(B) Baumaschine der Firma Hentschke Bau GmbH angezündet

via de.indymedia.org

In der Nacht auf Dienstag haben wir in Berlin-Adlershof bei einer Baumaschine der Firma Hentschke Bau GmbH Brandsätze platziert. Bereits vor einigen Jahren bekannten sich Gefährt*innen zu mehreren Angriffen auf Infrastruktur dieser Firma, die mitunter für den Bau des Knastes in Zwickau verantwortlich ist. Die Firma wurde auch deswegen in den Fokus gesetzt, da ihr Inhaber Jörg Drews sich der faschistischen Partei AfD zugehörig fühlt.

 

Die herrschende Ideologie besagt, dass es notwendig sei, die Menschen in ständiger Furcht zu halten, damit sie sich nicht gegen die patriarchale und koloniale Unterdrückung wehren und sich gefügig in den kapitalistischen Trott einreihen, um letztendlich geformt und normiert werden zu können. Umso bestärkender sind die Zeichen derer, die selbst in dem Moment der beinahe gänzlichen Isolation die Angst konfrontieren und nicht in ihrem Kampf für eine Welt der Solidarität, gegenseitigen Hilfe und Selbstorganisierung verstummen. So wie wir es den Worten des italienischen Gefangenen Alfredo Cospito entnehmen, der sich seit Oktober letzten Jahres für über 6 Monate im Hungerstreik befand um gegen das ihm auferlegte 41bis-Regime zu kämpfen:

„Ich kann einfach nicht unter einem unmenschlichen Regime leben, wie es 41bis bedeutet, wo ich nicht frei lesen kann, was ich will, Bücher, Zeitungen, anarchistische Zeitschriften, Magazine für Kunst und Wissenschaft sowie Literatur und Geschichte. Die einzige Möglichkeit, dem Regime zu entkommen, besteht darin, meine Identität als Anarchist aufzugeben und sie an jemanden anderen zu verkaufen, der meinen Platz einnimmt. Ein Regime, in dem ich keinen menschlichen Kontakt haben kann, in dem ich keine Handvoll Kräuter pflücken oder einen geliebten Menschen umarmen kann. Ein Regime, in dem die Fotos unserer Eltern geraubt werden. Lebendig begraben in einer Gruft, an einem Ort des Todes. Ich werde meinen Kampf bis zum Äußersten fortsetzen, nicht wegen einer „Anklage“, sondern weil dies kein Leben ist.“

Der Hungerstreik wurde zwar beendet und wir freuen uns Alfredo lebend zu wissen, was jedoch nicht bedeutet, dass wir den Kampf gegen die Knastgesellschaft einstellen werden. Im Gegenteil, sein Kampf für die Würde, wie auch die zahlreichen Angriffe bei denen Gefährt*innen selbst ihre Freiheit riskiert, Worte der Solidarität geschrieben und sich auf diese Weise weltweit miteinander verbunden haben, haben uns inspiriert. Mit der Kraft, die durch den Hungerstreik entfesselt wurde, beschreiten wir weiter den Weg all das, was die Welt der Einsperrung und Bestrafung verkörpert, anzugreifen.

Eingesperrt werden sollen auch jene, die seit mehr als 1,5 Jahren im sogenannten „Antifa-Ost“ Verfahren vor das Oberlandesgericht in Dresden zitiert werden. Während Lina bereits seit November 2020 in Untersuchungshaft sitzt, könnte das in den nächsten Monaten erwartete Urteil auch über die anderen drei Angeklagten Knaststrafen verhängen. Die angeklagten Taten stehen in antifaschistischer Kontinuität, Faschist*innen und Neonazis handfest ihren Bewegungsraum zu nehmen und ihre lebensfeindlichen Ideologien jederzeit zu bekämpfen. Angesichts der sich an vielen Orten zuspitzenden faschistischen Zustände – sei es durch die Regierung von Meloni (Fratelli d´Italia) in Italien oder der kontinuierlichen Zuarbeit durch deutsche Behörden zur Aufrüstung und Aufrechterhaltung rechter Netzwerke, mit der gleichzeitigen staatlichen Bekämpfung anarchistischer und antifaschistischer Strukturen – ist die Zerstörung des Eigentums eines ihrer Unternehmen nur ein kleiner Beitrag unsererseits zu diesem Kampf.

Auch wenn wir kritisieren, dass die in diesem Sinne notwendige Gewalt in dem Verfahren nicht offen verteidigt wurde oder die Herausforderungen, vor die uns eben diese Anwendung von Gewalt bezüglich patriarchalem und militarisiertem Denken stellt, eine noch tiefere Auseinandersetzung benötigen, ändert dies nichts an unserer solidarischen Haltung. Wir denken an all jene, die ihr im Kontext des “Antifa-Ost”-Verfahrens nicht nur exemplarisch für eine antifaschistische Bewegung die Unerbittlichkeit der Repression zu spüren bekommt sondern auch mit dem doppelten Verrat konfrontiert seid.Jenen, die auf der Anklagebank in Dresden sitzen, den Betroffenen sexualisierter Gewalt und darüber hinaus: Wir wünschen euch Mut, schicken euch Kraft und hoffen, dass dies euch nicht verstummen lässt.

In Verbundenheit mit Alfredo Cospito, immer für die Anarchie.

Eine Umarmung an die beiden Gefährt*innen, deren Ausflug nach Adlershof vor 2 Monaten in der Gesa endete – ihr seid nicht allein.

Freiheit für alle Gefangenen!

25 Transporter bei Berliner Peugeot-Autohaus abgebrannt

via kontrapolis.info (via B.Z.)

Auf dem Stellplatz eines Autohauses in Marzahn kam es am Freitagmorgen zu einem Großbrand. Mehr als zwei Dutzend Fahrzeuge wurden dabei zerstört.

Gegen 4 Uhr standen auf der Fläche von Peugeot Stellantis an der Landsberger Allee, Ecke Blumberger Damm insgesamt 25 Kleintransporter, SUVs und Pkw in Flammen. Auch ein E-Fahrzeug, dessen Batterie, in Brand geriet, wurde von den Flammen ergriffen.

Etwa 60 Einsatzkräfte der herbeieilenden Feuerwehr bekämpften bei starker Rauchentwicklung das Feuer. Die brennende Batterie des E-Autos wurde mit einem speziellen Akkulöschgerät gekühlt. Kurz nach 7 Uhr hatte die Feuerwehr den Brand schließlich unter Kontrolle.

Sofort nachdem die Löscharbeiten beendet waren, begann die Polizei mit ihren Ermittlungen. Beamte der Spurensicherung setzten dabei auch eine Drohne ein. Warum der Brand auf der Abstellfläche, die an den Hennickendorfer Weg grenzt, ausbrechen konnte, steht noch nicht fest. Auch zur Höhe des entstandenen Sachschadens liegen noch keine Angaben vor.

Derzeit betreibt Stellantis & You Deutschland allein in Berlin fünf Standorte, bundesweit gebe es mehr als 30 Standorte mit etwa 1000 Beschäftigen, so ein Unternehmenssprecher auf Anfrage.

via de.indymedia.org

Ihr seid die Krise – Folge 17: Polizeiausrüster Peugeot

Mit einer Serie von Angriffen weltweit auf Autohäuser und Vertragshändler bestimmter Fahrzeugmarken eröffnete sich in den letzten Jahren die Andeutung einer strategischen Linie: Wer die Mobilität und den Transport der Polizei ermöglicht, wird als Feind behandelt. Auf dem Markt der Polizeiausrüster konkurrieren eine Handvoll Konzerne um die Gunst der staatlichen Todesschwadronen.

Wir stehen ihnen gegenüber, auf der Seite der massenhaften Unruhen im französischen Staat gegen die „Rentenreform“, in den heißen Vierteln der Banlieues wo BAC und andere Einheiten seit Jahrzehnten morden, an der Seite unserer Gefährt*innen in Sainte-Soline, bei den Aufständischen der französischen Kolonien … , überall wo mit Peugeot die Fahrzeuge eines der wichtigsten Fahrzeugherstellers Frankreichs im Einsatz sind.

Um nur einige Beispiele zu nennen, auch in Griechenland sehen wir die selben Feinde der Freiheit als Helfer der griechischen Polizei. Fast vierhundert Peugeot 308 wurden als neue Streifenwagen übergeben. Mit getönten Scheiben „um Delinquenten unauffällig zu transportieren“, bewirbt der Konzern sein Produkt.

Die Peugeot Deutschland GmbH liefert an die saarländische Polizei alles was das technokratische Hirn begehrt, 120 Streifen, 80 verdeckte Ermittlungsfahrzeuge, Transporter …

In der Nacht zum 21. April verbrannten wir fünfundzwanzig Fahrzeuge auf dem Gelände des Peugeot Autohauses an der Landsberger Allee in Berlin-Marzahn. Darunter fancy Elektro SUVs und mehrere Transporter (vermutlich Leasingfahrzeuge) der Sicherheitsfirma ISS. ISS ist nicht nur am Betrieb von Knästen beteiligt sondern auch über eine Teilhabe an der Firma UNISON an der Zerstörung und Privatisierung von Parks in Athen.

Unser Angriff ist als eine Unterstützung der Markierung von Krisenverursachern und -profiteuren zu verstehen, die seit einiger Zeit unter dieser Überschrift stattfinden. Gleichzeitig beteiligen wir uns damit an dem Anarchistischen Aktionsaufruf zum 1.Mai um langfristig eine kämpferische Perspektive bezüglich der kommenden Demonstrationen in Berlin zu entwickeln. Als Anarchist*innen supporten wir alle FLINTA* die sich in der Walpurgisnacht die Straßen zurückholen werden, wie auch in allen anderen Nächte vor und nach diesem Datum. Unser Angriff soll eine Ergänzung zum Aufruf der Take Back the Night Demonstration sein, die wir als notwendigen Teil der Eskalation des militanten antipatriarchalen Kampfs verstehen.

Der anarchistische Aufruf zu Aktionen im Kontext zur revolutionären 1.Mai Demonstration wird von uns unterstützt, weil die aufständische Perspektive zu jeder Zeit Konflikte suchen muss. Ohne das wir uns distanzieren, sehen wir einige der autoritären und reformistischen Gruppen in den 1.Mai Demonstrationen kritisch. Unsere Aktion kann dazu beitragen unsere Differenzen in den theoretischen Fragen zu diskutieren.

Kolonialismus und Naturzerstörung

Peugeot verkauft Elektroautos, für deren Produktion Rohstoffe aus den Regionen des globalen Südens geplündert werden, was mit der Zerstörung von Natur und Gesundheit der Arbeiter*innen
verbunden ist. Später wird der Elektroschrott dorthin zurück geschickt. Peugeot, wie andere europäische Konzerne auch, bedient sich dabei der Mechanismen, die von den Kolonialmächten seit Jahrhunderten zur Unterwerfung anderer Kontinente entwickelt wurden. Der grüne Kapitalismus ist nicht weniger blutig als die vorherigen Versionen. Solange Bullen jederzeit schnell jeden Ort erreichen können, gelingt es dem Kapitalismus die Illusion seiner Unbesiegbarkeit in den westlichen Metropolen aufrecht zu erhalten.

Kooperation mit dem iranischen Staat

Der Iran ist einer der größten Wachstumsmärkte für den Absatz von Autos. 2016 war Peugeot der erste westliche Konzern, der nach dem Ende von Sanktionen dort wieder Fabriken eröffnete, was Peugeot Chef Jean Christophe Quemard so kommentierte: „Wir zeigen, dass wir wirklich der Zukunft des Iran verbunden sind und bereit sind in dieses Land zu investieren“. Angesichts der offenen Misogynie des iranischen Regimes eine klare Position, die mit dem Peugeot 206 als Streifenwagen dort betont wird.

In der anarchistischen Perspektive kommen keine Verhandlungen mit dem System vor, um dessen Krisen erträglicher zu gestalten. Wir sollen Angst vor „Kriminalität“ verspüren um ihrer Gewalt Raum zu geben. Aber machen wir uns nichts vor, es sind die Mörder und Vergewaltiger die in den Fahrzeugen der Polizei sitzen und ihrem Handwerk nachgehen. Die vergangenen und zukünftigen Ausschreitungen sind, unter anderem, auch Ausdruck legitimer Selbstverteidigung. Unsere Solidarität gilt allen, die die Präsenz der Bullen auf der Straße bekämpfen und mit denen wir dabei kollektive Momente entwickeln können. Die Demonstration am 1.Mai kann ein weiterer Schritt zur sozialen Revolte werden.

Aggressive Action Cell „Zineb Redouane“

(Zineb Redouane (80) wurde durch die Polizei am 2. Dezember 2018 in Marseille durch Kopfschuss mit einer Tränengasgranate getötet, als sie ihr Fenster im 4. Stock schliessen wollte.)

Buttersäureangriff auf INSM Wintershall und Co.

via de.indymedia.org

Gestern am Nachmittag des 14. April haben wir das innere der Konzernzentralen von Wintershall Dea, Zukunft Gas, VCI Verband der Chemischen Industrie, BAVC, Plastics Europe und der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) in Berlin Friedrichstraße mit Buttersäure angegriffen. Wir haben sie angegriffen, weil es sinnvoll und richtig war das zu tun. Die Klimakatastrophe wartet nicht auf einen Bewusstseinswandel in der Gesellschaft, auf eine Politik, die nur den Konzerninteressen folgt. Wir haben als Menschen die Pflicht jede das ihre zu tun, um sie abzumildern. In einer Diversität der Taktiken haben wir uns entschieden direkten Schaden an den tödlichen Industrien zu erzeugen. Wir müssen versuchen ein Gegengewicht gegen die allumfassende Zerstörung unserer Lebensgrundlagen zu bilden. Buttersäure dringt mit unignorierbarem Geruch nach Kotze und Scheiße durch alle Türen und Wände so dass diese Konzerne mal selbst erleben, was sie woanders fabrizieren und dass das weiterarbeiten nahezu unmöglich wird.

Speziell (INSM) ist schädlich weil sie die Fortführung der kapitalistischen Gewinnmaximierung und die Interessen der Reichsten 1% in den Kreisen der Politik vertritt, und muss somit zerschlagen werden. Und zu Wintershall Dea, Zukunft Gas, VCI Verband der Chemischen Industrie, BAVC, Plastics Europemuss wahrscheinlich kaum was geschrieben werden, denn das fossile Konzerne unsere Lebensgrundlagen zerstören, ist ziemlich eindeutig.

Wir wollen den Kampf vieler indigener Gruppen unterstützen die schon sein Jahren gezwungen sind auch Militant ihre Lebensgrundlagen zu verteidigen. Wir gedenken allen die im Kampf für Freiheit und das Leben ihr Leben gelassen haben, grüßen alle Menschen in Knästen, und bewundern sie für ihren Mut und ihre Opfer, und wir grüßen alle Menschen auf der Flucht vor Katastrophe und unterdrückerichem Staat und wollen das was wir haben gerne mit ihnen teilen, und Unterschlupf gewähren.

Für eine bessere Welt, für militanten Widerstand!

(B) Amazon LKW-Zugmaschine abgefackelt – Alfredo Libero!

via de.indymedia.org

Am Samstag morgen war in der Presse von einem ausgebrannten LKW in Mitte zu lesen. Die Bullen meldeten es schon gar nicht. Was auch nicht gesagt wurde ist, dass es sich hierbei um ein Fahrzeug von Amazon handelte. Wahrscheinlich aus gutem Grunde, scheint es doch gerade vermehrt zu Angriffen auf Firmen und Infrastruktur zu kommen, die auf Kosten der Allgemeinheit und der Umwelt von gegenwärtigen „Krisen“ profitieren. Sowohl durch den digitalen Umbau der Wirtschaft als auch durch die Etablierung eines grünen Kapitalismus. Eine weitere Verbreitung solcher Taten ist wohl kaum im Sinne der Polizeipressestelle. In Unserem aber schon, ätsch.

Daher teilen nun wir diese Info mit, um die Wissenslücke zu schließen. Eigentlich bedarf es keiner weiteren Erklärung warum Amazon zum Ziel unserer Wut wird. Alles was uns dazu verleitet den Technologie-Riesen anzugreifen, haben Gefährt*innen vor uns in Bekenner*innenschreiben schon ausführlich zu Papier gebracht.

Farbe, Steine und Feuer gegen Amazon

Baukran auf Amazon-Baustelle abgebrannt

25 Amazon-Lieferwagen abgefackelt

Wo wir uns jetzt aber schon zu Wort melden, wollen wir die Aufmerksamkeit dafür nutzen, auf die verheerende Situation von Alfredo Cospito, der in Italien in Isolationshaft sitzt, einzugehen. Alfredo befindet sich seit über 110 Tagen im Hungerstreik, um eine Lockerung der Sonderhaftbedingungen zu erkämpfen. Dabei scheint es ganz so zu sein, als würde ihn die italienische Regierung vor den Augen der Öffentlichkeit verrecken lassen. Ein Gefangener Anarchist kämpft für etwas Würde und schon zeigt die Demokratie ihre wahre Fratze, und diese sieht dem Faschismus verdammt ähnlich. Wenig überraschend und doch sehr aufschlussreich.

Alfredo Libero!

Fuck Bezos, Fuck Amazon – Fight the Tower!

Feuer in Solidarität mit Alfredo Cospito – Strabag-Bagger in Brand gesteckt!

via de.indymedia.org

Als Zeichen der Solidarität mit Alfredo Cospito und seinem Hungerstreik gegen das 41bis-Regime, haben wir in der Nacht zwischen dem 9.2 und 10.2 einen Strabag-Bagger in der Greifswalder Straße im Berlin-Prenzlauer Berg in Brand gesteckt.

Gegen die Gesellschaft die Knäste braucht, von deren Bau Strabag profitiert. Gegen die Gesellschaft die an einen grünen Kapitalismus glaubt, für den Strabag weltweit Kraftwerke baut!

Es ist zu begrüßen, dass es eine internationale Resonanz gibt, die durch die Mobilisierung von den unzähligen Gefährt*innen in Italien initiiert wurde. Es erwärmt unsere Herzen, zu sehen, wie die Solidarität mit den anarchistischen Gefangenen zu einer Waffe wird, die weltweit ihre Ziele sucht und findet. Unsere Analysen über diese Gesellschaft führen uns unweigerlich zum Angriff und zum Umsturz derselben. Es sind aber nicht nur trockene Analysen die uns bewegen, wir verspüren eine tiefe Abscheu gegen diese Welt mit all ihren Zwängen. Wir teilen die Vorschläge und Debatten, die auf einen internationalen Diskurs abzielen. Es bedarf einer informellen Zusammenrottung von Staatsfeind*innen, um in Bewegung zu kommen und zu bleiben. Der Internationalismus kann somit den Austausch von Erfahrungen, Kritiken und Perspektiven ermöglichen und die Angriffslust fördern. Wir riechen förmlich den Rauch, den der Wind aus dem Süden mit sich bringt und hören den Widerhall der Gefährt*innen wie sie: „Alfredo raus aus dem 41bis!“ brüllen.

Es ist jedoch fraglich ob Alfredo in absehbarer Zeit aus dem 41bis-Regime raus kommen wird und ob er von all dem mitbekommt, was „draußen“ passiert. Es ist auch fraglich ob er dieses Kräftemessen mit der Autorität überleben wird. Es scheint als wären die Würfel schon gefallen. Die italienische Regierung hat mehrmals verlauten lassen, dass sie nicht nachgeben wird. Sicherlich steht für sie weit mehr auf dem Spiel, als „nur“ einen toten Anarchisten auf dem Gewissen zu haben.

Aus einer anarchistischen Perspektive zu kämpfen, bedeutet für uns aber auch viel mehr, als in dieser zugespitzten Situation das einzelne Leben zu retten. Wahrscheinlich hat Alfredo schon längst seine Entscheidung getroffen, so wie es in dem Text „Jederzeit – Einige Überlegungen zu den letzten Monaten der Mobilisierung in Italien“ zur Debatte gestellt wird. Wir können die Kompromisslosigkeit in seinem Handeln jedoch als Inspiration nehmen, um die Subversion zu intensivieren und dafür sorgen, dass das Echo auf seinen Kampf, das über Italiens Grenzen hinaus nun deutlich zu hören ist, so schnell nicht wieder verstummen wird. Mit Leidenschaft und Freude, und bewaffnet mit unseren Träumen, gegen all das was uns daran hindern soll diese zu verwirklichen; Staat, Regierung, Autorität, Justiz, Kapitalismus und das Machtgefüge, was all das aufrecht hält.

Freiheit entsteht durch kämpfende Bewegung – Für mehr Staatszerlegung!

Solidarität mit Alfredo, Juan, Anna, Ivan, Dayid, Tonio und allen anderen Rebell*innen in den Knästen

Grüße an den Anarchisten vom Parkbankverfahren, der in Hamburg wieder in Haft sitzt

In Erinnerung an Tortuguita, der am 18 Januar während einer Razzia in der StopCopCity – Besetzung (Atlanta, USA) von Bullen erschossen wurde. Rest in Power!

Es lebe die Anarchie!

Polizeiwagen in Wilmersdorf angezündet

via kontrapolis.info (via B. Z.)

Bislang Unbekannte haben einen Brandanschlag auf ein Polizeiauto verübt. Der Staatsschutz ermittelt.

Gegen 18.30 Uhr entdeckte ein Passant am Sonnabend die Flammen auf einem Parkplatz an der Rudolstädter Straße (Wilmersdorf). In der Nähe befindet sich der Polizeiabschnitt 26 der Direktion 2.

Ein Polizeisprecher: „Die Feuerwehr löschte die Flammen im Innenraum des Wagens, dessen Seitenscheibe eingeschlagen war.“ Ein Übergreifen der Flammen auf andere Fahrzeuge konnte verhindert werden. Verletzt wurde niemand. „Der Staatsschutz hat die Ermittlungen wegen einer Brandstiftung übernommen“, so der Polizeisprecher weiter.

Stephan Weh, Landes-Chef der Gewerkschaft der Polizei (GdP), ist wütend: „Bereits in den letzten Wochen kam es vor Ort zu diversen polizeifeindlichen Beschmierungen, die absolut undemokratische Ideologie offenbaren.“ Der Fall zeige einmal mehr, warum die GdP seit langem Splitterschutz und durchwurfhemmende Verglasung bei allen Fahrzeugen der Berliner Polizei fordern.

Weh: „Wir müssen stärker über das Risiko von Anschlägen sprechen, wenn Fahrzeuge der Polizei außerhalb der Dienststellen abgestellt werden müssen. Hier bedarf es endlich auch Videoüberwachung und andere Sicherheitstechnik an den Liegenschaften.“

Fahrzeuge einer Sicherheitsfirma angezündet

via kontrapolis.info (via Tagesspiegel)

Zwei Fahrzeuge sind in der Köpenicker Straße in Berlin angezündet worden. Im Innenraum der Autos wurde abgebrannte Pyrotechnik gefunden. Die Feuerwehr löschte den Brand.

In der Köpenicker Straße in Mitte sind am Samstagmorgen zwei Fahrzeuge in Brand gesetzt worden. Das teilte die Polizei mit. Polizeikräfte hätten gegen 5.30 Uhr in der Adalbertstraße plötzlich einen lauten Knall gehört und wenig später die beiden brennenden Autos entdeckt. Die Beamt:innen alarmierten die Feuerwehr und begannen mit ersten Löschmaßnahmen, heißt es in der Meldung.

Die Feuerwehr habe die Brände anschließend vollständig gelöscht. An den Fahrzeugen seien die Seitenscheiben eingeschlagen worden und im Innenraum sei abgebrannte Pyrotechnik gefunden worden. Derzeit werde ein politischer Hintergrund angenommen, der Polizeiliche Staatsschutz ermittle. (Tsp)

Angriffe gegen italienische Diplomaten: Botschafter-Auto in Berlin angezündet – Vandalismus in Konsulat in Barcelona

via kontrapolis.info (via Tagesspiegel)

In Berlin und Barcelona sind italienische Diplomaten zum Opfer von Vandalismus geworden. Unbekannte zündeten am Freitagabend das Auto eines Botschaftsangestellten in Berlin an, wie Italiens Außenministerium am Samstag mitteilte. Die Berliner Polizei bestätigte den Vorfall auf Anfrage.

Demnach habe in Berlin-Schöneberg am frühen Freitagmorgen das Diplomatenauto eines Mitarbeiters der italienischen Botschaft gebrannt, sagte eine Sprecherin. Der Staatsschutz ermittele, die Polizei gehe von Brandstiftung aus. Ob sich die Aktion gezielt gegen den Diplomaten oder die italienische Regierung richtete, blieb zunächst unklar. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Es kommt in Berlin häufig vor, dass Autos angezündet werden.

In Barcelona wurden beim italienischen Generalkonsulat Fensterscheiben eingeschlagen und eine Wand im Eingangsbereich verunstaltet, wie es vom italienischen Außenministerium hieß. Auch dort kamen keine Menschen zu Schaden. Die Schmierereien deuten auf Anarchist:innen als Täter:innen hin.

Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni sagte in einer Mitteilung, ihre Regierung „verfolgt besorgt und aufmerksam diese neuen Fälle von Gewalt gegen unsere Beamten und diplomatischen Vertretungen“. Außenminister Antonio Tajani ließ prüfen, ob Italiens diplomatische Vertretungen und Angestellte künftig besser geschützt werden müssen.

Anfang Dezember war in Athen das Auto einer Botschaftsmitarbeiterin mit Molotow-Cocktails angegriffen und in Brand gesetzt worden. Später reklamierte eine griechische Anarchist:innen-Gruppe die Tat für sich.

Anarchist im Hungerstreik

Medienberichten zufolge prüfen die Sicherheitsbehörden in Italien einen Zusammenhang zwischen den jüngsten Vorfällen und dem Hungerstreik des inhaftierten Anarchisten Alfredo Cospito. Der 55-Jährige sitzt wegen eines Bombenanschlags auf eine Polizeiakademie 2006 und Schüssen auf einen Manager 2012 in einem Gefängnis auf Sardinien ein. Weil ihn der Staat als gefährlichen Terroristen einstuft, gelten für ihn die härtesten Haftbedingungen – die normalerweise für Top-Mafiosi vorgesehen sind. Seit rund 100 Tagen ist er deswegen im Hungerstreik.

Auf Bildern aus dem Konsulat waren die Schmierereien zu sehen, auf denen eine Amnestie und Freiheit für Cospito gefordert wurden. (dpa)

Feuer für den grünen Kapitalismus – Solidarität mit Alfredo Cospito

via de.indymedia.org

In der Nacht von Donnerstag (den 19.01.) auf Freitag wurde eine Elektroauto-Ladesäule am Engelbecken in Berlin Kreuzberg in Flammen gesetzt. Es ist in einer Nacht voller internationaler Aktionen passiert, um Solidaritaet mit unserem Comrade Alfredo Cospito zu zeigen. Es wird darüber berichtet, dass er bald zwangsernährt werden soll, wogegen er sich ganz klar und mit voller Kraft wehrt. In einem Brief an seinen Anwalt schreibt er:
„[…] Life is meaningless in this grave for the living.“

Dieser Akt ist auch ein Akt gegen den grünen Kapitalismus, der als heilige Lösung zum heutigen Kapitalismus verkauft wird. Dieser ist natuerlich Quatsch und verstaerkt weiterhin Unterdrückungsmechanismen, die schon heute dem Systemen inhärent sind. Darunter kann der Kolonialismus benannt werden, unter dem viele Länder im globalen Sueden leiden, weil kapitalistiche Unternehmen aus dem globalen Norden die Ressourcen dort plündern. Denn, um den Rausch nach einer Elektromobilität zu sättigen, müssen tonnenweise seltene Erde, Mineralien und Rohstoffe extrahiert und damit werden unzählige Menschenleben gestohlen, Familien zerissen, Gemeinden ruiniert, Ökosysteme zerstört. Einen ausführlichen Artikel über den Zusammenhang zwischen Kapitalismus und Kolonialismus wollen wir euch hier mit dem folgenden Link ans Herz legen:
https://kontrapolis.info/7953/

Des weiteren sind Konsequenzen des zerstörischen Kapitalismus, in geringerem Maße auch in unserer Nähe zu spüren. Wir denken an, die Menschen die Lützerath bis zum Ende verteidigt haben und begrüßen die, die sich mit allen Mitteln gewehrt haben. Nach der Räumung ist aber leider immer noch vor der Räumung, deswegen schicken wir viel Kraft an alle andere (Wald-)Besetzungen (Heibo, Fecher, usw.) raus.

Diese Ladesäulen werden oft zum Laden Elektro-SUV oder Carsharing-Autos benutzt, für die, die sich was anderes als die ÖPNV leisten koennen. Damit fließt der Strom in uneffiziente individuelle Transportmöglichkeiten und das Geld in die Taschen von privaten Unternehmen. Noch mehr Geld wird darin verschwendet, da der Berliner Senat durch den Förderprogramm WELMO die „Umsetzung der Elektrifizierung von gewerblichen Kraftfahrzeug-Flotten in der Hauptstadt“ unterstützt. In einer Zeit wo immer mehr Menschen Schwierigkeiten haben, ihre (Strom-)Rechnungen zu zahlen… brauchen wir nicht weiter erklaeren.

Diese eine Aktion bleibt an sich symbolisch. Eine Säule unter Hunderten, die es in Berlin gibt, ist nicht viel. Aber in dieser Nacht haben wir gesehen, dass diese Stationen relativ einfache Ziele für direkte Aktionen bilden und sich nur schwer wieder loeschen lassen. Dabei braucht mensch einmal gute Kraft und ein DNA-freies Werkzeug, um die Tür zu knacken, und ein brennbares Päckchen, das sich drinnen ablegen lässt.

Hiermit wollen wir auch zu den Aktionstagen in Solidarit’t mit Alfredo Cospito aufrufen! https://de.indymedia.org/node/253254

Fuhrpark von Amazon abgefackelt

via Süddeutsche Zeitung

Zahlreiche Kleintransporter sind in Berlin-Tempelhof angezündet worden. Insgesamt wurden in der Nacht zu Montag 25 Autos durch das Feuer zerstört oder beschädigt. Die Transporter gehörten zu einem internationalen Internethändler. Die Polizei gehe zunächst nicht von einer politischen Tat aus, sagte eine Sprecherin.

Die Autos standen auf einem Firmen-Parkplatz in einem Gewerbegebiet in der Germaniastraße an der Stadtautobahn in Tempelhof. Wegen des starken Rauches war die Autobahn gegen 3.40 Uhr nach Angaben der Polizei für kurze Zeit zwischen den Ausfahrten Tempelhofer Damm und Oberlandstraße gesperrt. 46 Feuerwehrleute waren im Einsatz und löschten die Flammen, wie ein Feuerwehrsprecher sagte.

via kontrapolis.info

In den frühen Morgenstunden des 16. Januar 2023, haben wir uns Zugang zu einem gut gesicherten Gelände in der Germaniastraße in Berlin-Tempelhof verschafft und 25 Amazon-Prime Fahrzeuge mittels Brandsätzen aus dem Verkehr gezogen. Ein Feuer der Solidarität mit den Besetzer*innen in Lützerath und den Gefangenen im Hungerstreik.

Der Konsumwahn zu Black Friday und das lukrative Weihnachtsgeschäft sind vorüber. Die aufgesetzte Nächstenliebe und das bisschen Besinnlichkeit weicht wieder der gewohnten Routine des Alltags. Die Ellbogen werden erneut ausgefahren, um im Konkurrenzkampf der gegenwärtigen Gesellschaft bestehen zu können. Inflation und den steigenden Lebenshaltungskosten scheinbar trotzend geht der Warenrausch und die damit verbundene Plünderung des Planeten und seiner Ressourcen auch im neuen Jahr unbeirrt weiter und füllt die Kassen der Krisengewinner*innen des Onlinehandels. Amazon hat sich hierbei durch seine Monopolstellung und ein umfangreiches Geschäftsmodell längst als Abhängigkeitsfaktor vieler offenbart. Der Konzern steht aber für weit mehr, als Produkte zu Tiefstpreisen auf den Markt zu spülen.

Deine Gedanken und Gefühle sind Gold wert

Die technologischen Entwicklungen des IT-Riesen weisen in eine düstere Zukunft einer dystopischen Überwachungs- und Kontrollgesellschaft. Amazon, als treibende Kraft bei der Etablierung des digitalen Kapitalismus, verändert nicht nur die Wirtschaft nachhaltig, sondern auch den Alltag, das Sozialverhalten und selbst unsere Denkweisen. Künstliche Intelligenzen und Algorithmen sind in der Lage, Bedürfnisse zu steuern und manipulieren. Berechnungen, die sich daraus ableiten lassen, formen bereits heute was morgen zu Geld gemacht werden soll. Mit einer breiten Palette an Produkten und technologischer Infrastruktur (Server) drängt das Unternehmen in immer weitere Lebensbereiche vor, um seinen unersättlichen Datenhunger zu stillen. Sei es durch die Überwachungssoftware Amazon-Ring, die als all sehendes Auge die Grundstücke der Reichen bewacht und – nun auch in Fahrzeugen verbaut – die Umgebung einer permanenten Kontrolle unterwirft. Durch die Sprachassistenz Alexa, die als Ohren der KI in den Wohn- und Schlafzimmern lauert und selbst den intimsten Momenten beiwohnt. Mittels Gesichtserkennungsprogrammen und Sensoren, die Gefühle deuten sollen und Kund*innen durch die Selbstzahl-Geschäfte von Amazon-Go dirigieren. Oder mit einer Vielzahl an Entwicklungen in den Bereichen Gesundheit und Biotechnologie, um alles Körperliche einzufangen und in Zahlen zu zerlegen. Amazon weiß, wer über große Mengen an Informationen und Daten verfügt und die Gegenwart in mathematische Dimensionen übersetzen kann, hat auch die Macht, zum eigenen Vorteil auf die Zukunft einzuwirken.

Aus dem worldwideweb zum Standort Berlin

Die Verantwortung für die Aufrechterhaltung der sozialen Ordnung der Gesellschaft ist zwar wesentlich diffuser verteilt, doch kommt dem Konzern, neben wenigen anderen Tech-Giganten, bei der Neuordnung der Welt durch die Smartifizierung eine einzigartige Rolle zu. Der Zugriff auf unser Leben ist an vielen Stellen bereits weit größer als wir zu wissen glauben. Dieser beschränkt sich nicht nur auf diejenigen, die ihre Freund*innen schon bereitwillig gegen Alexa eingetauscht haben, mit dem Kauf von Prime-Produkten eine hochgradig vernetzte On-Demand-Ökonomie bedienen, oder sich auf den Plattformen des Onlinehändlers auf Kosten von Arbeiter*innen in prekären Beschäftigungsverhältnissen dumm kaufen. Im Internet führt mittlerweile kaum noch ein Weg an Amazon vorbei. Damit das auch bald im physischen Raum so ist, pflanzt Jeff Bezoz, einen alles überragenden Turm mitten in die Stadt. Mit seinen 140 Metern Höhe ein unmissverständliches Symbol für den weiß-patriarchalen Machtanspruch eines egomanen Arschlochs. Darüber hinaus wird der Bau des Towers einschneidende Folgen für die angrenzenden Kieze haben. Der Zuzug von tausenden IT-Angestellten von Amazon wird weiter an der Preisspirale auf dem Wohnungsmarkt drehen und Verdrängungsprozesse fortsetzen und beschleunigen. Die Leidtragenden sind wie eh und je die Ausgeschlossenen, die den finanziellen Druck aufgrund steigender Kosten ohnehin schon am stärksten zu spüren kriegen. Es ist also nur ein winzig kleiner Trost, dass der Tower so unverschämt hoch ist, dass sich das Abbrennen des Amazon-Fuhrparks am anderen Ende der Stadt aus den oberen Etagen problemlos hätte bestaunen lassen.

Amazon geht über Leichen

Dass der Amazon-EDGE-Tower mit vermeintlich nachhaltigen Materialien gebaut wird, mag vielleicht fürs Marketing gut klingen, macht das Ganze aber kein bisschen besser. Vielmehr täuscht es darüber hinweg, welche klimatischen Folgen die Herstellung und der Betrieb von abertausenden Servern mit sich bringt und wie verhängnisvoll das Geschäft des Onlinehandels und das Festhalten an der Idee des Massenkonsums im Angesicht der ökologischen Krise ist. Wenn ein Konzern wie Amazon mit Nachhaltigkeit wirbt, dann sicher nicht wegen der Einsicht über die Folgen des eigenen Handelns, sondern aus knallhartem Geschäftskalkül. Mit dem Label des Klimaschutzes lässt sich mittlerweile gut Profit machen. Dabei bleibt unerwähnt, dass der techno-industrielle Komplex erst durch unzählige Verbrechen an Mensch und Natur groß wurde, aus denen die heutigen Krisen hervorgehen. Nur seine gänzliche Zerstörung, mittels der notwendigen befreienden Gewalt, wird dem ein Ende bereiten können.
Nicht zuletzt betrifft die Smartifizierung, die Kontrolle und Überwachung auch die gebeutelten Belegschaften der Amazon-Verteilzentren, welchen, anders als ihren gut ausgebildeten Kolleg*innen der Informatik, unter miesen Arbeitsbedingungen gegen schlechte Bezahlung, Höchstleistungen abverlangt werden. Nicht mal, wenn einer tot umfällt, hat dieser Drecks-Konzern den Anstand den Mitarbeitenden eine Verschnaufpause zu gönnen, um einen Moment inne zu halten, wie es kürzlich in Leipzig geschehen ist. Dieses Feuer ist auch für euch!

Für den Anarchist Alfredo Cospito, der sich in Isolationshaft in Italien im Kampf gegen das 41bis-Regime seit 89 Tagen im Hungerstreik befindet.
Für Thanos Chatziangelou, der in den Kerkern Griechenlands für seine Würde kämpft.
Für Ivan, der in Frankreich im Hungerstreik ist und die 11 Gefangenen aus der Türkei, die sich in den griechischen Knästen im Hungerstreik befinden.

In Verbundenheit mit den Besetzer*innen Lützeraths.
Gegen die fortschreitende Plünderung des Planeten – Den techno-industriellen Komplex angreifen.
Freiheit für alle Gefangenen!

Einige Anarchist*innen