen laut Polizei bereits eine behelfsmäßige Behausung unter der Brücke sowie mehrere Bäume in Flammen. Der Brand breitete sich den Angaben zufolge auf die Verbindungsfugen der Brücke aus, sodass der Teer teilweise zu kochen begann und sich verflüssigte. Dabei wurde die östliche Seite des Brückenüberbaus beschädigt. Schließlich wurde das Feuer von der Feuerwehr vollständig gelöscht.

Die Modersohnbrücke in Friedrichshain verbindet die Revaler Straße mit dem Rudolfkiez und führt über die S- und Fernbahngleise. Zur Umfahrung können Autofahrer unter anderem die Warschauer Straße und die Kynaststraße nutzen.

Linker-Gewalt-Mob zog in der Nacht randalierend durch Mitte

via kontrapolis.info (via B.Z.)

Ist das ein erster Vorgeschmack auf den 1. Mai?

Ein randalierender Mob zog in der Nacht zu Samstag durch Berlin-Mitte. Im Visier: dutzende Fahrzeuge und Geschäfte in der Seydelstraße.

Gegen Mitternacht alarmierten Zeugen Polizei und Feuerwehr. Zwei Autos, darunter ein ladendes Elektroauto, standen bereits in Flammen.

Die Polizei stellte an dutzenden Fahrzeugen Schäden fest: zerborstene Scheiben, abgeschlagene Außenspiegel und beschmierte Karosserien. Auch Geschäfte und das ansässige Jobcenter hatten die Vandalen attackiert.

Das Jobcenter wurde massiv mit Farbtöpfen und Steinen beworfen, andere Schaufenster wurden mit Pflastersteinen und Metallstangen zerschlagen.

Rascher Fahndungserfolg: Durch das schnelle Absuchen der Tatortnähe und dem Einsatz des Polizeihubschrauber „Pirol Berlin“ konnten zwei Personen festgestellt werden, die sich letztlich als tatverdächtig herausstellten.

Beamte des Abschnitt 57 und der 14. Einsatzhundertschaft stellten die beiden Männer und durchsuchten diese. Dabei fanden sie Magnesium-Fackeln, sogenannte Bengalos.

Da die Täter in der Seydelstraße mehrere Schmierereien hinterließen, geht man davon aus, dass es sich um Täter aus der linken Szene handelt und diese Tat in Anlehnung an den bevorstehenden 1. Mai gewidmet wurde.

Der polizeiliche Staatsschutz wird die Ermittlungen übernehmen. Es entstand Sachschaden von mehreren hunderttausend Euro.

Funkmast in Brand gesteckt

via kontrapolis.info

Für die nachhaltige Unterbrechung des todbringenden techno-industriellen Fortschritts.

In der Nacht vom 26.04. auf den 27.04. haben wir einen Funkmast in Berlin-Kaulsdorf in Brand gesteckt.
Die Datenflüsse und das Telekomunikationsnetz sind die Nervenbahnen der progressiven Herrschaft. Das Resultat dieses technologischen Kapitalismus war, ist und wird immer die Ausbeutung und Zerstörung aller Lebensformen sein. Eine bloße verbale Kritik gegen diesen Zustand zu formulieren reicht schon lange nicht mehr..Die Scheiße muss brennen!
Es gibt überall verteilt in der Stadt und in den Randbezirken, Infrastruktur die relativ leicht auffindbar und zugänglich ist und somit angreifbar wird.

In Gedanken an Serge, der gerade um sein Leben kämpft, nachdem die franzöische Bullerei ihn mit einer Tränengaskartusche ins Gesicht geschossen hat.
Seite an Seite mit Boris, der in Frankreich wegen Sabotageaktionen einsitzt und der nach einem Brand in seiner Zelle querschnittsgelähmt ist.
Gute Besserung an Alfredo!
Grüße an Anna und Juan in Italien!

Für die Verbreitung der revolutionären und destruktiven Aktion