Münchner Schule brennt – und löscht sich selbst

via Süddeutsche Zeitung

Ein großer Wasserschaden im Louise-Schroeder-Gymnasium ruft Feuerwehr und Polizei auf den Plan. Der Verdacht: Jemand könnte im Chemieraum gezündelt haben.

„Das ist geil!“ So besang in den Achtzigern die Band Extrabreit die Tatsache, dass die Schule brennt. Wie toll hätten die Musiker es erst gefunden, dass die brennende Schule sich selbsttätig wieder löscht – allerdings um den Preis eines größeren Wasserschadens. So geschehen im Louise-Schroeder-Gymnasium im Münchner Stadtteil Untermenzing.

Handwerker hatten den Wasserschaden bemerkt. Vorausgegangen war ein unentdecktes Feuer in einem Ablaufbecken des Chemievorbereitungsraums. Durch die starke Hitze schmolz die Wasserleitung einer Augendusche und löschte den Brand. Das Wasser lief jedoch kontinuierlich weiter aus und bedeckte schließlich auf zwei Ebenen des Gebäudes zwei Zentimeter hoch den Boden in mehreren Räumen und der Aula.

Den Sachschaden beziffert die Feuerwehr auf mehrere Hunderttausend Euro. Nach ersten Einschätzungen der Polizei könnte es sich um Brandstiftung handeln – ob fahrlässig oder vorsätzlich herbeigeführt, müssten die Ermittlungen noch zeigen.

Anschlagsserie? Zwei Brände im Perlacher Forst beschäftigen die Polizei

via Süddeutsche Zeitung

Erst brennt ein Auto im Wald, zwei Tage später in der Nähe eine Forstmaschine: Gehören die Fälle zu einer Serie mutmaßlicher Anschläge auf Fahrzeuge und Infrastruktur?

Die Polizei ermittelt zu zwei Bränden im Perlacher Forst. Am Mittwochabend rückte die Freiwillige Feuerwehr Grünwald aus, weil eine Forstmaschine in Flammen stand. Die Maschine war für größere Baumfällarbeiten eingesetzt worden. Der Brand richtete laut Polizei einen Schaden von etwa 100 000 Euro an. Auf den Wald ist das Feuer nicht übergesprungen.

Bereits am Montag war es ebenfalls zu einem Brand in der Nähe gekommen. Gegen 16 Uhr löschte die Feuerwehr die Flammen in einem VW Caddy. Die Polizei konnte bislang keine Angaben dazu machen, wem das Auto gehörte und wie hoch der Schaden an dem Fahrzeug ist. Es sei aber von einem Schaden im fünfstelligen Bereich auszugehen, sagte ein Sprecher.

Unklar ist auch, ob beide Brände im Zusammenhang stehen. Derzeit ermittelt das Kommissariat für Branddelikte. Es sei aber möglich, dass der Fall im Zuge der Ermittlungen an das Staatsschutzkommissariat übergeben werde, so die Polizei. Zeugen werden um Hinweise gebeten.

In jüngster Zeit war es immer wieder zu mutmaßlich politisch motivierten Brandanschlägen in München gekommen. So brannte vor Kurzem ein Mobilfunkmast im Forstenrieder Park, ein Feuer gab es zudem an Kabelschächten am Föhringer Ring. Erst am Mittwoch vermeldete die Polizei eine mutmaßliche Brandstiftung auf einer Baustelle zur Verlängerung der U-Bahn-Linie U6 in Planegg. Dabei brannten zwei Baumaschinen aus, drei weitere wurden durch das Feuer beschädigt. Das für linksradikale Straftaten zuständige Staatsschutzkommissariat führt in dem Fall die Ermittlungen.

Brandanschlag auf U-Bahn-Baustelle Martinsried

via Münchner Merkur

Brandstiftung auf der U-Bahn-Baustelle in Martinsried: Zwei Baumaschinen wurden am frühen Mittwochmorgen vom Feuer zerstört, drei weitere weisen Schäden auf. Das Kommissariat 43, zuständig für politisch links motivierte Kriminalität, ermittelt.

Martinsried – Auf die Martinsrieder U-Bahn-Baustelle ist ein Brandanschlag verübt worden. Unbekannte Täter drangen in der Nacht zu Mittwoch auf das durch einen Zaun abgeriegelte Gelände und legten Feuer an zwei Baugeräten, einem Radlader und einem Bagger. Die beiden Maschinen brannten aus. Die Polizei schließt eine politisch motivierte Tat nicht aus, das Kommissariat 43 des Polizeipräsidiums München hat die Ermittlungen übernommen, zuständig für „Politisch motivierte Kriminalität (Links)“. Planeggs Bürgermeister Hermann Nafziger erklärte auf Merkur-Anfrage: „Ich bin schockiert. Offensichtlich hat das schräge Weltgeschehen Einzug ins Würmtal gehalten.“ Und weiter: „Sachen kaputtzumachen, um auf Thematiken hinzuweisen, ist der falsche Weg.“ Zumal mit dem Projekt öffentlicher Nahverkehr geschaffen werde.

Notruf um 6 Uhr morgens

Wie die Polizei berichtet, wurde sie am Mittwoch gegen 6 Uhr telefonisch per Notruf verständigt, dass auf der U-Bahn-Baustelle zwei Baumaschinen brannten. Als die Freiwillige Feuerwehr Planegg anrückte, sei das Feuer bereits aus gewesen. Der Radlader und der Bagger standen in räumlichem Abstand zueinander. Die Kriminalpolizei übernahm und stellte fest, dass zusätzlich an drei weiteren Baumaschinen ein Brandschaden entstanden war. Über die Schadenssumme ist nichts bekannt. Ermittelt wird wegen Brandstiftung. Die Tatzeit kann eingeschränkt werden auf die Stunden zwischen Mitternacht und 6 Uhr.

Das Baufeld zieht sich vom Ende des Bestands in der Elisabeth-Stoeber-Straße auf Münchner Stadtgebiet über die Straße Am Klopferspitz in Martinsried und zwischen den Instituten des Wissenschaftscampus bis hin zur Lena-Christ-Straße. Es ist umzäunt, teilweise mit Holzlatten, die den Blick auf die Baustelle versperren, teilweise mit Gitterzäunen. Eine Kameraüberwachung gibt es nicht. Bauherr des 212-Millionen-Euro-Projekts ist die Gemeinde Planegg. Deren Bürgermeister Nafziger sagte: „Ich denke schon, dass eine Kameraüberwachung jetzt diskutiert wird. Wir dachten immer, die Baustelle muss gut gesichert sein, damit nichts passiert. Aber dass es Leute gibt, die die U-Bahn-Baustelle abfackeln, damit hat keiner gerechnet.“

Zwei Jahre nach Brandstiftung Kiesförderband

Laut Jörg Wüst, Projektleiter der mit dem Tunnelrohbau beauftragten Leonhard Weiss Bauunternehmung stünden Gespräche mit den Versicherungen an. Brandstiftungen wie diese kämen vor, zuletzt sei das Unternehmen im Dannenröder Forst davon betroffen gewesen. Auch dort seien Baumaschinen angezündet worden. Ende 2020 beendete einer der größten Polizeieinsätze in der Geschichte des Landes Hessen die Besetzung des Forsts durch Umweltaktivisten, die gegen eine Teilrodung zugunsten des Weiterbaus der A 49 protestierten.

Vor ziemlich genau zwei Jahren, am 3. August 2021, wurde ein Brandanschlag auf das Kies-Förderband im Planegger Werk der Firma Glück verübt. Am Tatort fanden sich Brandbeschleuniger. Der Schaden belief sich auf 1,2 Millionen Euro. Der damalige Brand ist auch im Kontext der aufgeheizten Stimmung zu sehen, die zu der Zeit wegen des geplanten und inzwischen abgesagten Kiesabbaugebietes im Forst Kasten im Würmtal herrschte.

Schon wieder Brandstiftung: Unbekannte zünden Funkmast im Wald an – der Staatsschutz ermittelt

via tz

Mehrere Funkmasten wurden in München in Band gesteckt. Ein größerer Feuerwehreinsatz konnte verhindert werden. Die Polizei ermittelt weiterhin.

München – Die Serie von Brandanschlägen – sie reißt nicht ab. Nach mehreren brennenden Autos in den vergangenen Wochen hat es nun wieder einen Funkmasten getroffen. Wie es vonseiten der Polizei heißt, ist eine Mobilfunkanlage im Süden der Stadt betroffen. Der Mast, der in der Nacht zu Sonntag angezündet wurde, steht im Forstenrieder Park nahe Pullach. Die Polizei geht nicht von einem technischen Defekt, sondern von einem „staatsschutzrelevanten Delikt“ aus.

Netzbetreiber stellt Schaden am nächsten Tag fest: Kein Großeinsatz nötig

Das Kommissariat 43 (politische Kriminalität – links) ermittelt. Das Besondere an diesem Fall: Der Funkmast ist laut des Präsidiums nicht abgebrannt. Die Flammen seien von selbst wieder ausgegangen. Somit gab es keinen großen Feuerwehreinsatz. Vielmehr wurde die Tat erst am nächsten Tag gegen 13 Uhr vom Mobilfunkbetreiber festgestellt, weil der Betrieb nicht einwandfrei funktionierte.

Es zeigte sich, dass es in der Nacht zuvor gegen 2.20 Uhr zu dem Brand gekommen sein muss. Dieser erinnert an den Großeinsatz von Anfang Juni in Waldtrudering. Damals stand ein 30 Meter hoher Mast komplett in Flammen. Die beiden Brände reihen sich in eine Vielzahl von Brandstiftungs-Fällen ein, zu denen es derzeit im Innenstadtgebiet wie auch an den Außenbereichen Münchens kommt. Mitte Mai wurden zwei Elektroautos der Stadtwerke angezündet, Mitte Juli gingen zwei E-Autos an Ladesäulen an der Eduard-Schmid-Straße in Flammen auf.

Dann traf es zuletzt zwei neue BMW auf dem Hof eines Händlers an der Landsberger Straße. Zu dieser Tat tauchte vergangene Woche ein Bekennerschreiben im Netz auf. Darin gab es einen Bezug zu den Klimaaktivsisten. Das Innenministerium sieht trotzdem Hinweise auf die linksextrem-autonome Szene. Diese habe „seit Längerem die gesellschaftspolitische Relevanz der Klima-Problematik erkannt und versucht diese zur Verbreitung der eigenen Ideologie und zur Steigerung der Akzeptanz einer gewaltsamen Beseitigung des ,Systems‘ zu nutzen“.

Brand zerstört zwei BMW in München

via Hallo München

Bei einem Brand in München entstand bei zwei BMW X5 ein Totalschaden. Die Feuerwehr musste das Diesel-Fahrzeug und das E-Auto mit Schaum löschen.

München / Westend ‒ Bei einem Brand wurden zwei hochwertige BMW X5, ein Diesel- und ein E-Auto, komplett zerstört. Durch die enorme Hitze kamen auch weitere Fahrzeuge in der Nähe zu Schaden.

Brand zerstört zwei BMW in München – Schaum-Einsatz der Feuerwehr

Die beiden nebeneinander geparkten BMW fingen am Montag, gegen 04.30 Uhr auf dem Gelände eines Autohauses an der Landsberger Straße an zu brennen, berichtet die Feuerwehr. Eine Polizei-Streife meldete hellen Feuerschein und meterhohe Flammen.

Die ausgerückten Einsatzkräfte löschten die Autos mit Schaum-Rohren und konnten eine Übergreifen der Flammen auf das Gebäude verhindern. Jedoch waren bereits zwei Glasscheiben des Treppenhauses bereits zersplittert.

An den ausgebrannten Fahrzeugen entstand ein Totalschaden. Wie hoch die Schadenssumme genau ist, kann wegen der Beschädigungen an den weiteren Fahrzeugen nicht abgeschätzt werden.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Wegen Bagger-Brand: Föhringer Ring ganzes Wochenende gesperrt

via Abendzeitung

Unter der Isarbrücke am Föhringer Ring brennen in der Nacht auf Samstag ein Bagger und Kabelschächte. Der Schaden an der Brücke wird untersucht.

Oberföhring – Mitten in der Nacht haben unter der Isarbrücke am Föhringer Ring ein Bagger und Kabelschächte gebrannt. Die alarmierte Feuerwehr ist ausgerückt und konnte nach eigenen Angaben den Brand schnell löschen. Die Freiwillige Feuerwehr aus dem Landkreis und die Berufsfeuerwehr waren daran beteiligt.

Baggerbrand am Föhringer Ring: Komplettsperrung bis Montag

Nun muss ein Statiker sich die Beschaffenheit der Brücke genauer anschauen und beurteilen, wie sehr sie in Mitleidenschaft gezogen wurde von dem Brand. Bis das passiert ist, bleibt der Föhringer Ring komplett gesperrt. Nach Angaben der Polizei wird das mindestens bis Montag der Fall sein. Die Behörden empfehlen, den Bereich weiträumig zu umfahren.

Wie hoch der Sachschaden ist, kann die Feuerwehr nicht beziffern. Die Polizei ermittelt nun zur Ursache des Brands.

Vor vier Jahren haben unbekannte Täter an den beiden Brücken am Föhringer Ring Datenkabel angezündet. Damals wurde ein linksextremistischer Hintergrund vermutet. Mit einigen Jahren Verspätung wird der Föhringer Ring aktuell auf vier Spuren ausgebaut. In dem Zuge werden auch die Herzog-Heinrich-Brücke und noch eine weitere Brücke gleich daneben ersetzt, dazu laufen Vorbereitungsarbeiten.

Vier Mal Feuer auf Arena-Baustelle – Polizei fahndet nach Brandstifter

via SZ

Wieder steht Dämmmaterial in Flammen. Vier Arbeiter erleiden Rauchgasvergiftungen. Dabei wird die Baustelle im Olympiapark überwacht.

Zum vierten Mal innerhalb von nur drei Wochen hat es auf der Baustelle der neuen Arena im Olympiapark gebrannt. In einem Zwischengeschoss der künftigen Sportstätte stand – wie schon zwei Mal zuvor – Dämmmaterial in Flammen, wieder während der Arbeitszeit, als rund 200 Menschen auf der von Sicherheitsleuten und mit Chip-Lesegeräten überwachten Baustelle tätig waren. Die Brandfahnder der Polizei legen sich diesmal fest: Es handelt sich offenbar um eine Serie von Brandstiftungen.

Am 29. und 30. Juni hatte es jeweils um 8.30 Uhr gebrannt, einmal stand eine Lüftungsanlage in Flammen. Der erste Brand war am frühen Nachmittag des 14. Juni entdeckt worden. Vierzehn Arbeiter waren damals vermisst worden, konnten aber unverletzt gerettet werden.

Am Mittwoch gegen 14.15 Uhr wurde die Polizei wegen des erneuten Brandes auf der Baustelle am Toni-Merkens-Weg alarmiert. Zehn Streifen fuhren zum Brandort. Die Berufsfeuerwehr, die wegen des am Abend anstehende Konzerts der Sängerin Pink im Olympiastadion bereits in der Nähe war, hatte da schon mit der Brandbekämpfung begonnen.

Vier verletzte Bauarbeiter mussten von Rettungsdiensten behandelt werden. Drei von ihnen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen in Krankenhäuser gebracht. Gegen 17 Uhr waren die Lösch- und Lüftungsarbeiten der Feuerwehr beendet. Den Sachschaden konnte die Polizei bis zum Donnerstag noch nicht beziffern.

Unbekannter zündet Tesla an Ladesäule an

via Abendzeitung

In der Au haben vergangene Nacht zwei E-Autos gebrannt. Die Polizei geht von Brandstiftung aus und sucht nach dem oder den unbekannten Tätern.

Au – Die Besitzer der beiden Autos, ein Tesla und ein Mini, hatten ihre Fahrzeuge an der Ecke Mariahilfstraße und Eduard-Schmid-Straße geparkt. Beide Autos waren in der Nacht auf Dienstag mit einer Ladesäule verbunden. Einen technischen Defekt schließen die Brandfahnder als Auslöser für das Feuer aus.

E-Autos brennen in der Au: 50.000 Euro Schaden

Ein Passant verständigte am Dienstag gegen 2.40 Uhr die Feuerwehr, ein Auto brannte. Ein Löschzug und die Polizei rückten aus. Die Flammen hatten bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte auch auf einen dahinter parkenden Mini übergegriffen. Beide Fahrzeuge waren mit derselben Ladestation verbunden, teilte ein Polizeisprecher am Dienstag mit.

Die Feuerwehr löschte die Brände. Die Fahrzeuge wurden von der Ladesäule getrennt. Sie wurde vom Stromnetz genommen. Der Sachschaden wird auf mindestens 50.000 Euro geschätzt. Derzeit ermitteln die Brandfahnder vom Kommissariat K 13, der Staatsschutz ist noch nicht eingeschaltet.

Immer wieder brennen Autos in München

In München brannten zuletzt in verschiedenen Stadtvierteln immer wieder Autos, darunter auch Elektrofahrzeuge. Im vergangenen Februar ging beispielsweise am Porsche-Zentrum in Haidhausen ein rund 100.000 Euro teurer Porsche Panamera mit Hybridantrieb an einer Ladesäule in Flammen auf. In einem Bekennerschreiben im Internet stellten Unbekannte eine Verbindung zum Braunkohleabbau in Lützerath her. Erst Mitte Juni wurden in der Kaiserstraße in Schwabing Autos angezündet, insgesamt wurden fünf Pkws beschädigt.

In der Au wird unter den Bewohnern derzeit über die Folgen der Verkehrsberuhigung in der Kolumbusstraße heftig gestritten.

Nach dem ZDF-Gottesdienst brannte der Ü-Wagen!

via BILD.de

München – War es ein gezielter Brandanschlag auf einen öffentlich-rechtlichen TV-Sender oder einfach nur ein technischer Defekt?

Dieser brisanten Frage geht derzeit das Kommissariat 13 (Branddelikte) der Münchner Polizei mit Hochdruck nach.

Denn: Am Montagmorgen stand plötzlich ein ZDF-Lkw, vollgepackt mit teurer Satellitentechnik, im Münchner Trendviertel Glockenbach im Vollbrand.

Zwar konnte die Münchner Feuerwehr den brennenden MAN-Truck löschen, die wertvolle Technik in dem Spezial-Lkw dürfte allerdings unbrauchbar sein. Der Schaden ist enorm: mehrere hunderttausend Euro.

Der ausgebrannte TV-Lkw war Teil eines mobilen Produktionszentrums. Am Sonntagvormittag übertrug das ZDF live einen Gottesdienst aus der Kirche St. Maximilian. Dort begleitete das ZDF den bundesweit bekannten Pfarrer Rainer Maria Schießler bei seiner Sonntagsmesse.

Nach der Live-Übertragung des Gottesdienstes zogen die Techniker nach und nach ihre Produktionsfahrzeuge wieder ab. Der Satellitenübertragungswagen sollte jedoch noch bis Montag vor der St. Maximilian-Kirche stehen bleiben.

Am Montagmorgen gegen 3.40 Uhr stand der Millionen-Lkw aber plötzlich in Flammen.

„Sofort wurden Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Münchner Polizei zur Einsatzörtlichkeit geschickt“, sagt ein Polizeisprecher.

Der brennende MAN Lkw konnte durch die Feuerwehr gelöscht werden. Bei dem Brand sei niemand verletzt worden. Die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache werden durch das Kommissariat 13 (Branddelikte) geführt.

Warum der ZDF-Lkw im Glockenbach brannte, ist also noch ein Rätsel. Ein Brandanschlag wäre bemerkenswert. Denn: Das Viertel rühmt sich für seine Toleranz und Vielfalt. Hier dominiert in der Stadtteil-Politik Grün-Rot. Eigentlich keine Klientel, das dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Fernsehen sonderlich kritisch gegenübersteht.

Telekom-Funkmast in Flammen: Polizei schließt Brandstiftung nicht aus

via Abendzeitung

Eine Telekom-Sendeanlage in Waldtrudering wird schwer beschädigt. Ein Anschlag gilt als wahrscheinlich. Staatsschutz und Generalstaatsanwalt ermitteln inzwischen.

Waldtrudering – Ein Mobilfunkmast der Telekom ist in der Nacht auf Freitag in Waldtrudering in Flammen aufgegangen. Der Sachschaden wird von der Polizei auf rund eine Million Euro geschätzt.

Nicht das erste Mal, dass in München Kommunikationseinrichtungen brennen. Ein Anschlag gilt deshalb derzeit als die wahrscheinlichste Ursache für den Brand.

Funkmast abgefackelt: Kein Netz mehr für Telekom-Kunden?

Wie eine überdimensionale Fackel ragte der etwa 30 Meter hohe Funkmast in den Nachthimmel. Die Flammen waren kilometerweit zu sehen. Gegen 3.15 Uhr ging bei der Berufsfeuerwehr der Alarm ein. Die Einsatzkräfte bekämpften die Flammen mit einem Wasserwerfer über eine Drehleiter in der Höhe sowie mit mehreren Schläuchen vom Boden aus. „Bereits nach 30 Minuten war der Brand gelöscht“, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Abschließend nahmen Mitarbeiter der Stadtwerke den Mast vom Stromnetz.

Die Standsicherheit des Funkmastes sei nicht gefährdet, teilte die Feuerwehr am Freitag mit. Der Schaden an der Anlage dürfte sich nach Schätzungen im Millionenbereich bewegen. „Nach ersten Erkenntnissen“, so Polizeisprecher Werner Kraus, „wurde der Mobilfunkmast vollständig zerstört“.

Die technischen Auswirkungen des Brandes für die Kunden halten sich laut Telekom allerdings in Grenzen. „Der Ausfall eines solchen Mobilfunkmasten in der Stadt hat keine gravierenden Auswirkungen“, sagte Telekom-Sprecher Markus Jodl auf AZ-Anfrage. „Der Mobilfunkverkehr wird durch die umliegenden Standorte recht gut aufgefangen. Lediglich die Netzqualität sinkt leicht.“

Brennender Funkmast: Vieles deutet auf Brandstiftung hin

Inzwischen hat der Staatsschutz, das Kommissariat K43, zuständig für Delikte aus dem linken Spektrum, die weiteren Ermittlungen übernommen. Am Freitagmittag zog die Generalstaatsanwaltschaft München das Verfahren an sich. Ein deutlicher Hinweis, dass die Behörden von einem Anschlag ausgehen und nicht von einem Blitzschlag, ausgelöst durch ein Gewitter über Waldtrudering.

In und um München wurden bereits mehrere Anschläge auf Versorgungseinrichtungen verübt. Zuletzt gingen im Mai in Freimann 28 Glasfasertrommeln in Flammen auf. Im August 2021 löste ein Brandanschlag auf Erdkabel am Ostbahnhof einen weitreichenden Stromausfall aus. Linke Aktivisten übernahmen damals die Verantwortung.

Brandstifter haben in den vergangenen Jahren in München und dem Umland mehrmals Funkmasten und Infrastruktureinrichtungen angezündet. Gesamtschaden: rund vier Millionen Euro.